Die Kana lernen und behalten

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Die Kana, also die Silbenschriften Hiragana und Katakana, stellen die erste Herausforderung für alle, die Japanisch lesen und schreiben möchten. Traditionell erlernen viele Lernende diese Zeichen durch wochenlange Wiederholung, was oft als hart empfunden wird. Die Methode von James W. Heisig bietet jedoch einen anderen Ansatz: Kleine Geschichten unterstützen das schnelle und dauerhafte Merken der Zeichen. Diese bewährte Technik ist besonders für erwachsene Lernende effektiver als das bloße Auswendiglernen abstrakter Strichfolgen. Sie nutzt Erinnerungen und individuelle Assoziationen, die nicht mehr auswendig gelernt, sondern neu verknüpft werden müssen. Dadurch entfallen ermüdende Wiederholungen und Schreibübungen, was das Lerntempo deutlich steigert: Hiragana und Katakana können in jeweils drei Stunden erlernt werden. Der erste Schritt auf dem Weg zur japanischen Sprache sollte nicht mit sturem Pauken, sondern mit kreativem Imaginieren erfolgen, um die Schönheit der japanischen Schrift zu entdecken. James W. Heisig ist Professor für Religionsphilosophie und hat an verschiedenen Universitäten unterrichtet. Klaus Gresbrand studiert Rechtswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre in Japan.