Stalins Alpinisten

Witali und Ewgeni Abalakow unternehmen zahlreiche Expeditionen im Kaukasus sowie im zentralasiatischen Pamir und Tian Shan, nicht wenige davon gemeinsam mit österreichischen Schutzbund Emigranten. Dort besteigen sie in den 1930er Jahren im Namen des Systems die Siebentausender Pik Stalin und Pik Lenin, sowie den Khan Tengri - und werden als Helden bejubelt. Bald wendet sich das Blatt: 1938 wird Witali Opfer des Großen Terrors und der Säuberungen. Er überlebt den Gulag, kehrt in die Berge zurück und stellt seine Fähigkeiten erneut in den Dienst des Systems. Sein Bruder Jewgeni wird 1948 tot aufgefunden. Die Umstände seines Todes wurden nie ganz geklärt.