Stephan Tobolt Knihy

Dollinger, vor Jahren als Patient aus der Gerichtlichen Psychiatrie in Berlin entlassen, und nach einem nur teilweise geglückten Abstecher auf den Berliner Kunstmarkt um radikale Lebensänderung bemüht, macht sich in den Neunziger Jahren auf den Weg nach Spanien, um als Immobilienmakler einen Neuanfang zu starten. Dabei lässt er seinen ambulanten Betreuer Rüdiger und die beiden Ex-Bodybuilder Heribert Fallbeil und Hubert Nüsschen in Berlin zurück, letztere mit dem Versprechen, sie in Kürze nachkommen zu lassen. Auf seinem Weg in den Süden und dann vor Ort, an der spanischen Orangenblütenküste, stolpert er von einem Kriminalfall in den anderen, muss er sich in teilweise tragischer Verkennung der Ereignisse, jedoch stets mit voller Hingabe und für den Leser in höchst unterhaltsamer Weise, mit den Hintermännern einer Organhandelbande, einer osteuropäischen Autoschieberbande und nicht zuletzt mit der europäischen Immobilienmafia anlegen.

„Gerade als sich Jule, Peter, Karl, Fred und Jonny auf den Rückweg begeben wollen, dringt ein Mark und Bein erschütternder Schrei durch die Finsternis bis zu ihnen. Nur einen winzigen Hauch später nehmen sie das tosende Geräusch des Sees wahr, so als sei etwas aus großer Höhe in das Wasser gestürzt und von dem an manchen Stellen bis zu elf Meter tiefen See verschluckt worden.“ Auf den ersten Blick ist Lüttensee ein verschlafener Ort. Das ändert sich schlagartig, als Karl, Peter, Jule, Fred und Jonny – die „Kontristen“ – in einen abenteuerlichen Kriminalfall verwickelt werden. Plötzlich befindet sich die Gruppe auf der Jagd nach zwielichtigen Ganoven, während ein mysteriöses Seeungeheuer ihre Heimatgemeinde in Atem hält. Zur selben Zeit kämpft Karl mit seinen Gefühlen für Jule.

Anna aus der Lüneburger Heide erlebt in diesem Buch ihren dritten Kriminalfall - natürlich mit dem Rotterich an ihrer Seite. Spannend erzählt, einfühlsam und „Lesepulver“