Bernhard Veil Knihy

In diesem zweiten Band der Reihe "Die Seelentöter" reflektiert der Autor über seine Erfahrungen in einer neuen Kirchengemeinde in Ludwigsburg und seine belastenden Stalking-Erlebnisse aus einem kirchlichen Internat. Rückblicke auf sein Theologiestudium in Jerusalem zeigen interessante und humorvolle Episoden. Während seiner Ausbildung zum Pastoralreferenten wird ihm bewusst, dass viele Priester das Zölibatsgebot nicht einhalten und alternative Lebensweisen führen, die von der Kirche toleriert werden. Die kommenden Bände versprechen, seine Mobbing-Erfahrungen detailliert zu beleuchten.

Die Geschichte folgt Thomas, der nach seinem Theologiestudium als Pastoralreferent arbeitet, nachdem er vom Priesteramt Abstand genommen hat. In der Klinikseelsorge erlebt er eine herausfordernde Zeit, als sein Vorgesetzter, ein Jesuiten-Pater, ersetzt wird. Der neue Vorgesetzte, Arno Rappe, ist stark belastet durch seine familiären Verpflichtungen, was Thomas in die Rolle des Vertreters drängt. Dies führt zu Spannungen mit evangelischen Pfarrerinnen, die Thomas als weniger qualifiziert ansehen, und resultiert in einer eskalierenden Mobbing-Situation, aus der er keinen Ausweg findet.

Im dritten Band der Reihe "Die Seelentöter" sieht sich Thomas, ein Pastoralreferent, in der Klinikseelsorge mit Herausforderungen konfrontiert. Sein katholischer Priesterkollege und die evangelischen Pfarrer behindern durch Statusdenken und Profilierungssucht eine kollegiale Zusammenarbeit. Thomas findet sich in einem System wieder, das dem Priesteramt übergeordnet ist und in dem seine Eigenverantwortung sowie Mitarbeiterrechte stark eingeschränkt sind. Die fehlende Unterstützung durch das Bischöfliche Ordinariat verstärkt seine Isolation und die Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit.

Im Katharinenhospital wird Thomas, ein Pastoralreferent, von seinen Kollegen, den Pfarrerinnen und Pfarrern, systematisch gemobbt. Intrigen, Lügen und eine bewusste Ungleichbehandlung zeigen ihre Machtspiele, während Thomas keinen Rückhalt von seinen Vorgesetzten erhält. Diese Ignoranz führt zu seiner psychischen Erkrankung und einer tiefen Depression. Nach einem Klinikaufenthalt kehrt er zurück, nur um festzustellen, dass das Mobbing sich verstärkt hat, culminating in einem verleumderischen Brief an seine Vorgesetzten. Die Geschichte thematisiert Machtmissbrauch und die Ohnmacht eines Einzelnen innerhalb der kirchlichen Strukturen.

Mobbing und Verleumdung prägen das Schicksal von Thomas, einem Pfarrer im Katharinenhospital Stuttgart. Seine Kollegen versuchen mit falschen Behauptungen, ihn aus dem Dienst zu drängen, während Vorgesetzte ihm keine Unterstützung bieten. Nach seiner Versetzung nach Geislingen bleibt er der Willkür seines neuen Chefs ausgeliefert, während seine ehemaligen Kollegen weiterhin gegen ihn intrigieren. Halbwahrheiten und Falschinformationen schaden seinem Ruf auf Konferenzen, und ein Diakon nutzt die Situation aus, um selbst davon zu profitieren.

Wer hinter die Kulissen der katholischen Kirche schaut, wird feststellen, dass die zahlreichen Missbrauchsfälle des Klerus, die in den vergangenen Jahren in vielen Ländern aufgedeckt wurden, nur die Spitze des Eisberges sind. Mit Schikanen, Lügen und Verleumdungen sowie mit jahrelangem Mobbing gehen Priester gegen ihre Mitarbeiter vor und setzen die gesamte Palette des Psychoterrors ein, um unbequeme Bedienstete los zu werden und kritisch denkende Arbeitskräfte in Misskredit oder zum Schweigen zu bringen. Da die Kirchen in Deutschland als Körperschaften des öffentlichen Rechts einen Sonderstatus genießen, können sie ihre innerbetrieblichen Angelegenheiten selbst regeln und müssen sich nicht an das Betriebsverfassungsgesetz halten. Somit fallen die kirchlichen Mitarbeiter aus dieser staatlich verordneten Fürsorgepflicht der Arbeitgeber heraus und können von ihren Vorgesetzten und Kollegen gnadenlos gemobbt, sowie psychisch und körperlich geschädigt werden. In der Reihe Die Seelentöter beschreibt Bernhard Veil seine Erfahrungen, die er während seines Dienstes als Mitarbeiter in der katholischen Kirche erdulden und erleiden musste.