Der Geschmack von Aprikoseneis

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Ausgezeichnet mit dem renommiertesten Journalistenpreis Frankreichs, dem Prix Albert Londres 2019, und Platz 2 auf der Weltempfänger Bestenliste Herbst 2023, verbindet der Autor seine erste große Liebe oft mit einem Duft. Für Feurat Alani ist der Geschmack von köstlichem Aprikoseneis, das er als Kind in Bagdad genoss, untrennbar mit dem Irak verbunden. In 1000 Tweets schildert er seine erste Reise in das Herkunftsland seiner Familie sowie spätere Reisen als erwachsener Journalist, die vom Krieg und dessen Auswirkungen auf das Traumland seiner Kindheit geprägt sind. Der Leser begleitet Alani bei der Erkundung eines orientalischen Landes voller unbekannter Düfte und seiner Trauer um das, was unwiederbringlich verloren ging. Léonard Cohen hat die berührenden und scharfsichtigen Beobachtungen des Kindes und des jungen Erwachsenen eindrücklich illustriert. In 1.000 Dreizeilern gibt Alani dem Irak ein Gesicht und erkundet dessen Seele. Seine Berichte und Erinnerungen an Verlorenes lassen den Leser das zerrissene, kriegsgebeutelte Land intensiv erleben. Das Werk vereint Elemente eines Sachbuchs, einer Autobiografie und eines journalistischen Berichts und ist somit ein großartiges literarisches Gesamtwerk.