Carmen kämpft mit ihrer Angst vor Alejandro und seiner Familie, während Alisha und Jasmin sich schnell in ihrem neuen Leben als Etanaer zurechtfinden. Im Verlauf der Geschichte erkennt Carmen, dass Alejandro und seine Angehörigen menschliche Emotionen wie Trauer, Wut und Schmerz empfinden, insbesondere beim Verlust eines geliebten Menschen. Diese Erkenntnis führt dazu, dass sie Alejandro in einem neuen Licht sieht und ihre Perspektive auf die Etanaer verändert.
Shannon kämpft mit drei Jobs, um ihre kranke Schwester zu unterstützen, und trifft auf Arslan, der Menschen verachtet. Ihre Begegnung wird kompliziert, als Arslan sich in die Familie einmischen muss. Hailey, frisch von ihrem Freund getrennt und schwanger, will ihr Leben beenden, trifft jedoch Douglas am Strand. Aimée erkennt, dass ihr Schwarm Hal nicht der ist, der er zu sein scheint, und findet sich an ihrem letzten Arbeitstag unerwartet in seinem Fokus.
Erlösung
Vierter Band der Buchreihe Etanas SöhneWährend sich die Dinge gut für Arslan zu entwickeln scheinen, tritt Halil mit Aimée auf der Stelle. Noch immer macht ihn der Gedanke, sie mit einem der Männer aus seiner Familie zu teilen, wahnsinnig. Und noch immer scheint sie sich mehr für seinen Cousin zu interessieren als für ihn selbst. Dafür schwebt Douglas im siebten Himmel. Nachdem er selbst Hailey zunächst wieder auf Wunsch seiner Eltern aus dem Anwesen fortgebracht hat, steht sie plötzlich wieder vor ihm. Völlig verändert; aber spätestens, als er sie zum ersten Mal fluchen hört, weiß er, wen er vor sich hat.Erzsébet setzt zwischenzeitlich alles daran, wieder einen Körper zu bekommen. Wie gut, dass die Etanaer ihren letzten Magús gerettet haben und nach wie vor gesund pflegen.Noch ahnen die Etanaer nicht, was genau sie sich damit eingehandelt haben.Die Weisen Frauen, die seit Jahrhunderten mit den Etanaern zusammenleben und -arbeiten kümmern sich ebenfalls um den Magier. Sie haben einen Weg gefunden, ihn zur Aufarbeitung seiner Traumata in seine Vergangenheit zu begleiten. Was sie dabei sehen, ist grässlich und offenbart Stück für Stück, was sowohl Erzsébets Opfer als auch der Magier erleiden mussten. Leider geraten sie durch ihre Arbeit auch in ernsthafte Gefahr. Erzsébet scheint ihrem Ziel zum Greifen nah, als es ihr gelingt, eine der Weisen Frauen auf ihre Seite zu ziehen.
Alisha, Carmen und Jasmin sind unverhofft auf etwas Fremdes, Unwirkliches gestoßen. Etwas von dem in vielen Kulturen erzählt wird. Wer kennt nicht die Mythen über Vampire. Egal, ob sie als Dhampire, Untote, Ghuls, Nosferatu, Widergänger oder auch Kinder der Nacht bezeichnet werden - alle haben eins gemeinsam: Sie brauchen Blut zum Überleben. Genau wie die drei Etanaer, die da so plötzlich in das Leben der Frauen stolpern. Sie sind Nachkommen Etanas, des ersten Königs von Guan-Eden im Land Ken-Gir. Angehörige einer uralten Rasse, entstanden aus unsäglicher Trauer, dem Flehen um Hilfe und der Laune eines Gottes. Die Etanaer existierten göttergleich so lange das Land Ken-Gir bestand. Nach dem Zerfall des Reiches verloren die Götter jedoch zunehmend an Bedeutung. Wütend und maßlos enttäuscht von der Ignoranz der Menschen zogen sie sich zurück. Auf sich allein gestellt mussten Menschen und Etanaer miteinander auskommen. Mit der Zeit begannen die Menschen die überlegene Rasse jedoch zu fürchten und neideten ihnen ihre Reichtümer. Nicht lange danach kursierten fürchterliche Geschichten über die Etanaer, die größtenteils jeglicher Grundlage entbehrten. Es dauerte nur noch kurze Zeit bis die Menschen anfingen, sie unerbittlich zu jagen. Sie hatten Wege und Möglichkeiten gefunden, wie sie das Leben eines Etanaers beenden konnten und setzten diese gnadenlos ein. Im Laufe der Jahrtausende lebten die Etanaer als Subkultur unter den Menschen. Bei Gefahr zogen sie sich zurück und fingen an anderen Orten neu an. Auf diese Weise verbreiteten sie sich auf allen Kontinenten der Erde. Sie lernten sich anzupassen. Lernten ihre angeborenen Fähigkeiten und den Umstand, Blut trinken zu müssen, zu verbergen. Etanaer entsprechen vielleicht nicht ganz dem Bild, dass sich der eine oder andere von uns von einem Vampir macht - aber sie brauchen Blut zum überleben. Und sie sind überall auf der Welt. Vielleicht sogar direkt nebenan. Ach ja, und dann ist da noch Erzsébet und ihr Kreis von Elevinnen. Erzsébet, die eigentlich seit vierhundert Jahren tot sein müsste, denn sie ist „nur“ ein Mensch. Und sie benötigt zum Überleben das Blut der Etanaer, da Menschen ihr alleine auf Dauer nicht reichen.