Jakob Hilber unterwegs auf dem Fuji Jumbo 175

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Josef Meili bietet in seinem Werk einen faszinierenden Einblick in die Aktivitäten der SMB in Taiwan von 1952 bis heute, insbesondere in Bezug auf die Entwicklung indigener Bevölkerungsgruppen. Er erzählt erhellende Geschichten über verschiedene Persönlichkeiten und setzt sich kritisch mit den Projekten und Werken von Mission, Bildung und Sozialdiensten auseinander, während er die Kultur indigener Völker vorstellt. Jakob Hilber war von 1953 bis 1985 auf der Insel aktiv und reiste oft mit seinem Motorrad in abgelegene Gebiete. Ihm folgten bis heute fast 50 Mitglieder der SMB. „Jesus verkündete das Evangelium vom Reich Gottes und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden.“ (Mt 9,35) war die Richtschnur der SMB: Verkündigung und sozialer Einsatz, insbesondere für die marginalisierten Indigenen Taiwans. Die Missionare studierten ihre Kultur, lernten ihre Sprachen und entwickelten eine Schriftsprache in lateinischen Buchstaben, um die Verkündigung zu erleichtern. Sie schufen große Lehrlingswerkstätten, förderten die Jugendarbeit und begleiteten die Entwicklung der indigenen Bevölkerung von einer fast archaischen Kultur ins post-industrielle Zeitalter. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums von Jakob Hilber reiste 2018 die Präsidentin Taiwans, Tsai Ying-Wen, nach Taitung, um die Verdienste von Hilber für die Gesellschaft und Wirtschaft Taiwans zu würdigen.