"Aber wir haben ihnen doch Straßen gebaut!"

Die italienische Kolonialgeschichte, die Ende des 19. Jahrhunderts begann, wird umfassend beleuchtet, insbesondere die Eroberungen in Eritrea, Somalia, Äthiopien und Libyen, die mit erheblichem Staatsterrorismus und hohen Opferzahlen verbunden waren. Filippi untersucht die Rolle liberal-konservativer Regierungen vor Mussolini und deren imperialistische Ideologie sowie die faschistische Propaganda. Zudem wird die nach 1945 weitgehend beschönigte Vergangenheit thematisiert. Das Buch ist für ein breites Publikum geschrieben und spiegelt aktuelle Debatten über Kolonialismus wider, insbesondere im Vergleich zur deutschen Geschichte.