Jeannine Meighörner Knihy

Die berührende Geschichte von Kaiser Maximilians letzter Braut entfaltet sich, als der 56-jährige Kaiser Maximilian die erst zwölfjährige Anna von Ungarn heiratet. Nach seinem frühen Tod bleibt Anna als junge Witwe zurück und beginnt 1521 mit der Suche nach einem neuen Ehemann, während sie sich für ein Porträt ablichten lässt. Der Künstler Hans Maler dringt tief in ihre Seele ein und erkennt Annas Streben nach Macht. Ihr Ziel ist es, an der Seite eines Kaisers zur mächtigsten Frau Europas aufzusteigen. In der Hochzeit der Renaissance, geprägt von Entdeckungsreisen und der Reformation, muss sich Anna als Frau und Herrscherin am Hof der Habsburger beweisen. Zwischen politischem Kalkül und persönlichem Anspruch findet die gebildete junge Frau ihren eigenen Weg. Wie hat sie geherrscht? Was hat sie bewegt? Und welche Bedeutung hatte ihr Brautbild, das Jahrhunderte später wieder auftaucht? Mit sinnlicher Sprache und eindrucksvollem Zeitkolorit schildert Jeannine Meighörner Annas Leben in der Blütezeit der Habsburgermonarchie. Der Roman erzählt von einer mutigen Frau und der betörenden Magie der Kunst, die Annas Lebensweg prägen.

Die Begegnung zweier außergewöhnlicher Menschen: Philippine Welser, die Augsburger Kaufmannstochter, die Ferdinand II. gegen den Willen seines Vaters heimlich zu seiner Frau nahm, und Thomele, den berühmtesten Hofzwerg seiner Zeit, verbindet eine ganz besondere Freundschaft. Jeannine Meighörner erzählt die Geschichte einer starken Frau, die als Außenseiterin eigenständig und mutig ihren Weg ging, an ihrer geheimen Liebe festhielt und dabei nicht nur Schloss Ambras zum Leben erweckte.

Am 9. Oktober 1963 machte eine 140 Meter hohe Flutwelle das oberitalienische Städtchen Longarone dem Erdboden gleich. Sie riss Familien, Zukunftspläne und Träume mit sich – auch jene der blutjungen Clara und ihres Mannes Riccardo. Einfühlsam, bewegend und authentisch erzählt Jeannine Meighörner die wahre Geschichte eines Paares, das die Zuversicht auch im Angesicht der Katastrophe nicht verliert und sich eine neue Existenz aufbaut – voller Hoffnung auf eine bessere Zukunft, aber ohne den Schatten des Unglücks jemals ganz abwerfen zu können.