Erdenlied. Roman.

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Die Menschen haben sich den Traum von der Unsterblichkeit erfüllt - um den Preis des Verzichts auf schöpferische Kreativität. Nur musisch hochbegabte Jugendliche haben die Chance, sich mit sechzehn Jahren zu entscheiden: für ein unsterbliches - oder für ein kurzes, aber schöpferisches Leben. Liss und David, ein junges Künstlerehepaar, entscheidet sich gegensätzlich. Liss wählt die Unsterblichkeit, David seine Musik. Er ahnt nicht, dass sie bald darauf ein gemeinsames Kind haben werden - ein Vergehen, das die Weltregierung unnachsichtlich bestraft. Bei ihrer Flucht vor staatlicher Verfolgung gerät Liss in den Einflussbereich von Silvin Tarantinn, einem zwielichtigen Mitglied der Weltregierung, in dessen Umgebung seit seiner Kindheit immer wieder rätselhafte Todesfälle und Brandkatastrophen geschahen. Als Liss ihn bei einer gespenstischen Zeremonie mit geistig behinderten Kindern überrascht, bringt sie nicht nur ihr Leben in Gefahr - sie beschleunigt auch den mörderischen Amoklauf, der die Existenz der Welt bedroht.