Das Ding - Der Tag, an dem ich Donald Trump bestahl

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Jürgen Neffe, einer der bekanntesten Autoren und Journalisten Deutschlands, hat mit seinem autobiografischen Roman "Das Ding" eine fesselnde Erzählung über seine Zeit als SPIEGEL-Korrespondent in New York geschaffen. Die Geschichte portraitiert eine zerrissene Stadt und Nation durch die Augen dreier Hauptfiguren. Im Mittelpunkt steht Donald Trump, der damals als selbsternannter "König von New York" galt und mit seinen opulenten Wolkenkratzern und legendären Partys die Skyline Manhattans prägte. Neffe, der Trump mehrfach traf, bietet eine tiefgehende Analyse seiner Persönlichkeit und fragt, was den Immobilienmogul antreibt. Im Kontrast dazu steht Charlie DeLeo, der Sohn italienischer Einwanderer und "Keeper of the Flame" der Freiheitsstatue. Seine bescheidene Mission, das Licht des Symbols für Freiheit und Hoffnung zu bewahren, verleiht seinem Leben Bedeutung und Glanz. Beide Männer verkörpern den amerikanischen Traum, doch die Frage bleibt: Wer ist der wahre Patriot? Der Erzähler selbst reflektiert über sein Aufwachsen in Deutschland und seine Sehnsucht nach den USA, dem Land der Freiheit. Neffe verwebt geschickt Fakt und Fiktion zu einer Analyse eines faszinierenden, aber krisengeschüttelten Landes. Die Erzählung thematisiert das Ringen zwischen Wahrheit und Lüge und bietet einen tiefen Einblick in die amerikanische Paranoia und die deutsche Angst.