Sympathy For The Devil

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Schon von Anfang an erkannte man etwas Teuflisches an Brian Jones, der den Sound und das Image der Rolling Stones als böse Buben des Rock'n'Roll prägte. Der Blues-Impresario Alexis Korner warnte ihn, als dieser zwei neue Mitglieder für seine aufstrebende Band rekrutieren wollte. Jones holte Mick Jagger und Keith Richards 1962 in die Band, war ein genialer Gitarrist und lebte als Bad Boy, der bereits in seinen Zwanzigern drei uneheliche Kinder hatte. Doch bald übernahmen Mick und Keith das Ruder, schrieben die Songs und drängten Jones aus dem Rampenlicht. Paul Trynka, ein britischer Journalist, hat die frühen Jahre der Stones gründlich recherchiert und beleuchtet die britische Jazz- und Bluesszene der späten Fünfziger. Durch über hundert Interviews mit Wegbegleitern und Schlüsselfiguren wie Keith Richards und Marianne Faithfull erzählt er die Geschichte aus einer neuen Perspektive. Die schockierende Rücksichtslosigkeit unter den Musikern, interne Kleinkriege und sexueller Wettstreit kommen ans Licht. Trynka untersucht Jones' entscheidende Rolle in der Musik der Rolling Stones und analysiert, wie seine Persönlichkeit von Familie, Freunden und Feinden wahrgenommen wurde. Diese tragische Lebensgeschichte zeigt eine andere Facette der Stones-Legende und schildert den ständigen Kampf zwischen Kreativität und Ehrgeiz, Selbstsabotage und Verrat.