Märchen von der unglaublichen Liebe

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Als Mara Maksim, einen neun Jahre jüngeren Russen, sieht, verändert sich ihr Leben für immer: „In einem Augenblick, so kurz wie der Abstand zwischen Randstein und Rinne, verliebte ich mich in Maksim.“ Mit Anfang dreißig ist Mara orientierungslos und übersetzt für ihre Freundin, die Asylanten unterstützt. Maksims Schicksal fasziniert sie, denn er hat eine tiefere Bestimmung als ihr eigenes Leben. Nach einer leidenschaftlichen Affäre verschwindet Maksim plötzlich, und Mara, die nach einer Operation keine Kinder mehr bekommen kann, ist schwanger. Auf der Suche nach Maksim beginnt sie eine Odyssee durch Münchens Asylantenheime und trifft Juri, einen Freund von Maksim, der von deren gemeinsamer Militärzeit in Afghanistan erzählt. Er berichtet von Maksims erschütternden Erlebnissen als russischer Soldat, gefangen genommen von den Mudschahedin und zur Sklavenarbeit gezwungen. Diese Geschichte verbindet Liebe, Schwangerschaft und das Leben im Krieg in einem fremden Land, das im Fokus der Weltöffentlichkeit steht. Die Autorin, geboren 1955 in München, hat Slawistik und Völkerkunde studiert und arbeitet in verschiedenen Flüchtlingshilfsorganisationen. „Das Märchen von der unglaublichen Liebe“ ist ihr erster Roman, nach dem Erzählungsband „Sturzflüge“.