Erfolgreiche metropolenferne Regionen

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In Deutschland wird zunehmend über die regional unterschiedlichen Zukunftsperspektiven diskutiert. Im Mittelpunkt steht das Auseinanderdriften der Lebensbedingungen und Teilhabechancen zwischen prosperierenden urbanen Zentren und Metropolregionen sowie altindustriell geprägten und strukturschwachen ländlichen Regionen. Letztere, die nicht zu Metropolregionen gehören, drohen einen umfassenden Verlust an wirtschaftlicher und demographischer Bedeutung zu erleiden. Eine genauere Betrachtung zeigt jedoch, dass es auch metropolenferne Regionen gibt, deren demographische, wirtschaftliche und soziale Entwicklung so positiv verläuft, dass sie im Wettbewerb mit erfolgreichen Metropolen bestehen können. Systematische Erkenntnisse über die Ursachen und die Gestaltbarkeit dieser unterschiedlichen Zukunftsperspektiven sind jedoch begrenzt. Das Niedersächsische Institut für Historische Regionalforschung e. V. hat im Auftrag der Wüstenrot Stiftung eine Untersuchung zu den Ursachen der Heterogenität regionaler Entwicklungen durchgeführt. Dabei werden historische Entwicklungen, politische Entscheidungen, gesellschaftliche und wirtschaftliche Netzwerke, regionale Kulturen, bedeutende Ereignisse sowie der Einfluss besonderer Persönlichkeiten berücksichtigt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden der Öffentlichkeit in dieser Publikation zugänglich gemacht.