Marc Calmbach Knihy

Dieses Buch ist eine Open-Access-Publikation unter einer CC BY-NC 2.5 Lizenz. Wie leben und erleben Jugendliche ihren Alltag? Wie nehmen sie die historischen und heutigen Verhältnisse in Deutschland und in der Welt wahr? Was stiftet für sie Sinn? Welche Lebensentwürfe verfolgen sie? Welche Rolle spielen Mobilität, Nachhaltigkeit und digitale Medien in ihrem Leben? Diesen und weiteren Fragen geht die SINUS-Jugendstudie 2016 empirisch nach und bildet dabei die Vielfalt der Perspektiven jugendlicher Lebenswelten ab. Das gelingt ihr besonders anschaulich, indem sie 14- bis 17-Jährige in Form von zahlreichen Zitaten und kreativen Selbstzeugnissen ungefiltert zu Wort kommen lässt. Einzigartig ist auch, dass Jugendliche fotografische Einblicke in ihre Wohnwelten gewähren und erstmalig selbst als Interviewer ihre Fragen eingebracht haben. Die SINUS-Jugendstudie verleiht der jungen Generation somit eine öffentliche Stimme, die es genau wahrzunehmen gilt. Denn der Blick auf die Jugend ist immer auch ein Blick auf die Zukunft eines Landes. Nach den Vorgängerstudien (2008, 2012) legt das SINUS-Institut bereits die dritte Untersuchung der viel beachteten Reihe „Wie ticken Jugendliche?“ vor. 

Die Studie bietet auf breiter empirischer Basis - Experteninterviews, Szenepublikationen, quantitative Befragung von über 400 Szenegängern - Einblicke in die Jugendkultur Hardcore. Im Mittelpunkt steht der charakteristische Szeneaktivismus nach dem Prinzip des do it yourself (DIY): Die kulturelle Widerspenstigkeit des DIY-Aktivismus, die Bedeutung des DIY-Engagements als Authentizitätskriterium sowie die Eigenleistung Jugendlicher beim Erwerb und der Vermittlung von DIY-Kompetenzen werden herausgearbeitet. Damit liefert die Studie neue Impulse für die gegenwärtigen jugendkultursoziologischen Diskussionen.

Die Studie des SINUS-Instituts untersucht die beruflichen Perspektiven von Jugendlichen und beleuchtet ihre Sorgen, Vorstellungen und Erwartungen an die Arbeitswelt. Sie analysiert, wie gut sich die jungen Menschen auf ihre berufliche Zukunft vorbereitet fühlen, welche Informationsquellen sie nutzen und wo sie zusätzlichen Unterstützungsbedarf haben. Die Ergebnisse bieten wertvolle Einblicke in die Wahrnehmung und Bedürfnisse der Jugendlichen in Bezug auf Beruf und Unternehmen.

Die Studie analysiert die Bedürfnisse von Eltern hinsichtlich der Berufsorientierung ihrer Kinder. Ein zentrales Anliegen ist es, die Interessen und Stärken der Kinder zu erkennen. Obwohl viele Informationsquellen zur Berufsorientierung genutzt werden, empfinden die Eltern diese oft als wenig hilfreich. Die Untersuchung identifiziert vertrauenswürdige Quellen und beleuchtet, welche Zukunftskompetenzen Jugendliche aus Sicht der Eltern benötigen. Zudem wird erörtert, inwieweit Eltern ihre Kinder beim Erwerb dieser Kompetenzen unterstützen können.

Dieses Buch ist eine Open-Access-Publikation unter einer CC BY 4.0 Lizenz. Wie leben und erleben junge Geflüchtete ihren Alltag in Deutschland? Wie stehen sie zur Aufnahmegesellschaft und welche Zukunft sehen sie für sich, insbesondere mit Blick auf den Arbeitsmarkt? Diesen und weiteren Fragen geht die SINUS-Studie qualitativ-empirisch nach. Dabei lässt sie die Jugendlichen in Form von zahlreichen Zitaten zu Wort kommen. Der InhaltUntersuchungsanlage und Auswertungsmethodik ● SINUS-Mindsets von jugendlichen Geflüchteten im Alter von 14 bis 17 Jahren ● Berufsorientierung jugendlicher Geflüchteter ● Bedeutung des Themas Berufsorientierung ● Berufswünsche ● Motive der Berufswahl ● Kenntnisse über das (Aus-)Bildungssystem ● Ansprechpartner und Informationsquellen ● Informationsbedarfe ● Erfahrungen und Kompetenzen ● Bewertung des Schulsystems und Unterstützung durch die Schule Die AutorenDr. Marc Calmbach, Director Research & Consulting, SINUS Markt- und Sozialforschung GmbH. Dr. James Rhys Edwards, Research & Consulting, SINUS Markt- und Sozialforschung GmbH.

Die Sinus-Jugendstudie u18 untersucht junge Menschen im Alter von 14 bis 17 Jahren und beleuchtet die unterschiedlichen Lebenswelten in Deutschland. Diese qualitative Grundlagenstudie gibt Jugendlichen eine Stimme, indem sie ihre eigenen Worte, schriftliche Selbstzeugnisse, künstlerische Collagen, Auszüge aus Hausarbeiten und Fotos ihrer Zimmer einbezieht. Die Studie zeichnet sich durch ihre soziale und kulturelle Tiefenschärfe aus und erfasst die Vielfalt jugendlicher Lebenswelten, ohne davor zurückzuschrecken. Sie zeigt die große soziokulturelle Unterschiedlichkeit von Jugend, die in hochentwickelten Gesellschaften typisch ist. Das Wissenschaftlerteam um Marc Calmbach verfolgt die Philosophie, dass das Verständnis junger Menschen in ihrer Alltagswelt beginnt. Das Ergebnis verdeutlicht, wie aktiv Jugendliche mit ihrer Lebenswelt interagieren und wie unterschiedlich sie ihren Alltag gestalten. Die Studie zeigt, wo und wie Jugendliche Sinn suchen und finden, und illustriert anschaulich, wie sie persönliche Einzigartigkeit mit gesellschaftlicher Eingliederung in Einklang bringen. Sie ist daher ein wichtiges Handbuch für die Praxis in Bereichen wie Pädagogik, politische Bildung, Theologie, Ausbildung und Politik, und bietet wertvolle kommunikative Zugänge zu Jugendlichen.