Andreas J. Frick Knihy

Health Claims beziehen sich auf nährwert- oder gesundheitsbezogene Angaben in Lebensmitteln, die seit 2007 durch eine umstrittene EU-Verordnung geregelt sind. Diese verbietet grundsätzlich nicht genehmigte Aussagen, was die Lebensmittelindustrie vor Herausforderungen stellt. Das Buch analysiert sowohl theoretische Konzepte als auch empirische Daten, die das Konsumentenverhalten hinsichtlich der Glaubwürdigkeit von Herstellern und deren soziale Verantwortung untersuchen. Es richtet sich an Konsumenten, Produzenten, Werbende sowie an Wissenschaftler und Praktiker im Bereich der Ernährungsinformation.

Als Health Claims werden nährwert- oder gesundheitsbezogene Angaben bei Lebensmitteln bezeichnet. Das wohl bekannteste Beispiel einer gesundheitsbezogenen Angabe kommt von Actimel mit „Stärkt Ihre Abwehrkräfte“. Die Health Claims werden seit 2007 von der EU durch eine äußerst umstrittene Verordnung neu geregelt. Dabei gilt, dass alle Angaben grundsätzlich verbo-ten sind, sofern sie nicht explizit erlaubt sind. Während die Lebensmittelindustrie und die Werbebranche stark unter den neuen Anforderungen bzw. Einschränkungen leiden, soll dieser Vorstoß ein Meilenstein in der Konsumenteninformation werden. Aber was halten die Konsumenten überhaupt von Health Claims bzw. den Versprechen von Functional Food? Nachdem der erste Teil dieses Buchs theoretische Konzepte und den aktuellen Stand der Forschung liefert, enthält der zweite Teil empirische Daten, die im Rahmen dieser Arbeit erhoben wurden. Die Konsumenten vergleichen zehn entsprechende Produkte und beurteilten die Glaubwürdigkeit der Produzenten in Bezug auf deren soziale Verantwortung (CSR). Dieses Buch ist somit ideal für Konsumenten, Produzenten, Werbende sowie Theoretiker und Praktiker.