Chymische Werke

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Im Paris des 14. Jahrhunderts erwirbt ein in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsener Schreiber ein altes vergoldetes Buch für zwei Gulden. Tag und Nacht studiert er das mysteriöse Werk, das die alchemistische Herstellung von Gold behandelt. Am 17. Januar 1382 gelingt ihm schließlich die erste Transmutation, doch er führt weiterhin ein einfaches Leben. Seine Wohltätigkeit macht ihn bekannt, und im Gegensatz zu vielen anderen Alchemisten ist sein historisches Dasein unbestritten. Nikolaus Flamel soll 14 Hospitale und drei Kapellen errichtet sowie sieben Kirchen renoviert haben. Die chymischen Werke Flamels werden hier in einer originalgetreuen Nachdruckausgabe von 1751 in moderner Typografie präsentiert. Eine ausführliche Einführung zu seinem Leben und Wirken bietet wertvolle Hintergrundinformationen. Flamel selbst berichtet in seinem „Buch der Hieroglyphischen Figuren“ von seinem Lebenslauf. Der Verlag präsentiert zudem eine erstmals kolorierte Fassung des Tympanonfeldes mit den Hieroglyphischen Figuren. Weitere Originalschriften von Flamel, wie „Das wahrhafte Buch des gelehrten griechischen Abts Synesii vom Stein der Weisen“, „Schatz der Philosophie“, „Ein Kurzer Tractat genannt Summarium Philosophicum“ und „Die große Erklärung des Steins der Weisen“, sind ebenfalls enthalten.