B. B. Stiffers Knihy

Ich sehne mich nach der Finsternis, die ich manchmal spüre, doch sie ist zu weit entfernt. Ein Schritt, ein Herzschlag, und sie könnte mir entgleiten. Wenn das geschieht, wird nichts mehr von mir übrig sein. Die Schöne: Sie nennen mich so, doch in mir ist nichts mehr schön, nur tiefste Dunkelheit. Ich habe die Wahrheit gesucht und gefunden, ohne zu wissen, was ich über mich selbst lernen würde. Ich bin jemand, den ich nicht mehr erkenne, und mein einziges Verlangen ist Rache – den größtmöglichen Schmerz, den ich vergeben kann. Das Biest: Du hast mich für ein Biest gehalten, Malyshka, und dennoch wusstest du, wie du es besänftigen kannst. Nun haben sie dich mir weggenommen, die, die ich so lange suche. Sie fühlen sich sicher, doch ich war ihnen nie näher als jetzt. Du gehörst mir, das war dir von Anfang an klar, und sie werden es verstehen. Sie werden spüren, in dem Moment, in dem ich ihre Eingeweide herausreiße. Du wirst überleben, Malyshka. Nicht, weil ich es so will, sondern weil es dein Feuer ist, das sie niederbrennt, während mein Eis das von ihnen sprengt, was übrig bleibt. Du wirst leben, weil dein Feuer sie vernichtet.

Sam: Ich hatte dich, Fire. Für einen Moment. Und dann ist genau das geschehen, was unausweichlich war. Ich habe dich zerstört. Jetzt bist du fort, und ich weiß nicht, für wen von uns beiden das schlimmer ist. Sarah: Ich habe vertraut. Dir vertraut. Und habe verloren. Schon vor dir hatte ich nicht viel, doch jetzt ist nichts mehr von mir übrig. Keine Trauer, keine Angst, keine Wut. Nicht einmal mehr Liebe. Bist du bereit, dich in die Dunkelheit zu verlieben? Wenn du es versucht hast und am Ende doch davonläufst. Wenn du an ein weiteres Monster gerätst, das weitaus Schlimmeres mit dir vorhat als die bisherigen, und sonst niemand mehr da ist. Wenn du erkennst, dass du alles verloren hast selbst die Dunkelheit , und du nicht weißt, ob am Ende noch etwas von dir übrig bleibt ... würdest du trotzdem kämpfen oder gibst du auf?

Mit der Zunge streicht er gierig über jeden Quadratzentimeter meiner Haut und ich kann nichts weiter, als mich von ihm führen lassen. Jared: Niemand weiß, wer wir wirklich sind. Niemand ahnt, was wir tun. Am Tag könnte ich dein netter, attraktiver Nachbar sein, doch in der Nacht dein schlimmster Albtraum. Wenn ich in die Dunkelheit hinausgehe, wenn ich meinen Job erledige, kommt mir keiner zu nah. Aber plötzlich bist du da … und scherst dich nicht um das Ungeheuer in meiner Tiefe. Mila: Ich bin vor dem einen Monster geflohen und wollte nie wieder einem begegnen. Ich habe alles darangesetzt, dass mich keines findet oder mir je wieder zu nahe kommt. Und wie aus dem Nichts ist da ein Neues. Eines mit einem Engelsgesicht, und plötzlich habe ich Angst, dass alles wofür ich gekämpft habe, umsonst gewesen ist. Bleibe ich standhaft, werde ich seinen Dämonen verfallen oder sind am Ende meine eigenen sogar größer? Sie sind gierig, skrupellos und unglaublich sexy. Sie sind The Sinners, und du kannst dich nicht vor ihnen verstecken, wenn sie dich einmal im Visier haben. Wirst du ihnen geben, was sie verlangen, oder müssen sie dich erst dazu zwingen?

Dies ist kein Märchen, aber es könnte durchaus eines sein. Zumindest wenn man zulässt, dass manches Schaubild nicht ganz so keusch ist, wie man vermuten möchte. Zwei Frauen, zwei Leben, zwei Freunde. Wenn eins zum anderen führt, sodass es am Ende nur zusammenfinden kann. Was geschieht, wenn ein Mann in eine lasterhafte Stadt reist, bloß um Erkundigungen einzuholen, und dabei auf eine Jägerin trifft, die nur eine Beute im Visier hat? Und was passiert, wenn ein anderer Mann seinen Wurzeln nachjagt und einer Heiligen gegenübersteht, mit der er so nicht gerechnet hat? Die Antwort darauf kann nur eine sein: Es wird heiß, impulsiv, dramatisch und führt am Ende alle zusammen. Lass dich hineinziehen in das Revier der Jägerin. In den geschützten Lebensraum der Heiligen und verfalle zusammen mit Maddox und Nevio all ihren Lastern. Die Frage ist nur: Bist du bereit, dich ihnen und ihren Gefühlen auszuliefern? Früher war alles anders – aber war es deshalb auch besser? Uns ist egal, wer sich uns dabei in den Weg stellt … denn nur zusammen ergeben wir Sinn.