Die Baureihe 38.10 [achtunddreissig zehn] - die preussische P 8 [acht]
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Die „Königin der Mittelgebirge“ fasziniert auch heute noch zahlreiche Eisenbahnfreunde. Auf vielfache Nachfrage legt unser bekannter Fachbuchautor Hansjürgen Wenzel die nunmehr dritte völlig neu bearbeitete Auflage unserer Beschreibung der P 10 vor. Vor rund 30 Jahren eröffneten wir mit der P 10 die Reihe unserer Baureihenbeschreibungen. Generationen von Eisenbahnfreunden sind nachgewachsen; die Archive der Reichsbahn wurden zugänglich und mit unseren Freunden in den Neuen Ländern konnten wir seit der Wende ungehindert und problemlos Bilder, Unterlagen und Erlebnisberichte austauschen – Anlass genug zu einer Neuauflage. Die preußische P 10 war eine der Vorläuferinnen unserer Einheits-Schnellzugloks 01 und 03, denen sie in vielen Diensten überlegen war. Nicht umsonst trug sie ihren Beinamen. Sie zog Schnellzüge nicht nur in Franken, Sachsen und Thüringen, über den pommerschen Landrücken, auf der schlesischen Gebirgsbahn, auf der Eifelbahn, der Ruhr-Siegstrecke oder der Deutz-Gießener Strecke, sondern auch im „Süddeutschen“, in Baden und Württemberg war die Preußin unverzichtbar. Nur die entlegenen Direktionen Hamburg und Königsberg besaßen keine P 10. Verdrängt wurde sie in Ost und West durch den Strukturwandel arbeitloser Baureihen 01 und 03. Die Reichsbahn der DDR versah 85 P 10 mit neuen Kesseln und bezeichnete sie als BR 22, worüber wir in unserer weiteren Neuerscheinung berichten. Hansjürgen Wenzel zeichnet den Lebensweg der P 10 in gewohnter EK-Qualität nach.