Gefangener 2959

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Heinrich Maier, ein katholischer Kaplan in Wien, stellte sich mutig dem nationalsozialistischen Regime entgegen, nachdem Österreich 1938 eingegliedert wurde. Er war entschlossen, für seine Überzeugungen zu kämpfen, selbst wenn dies sein Leben kosten könnte. 1940 trat er einer Widerstandsgruppe bei, die Informationen an die Alliierten weitergab. Seine Aktivitäten führten zu seiner Festnahme, wo er verhört und gefoltert wurde, bevor er ins KZ Mauthausen gebracht wurde. Am 22. März 1945 wurde er enthauptet, kurz vor dem Einmarsch der Roten Armee. Das Buch bietet ein persönliches Porträt dieses außergewöhnlichen Widerstandskämpfers und beleuchtet die Herausforderungen, denen Maier gegenüberstand, während er seinen Glauben bewahrte. Es handelt sich um eine fundierte Recherche, die Gerichtsakten, Gestapo-Unterlagen und Berichte von Zeitzeugen umfasst, darunter Priesterkollegen und Freunde. Der Autor Bernhard Kreutner schafft ein eindrucksvolles Bild von Maiers Seelenwelt und regt zum Nachdenken über den Mut zum Widerstand an. Michael Köhlmeier hebt hervor, dass Maier dem Bösen, das ihn verfolgte und demütigte, die Stirn bot und gleichzeitig seinem Glauben treu blieb.