Die Geschichte Kleves, einst Sitz der Grafen und Herzöge, reicht bis ins 10. Jahrhundert zurück, als die erste Burg errichtet wurde. Der Name leitet sich von einem mittelniederländischen Begriff für Klippe ab. Kleve erhielt 1242 Stadtrechte und erlebte im 14. Jahrhundert durch die Verlegung des Marienstifts eine bedeutende Expansion. Trotz verheerender Brände in den Jahren 1368 und 1528 blühte die Stadt durch geschickte Heiratsallianzen auf. Im 16. Jahrhundert konkurrierte Kleve mit Düsseldorf um die herzogliche Residenz, bevor die Gebiete nach dem Tod des Herzogs Johann Wilhelm an Brandenburg und die Wittelsbacher fielen.
