Martinus Sewushan
Nationalhelfer, Missionar und Widersacher der Berliner Missionsgesellschaft im Süden Afrikas
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Martinus Sewushan gehörte zu der Gruppe afrikanischer Konvertiten, die von den europäischen Missionaren ausgebildet wurden, um als afrikanische Elite Führungspositionen in Kirche und Gesellschaft zu übernehmen. Sewushan emanzipierte sich schon bald vom Paternalismus der Berliner Missionare und gründete 1890 die erste von der europäischen Missions-kirche unabhängige afrikanische Kirche, die Lutheran Bapedi Church, im Norden der heutigen Republik Südafrika. Das Verhältnis von Mission und Kolonialverwaltung, die Stellung deutscher Missionsgesellschaften zum Burenkrieg (1899 - 1902) und die Vorgeschichte der Afrikanisch Unabhängigen Kirchen werden ebenfalls untersucht. Die Darstellung wendet verschiedene sozialwissenschaftliche Ansätze an und will so ein Plädoyer für ein engeres wissenschaftliches Zusammenwirken von Missions-, Christentums- und außereuropäischer Geschichte sein.
Nákup knihy
Martinus Sewushan, Ulrich van der Heyden
- Jazyk
- Rok vydání
- 2004
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- Titul
- Martinus Sewushan
- Podtitul
- Nationalhelfer, Missionar und Widersacher der Berliner Missionsgesellschaft im Süden Afrikas
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Ulrich van der Heyden
- Rok vydání
- 2004
- ISBN10
- 3872143492
- ISBN13
- 9783872143495
- Kategorie
- Světová historie
- Anotace
- Martinus Sewushan gehörte zu der Gruppe afrikanischer Konvertiten, die von den europäischen Missionaren ausgebildet wurden, um als afrikanische Elite Führungspositionen in Kirche und Gesellschaft zu übernehmen. Sewushan emanzipierte sich schon bald vom Paternalismus der Berliner Missionare und gründete 1890 die erste von der europäischen Missions-kirche unabhängige afrikanische Kirche, die Lutheran Bapedi Church, im Norden der heutigen Republik Südafrika. Das Verhältnis von Mission und Kolonialverwaltung, die Stellung deutscher Missionsgesellschaften zum Burenkrieg (1899 - 1902) und die Vorgeschichte der Afrikanisch Unabhängigen Kirchen werden ebenfalls untersucht. Die Darstellung wendet verschiedene sozialwissenschaftliche Ansätze an und will so ein Plädoyer für ein engeres wissenschaftliches Zusammenwirken von Missions-, Christentums- und außereuropäischer Geschichte sein.