Das reich bebilderte Buch beleuchtet die über 7000-jährige Geschichte des Salzabbaus im Salzkammergut. Es erzählt von den Herausforderungen und dem Reichtum, den das „weiße Gold“ der Region brachte, und lädt ein, in den Mythos dieses lebenswichtigen Minerals einzutauchen.
Franz Winter Pořadí knih






- 2024
- 2023
Süße Stille des Waldes
Beethovenroman
Beethoven kehrt nach einem längeren Aufenthalt bei seinem Bruder in Gneixendorf bei Krems an der Donau im November 1826 nach Wien in seine Wohnung im Schwarzspanierhaus zurück. Er wird diese bis zu seinem Tod am 26. März 1827 nicht mehr verlassen. Besucht nur von Ärzten, seinem Neffen Karl und dem 14-jährigen Gerhard von Breuning, Sohn einer befreundeten Familie aus Bonner Tagen, auf dessen drängende Fragen hin er versucht, sein Leben zu erzählen oder in Konversationsheften mitzuteilen. Ein Leben im Glanz der österreichischen Aristokratie, zerrüttet von den Napoleonischen Kriegen, enttäuscht von den Restaurationsversuchen des Wiener Kongresses, schließlich isoliert und vereinsamt durch seine Taubheit.
- 2022
Die Originalausgabe von 1871 bietet einen unveränderten Nachdruck, der die zeitgenössischen Themen und Stilmittel der damaligen Zeit widerspiegelt. Die Leser erhalten einen authentischen Einblick in die Gedankenwelt und kulturellen Strömungen des 19. Jahrhunderts, wodurch das Werk sowohl historisch als auch literarisch von Bedeutung ist. Ideal für Liebhaber klassischer Literatur und Historiker, die die Entwicklung von Ideen und Erzähltechniken über die Jahre nachvollziehen möchten.
- 2020
Religionen und Gewalt
Theologie im kulturellen Dialog 37
- 2017
Dieser Roman ist ein Abgesang auf die in der Katastrophe des Ersten Weltkriegs untergegangene Welt des alten Europa anhand von Familienbiografien. In den 30 Jahren von 1889 bis 1919 bewegt sich die aristokratische, die bürgerliche, die ländliche Gesellschaft der k. u. k. Monarchie langsam, aber unaufhaltsam einem Abgrund entgegen, den sie in ihrer Verblendung weder sehen kann noch will. Es sind die hocharistokratischen Familiengeschichten der Bühls, der Freudenbergs, der Altenwyls, der Hechingens, der Neuhoffs, die Geschichten ihrer Diener und Zofen, ihrer Sekretäre und Verwalter und schließlich die Geschichten von Offizieren und Soldaten. Die streng nach Klassen getrennten Passagiere der KuK Europa lieben, hassen, verleumden, verraten und morden so hemmungslos, und in der 1. Klasse so selbstverliebt und rücksichtslos im Ausnützen ihrer Privilegien, dass sie nicht wahrnehmen, wie ihr Luxusliner auf den Eisberg aus Nationalismus und sinnloser Ehr-, Stolz- und Bündnistreue zusteuert, unmanövrierbar geworden und somit dem unabwendbaren Untergang geweiht. Die Schwierigen ist ein Roman über einen verantwortungslos, eitel- und ehrsüchtig preisgegebenen fast 50-jährigen Frieden, der im Grauen und in der Grausamkeit eines noch nie dagewesenen Krieges untergeht, in der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts.
- 2016
Kunstgeschichte in Bildern;
systematische Darstellung der Entwicklung der bildenden Kunst vom klassischen Altertum bis zum Ende des 18. Jahrhunderts
- 180 stránek
- 7 hodin čtení
Die Entwicklung der bildenden Kunst vom klassischen Altertum bis zum Ende des 18. Jahrhunderts wird in dieser systematischen Darstellung umfassend behandelt. Der hochwertige Nachdruck der Originalausgabe von 1898 bietet einen detaillierten Einblick in die Kunstgeschichte und beleuchtet die wichtigsten Epochen und Strömungen. Durch die bildliche Aufbereitung wird der Leser visuell durch die Kunstgeschichte geführt, was das Verständnis und die Wertschätzung der verschiedenen Kunstwerke und -stile fördert.
- 2015
Sommerfrische
Hugo von Hofmannsthal - Eine Auflösung
Die Novelle „Sommerfrische“ spiegelt die Bruchstücke des Lebenswerkes Hugo von Hofmannsthals in dessen verschwimmendem Ende einer unerfüllten Vollendung im Biotop der ersehnten Seelenlandschaft des Salzkammergutes. Nach der Katastrophe des Ersten Weltkriegs, den Hofmannsthal in seiner patriotischen Verblendung sogar begrüßt hatte, finden auf den Trümmern von Weltreichen ehemalige Weggefährten wieder zusammen, der Dichter, der Theaterzauberer Max Reinhardt und der Komponist Richard Strauss, und Hugo von Hofmannsthal entwirft die Vision von der Wiedergeburt und Neuordnung Europas aus dem Geist der Kunst in dessen Mitte, Salzburg. Die Idee der Festspiele war geboren. Die letzten zehn Jahre seines Lebens, 1919 bis 1929, wird der Dichter nunmehr damit zubringen, diese Idee zu verwirklichen, hin- und hergerissen zwischen den Bergungsversuchen alter Schätze wie Mysterienspiel und barockem Welttheater und der Suche nach einem bislang unentdeckten Kontinent in Form von subtilen Gesellschaftsanalysen wie dem Schwierigen und dem Unbestechlichen verliert er sich in den Konstruktionsversuchen einer neuen Weltordnung als Entwurzelter zwischen der ehemaligen Hauptstadt des untergegangenen Habsburgerreiches Wien und seiner „Sommerfrische“ Aussee, in die er alljährlich vom Frühling bis in den Winter hinein flieht, um dort die Quellen seiner Inspiration wiederzufinden.
- 2014
Johann Sebastian Bach ist 35 und auf dem Höhepunkt seines Ruhms. Der mysteriöse Tod seiner ersten Frau und sein unerklärlicher Wechsel vom gefeierten Hofkomponisten zum unterbezahlten Thomaskantor bleiben ungelöste Rätsel in der europäischen Kulturgeschichte. Im Mai 1720 begleitet Bach als Köthener Hofkomponist den jungen Fürsten Leopold zur Kur nach Karlsbad, wo er mit seinem Orchester die aristokratischen Gäste begeistert. Während er als Virtuose an Geige und Klavier triumphiert, entwickelt sich eine intensive Affäre mit der 19-jährigen Sängerin Anna Magdalena Wilcke, einem aufstrebenden Star. Nach drei Monaten kehrt er nach Köthen zurück und findet sein Haus leer vor: Seine Frau ist tot und bereits begraben, die Kinder bei deren Paten untergebracht. Bach, der von der Krankheit seiner Frau Maria Barbara nichts wusste, sucht nach den Ursachen ihres Todes und entdeckt ein erschütterndes Geheimnis, das er in eines seiner berühmtesten Werke, die Ciaccona für Solovioline, einfließen lässt. Nach der Heirat mit Anna Magdalena beendet diese ihre Karriere, während Bach als Thomaskantor in Leipzig bleibt, wo er bis zu seinem Tod mit 65 Jahren wirken wird.
- 2013
Palazzo Vendramin
Richard Wagner - Abschied in Venedig
1882, der Parsifal ist in Bayreuth uraufgeführt: Mitte September übersiedelt der fast 70-jährige Richard Wagner mit seiner Familie nach Venedig, in den Palazzo Vendramin am Canal Grande. Es sollen seine letzten Lebensmonate werden, am 13. Februar 1883 stirbt Wagner nach einem heftigen Streit mit Cosima an einer Herzattacke. Seine letzten notierten Worte sind: „Liebe - Tragik.“ Von diesem Streit an Wagners Todestag wissen wir nur durch seine geliebte erstgeborene Tochter Isolde. Anlass der Auseinandersetzung: die 23-jährige Sopranistin Caroline Mary „Carrie“ Pringle, Wagners letzte Liebe, das „Blumenmädchen“ aus dem Bayreuther Uraufführungs-Parsifal. Auf Bitten des Meisters hin kommt sie nach Venedig, um ihn heimlich zu treffen, sodass die letzte Lebenszeit des Komponisten auch zu einem typisch venezianischen Versteck- und Maskenspiel gerät. Franz Winters Novelle Palazzo Vendramin folgt den Spuren von Wagners Doppelleben in den letzten Wochen seines Lebens.
- 2012
Orfanelle
Ein Venedig-Roman
Venedig, die „Serenissima“, feiert ihren Abschied von der Weltbühne mit einem grandiosen Fest, in dem Luxus, Promiskuität, Geldgier, Spielsucht, Oper und Konzerte die Hauptrollen spielen. Antonio Vivaldi und das Mädchenorchester der Pietà. Die Folgen dieses immerwährenden Karnevals sind Hunderte von Kindern, die verkauft oder weggelegt werden - die Knaben als billige Arbeitskräfte aufs Festland, die Mädchen verschwinden anonym hinter den Babyklappen der Waisenhäuser. Sie werden zu Krankenschwestern, Mägden oder Nonnen erzogen und viele von ihnen schiffsladungsweise als Siedlerbräute nach Übersee verkauft. Die Begabtesten aber werden zu Musikerinnen ausgebildet. Orchester entstehen, die von den berühmtesten Komponisten unterrichtet und mit eigens für sie geschaffenen Werken versorgt werden. So schreibt Antonio Vivaldi (1678-1741), der rothaarige Priester mit dem Liturgiedispens, seine brillantesten Oratorien und Konzerte (u. a. auch Die vier Jahreszeiten) für die Waisenhausmädchen des Ospedale Santa Maria della Pietà, genannt Orfanelle, und feiert mit ihnen seine größten internationalen Triumphe. Franz Winter verwebt meisterhaft das Leben des weltberühmten Komponisten mit dem Schicksal zweier Findlingsmädchen.


