Dionysos gegen den Gekreuzigten …
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Karl Barth entdeckte in der Philosophie Nietzsches die, sich hinter aller harschen Polemik verbergende, Irritationskraft einer radikalen philosophischen Wirklichkeitstheorie. Diese Irritationskraft kreist um die Frage nach der Bestimmung des Menschen. In der theologischen Auseinandersetzung mit Nietzsche zeigte sich Barth die Notwendigkeit einer Letztbegründung des Seins, die sich einem »Willen-zur-Macht« radikal entgegen zu stellen hat. Somit legt Barth in seinem Werk Rechenschaft über den Sinn, das Woher und das Wohin des Lebens, im Gegenüber zur (post)modernen Weltsicht (Nietzsches) ab. Martin Böger zeichnet in seiner Studie die Rezeption Nietzsches in Barths gesamtem Schaffen nach und analysiert diese im Blick auf seinen theologischen Werdegang. In the philosophy of Nietzsche, Karl Barth discovered an irritation force of a radical philosophical reality theory, that hides behind harsh polemics. This irritation power focuses on the question of the purpose of the human being. In the theological discourse with Nietzsche, Barth realised the necessity of an ultimate justification of being, which radically opposes a “will to power”. Therefore, in his work Barth explains the meaning, the whence and the whereabouts of life in contrast to the (post)modern worldview of Nietzsche. In his study Martin Böger portrays Nietzsche’s reception in all of Barth’s works and analyses them with regard to his theological biography.