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Kein Songwriter hat das Bewusstsein mehrerer Generationen so geprägt wie Bob Dylan. Künstler wie David Bowie, Patti Smith, Jack White und Jake Bugg verehren ihn, während Bruce Springsteen betont, dass Dylans Songs den Geist befreit haben, ähnlich wie Elvis den Körper. Trotz zahlreicher Biografien bleibt das Wissen über Dylan begrenzt. Stattdessen ist es spannender, die verschiedenen Kunstfiguren zu erkunden, die Dylan in den letzten fünf Jahrzehnten geschaffen hat, und die Lebensweisheit sowie den Humor dieses einzigartigen Künstlers zu entdecken. Der Musikjournalist Maik Brüggemeyer begibt sich auf die Suche nach diesen unterschiedlichen Dylans. Sein Wissen dient als Kompass, während ihm auch dylaneske Zufälle den Weg weisen. Schließlich trifft er in einer Bar in Greenwich Village auf eines seiner Idole und spricht mit ihm über Liebe, Leben, Politik, Karriere, Philosophie und Kunst. Was sich wie ein Roman liest, ist eine Annäherung an das Werk eines der größten Künstler unserer Zeit, angereichert mit Songtexten, Zitaten und Anekdoten. Diese Betrachtung ist sowohl unterhaltsam als auch aufschlussreich. Kritiker loben die Originalität und die charmante Herangehensweise an den ungreifbaren Musiker, der von seinen Fans wie ein Messias verehrt wird.