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Kaum zu glauben, dass die brückenreichste Stadt Europas jahrhundertelang nur per Schiff von Süden erreicht werden konnte. 1872 wurde mit dem Bau der ersten Hamburger Elbbrücke, einer revolutionären Eisenkonstruktion, eine neue Ära eingeleitet. Bogenbrücken aus Eisen und Stahl prägen die Speicherstadt und sind Teil der Hafenlandschaft, ebenso wie die eisernen Viadukte und Brücken der Hochbahn zwischen Rödingsmarkt und Landungsbrücken. Die Innenstadtbrücken entstanden nach dem Großen Brand von 1842, als Johann Hermann Maack die abgebrannten hölzernen Brücken durch solide Stein- und Mauerwerkskonstruktionen ersetzte. Die Lombardsbrücke wurde zu einem Hamburger Wahrzeichen. Sechzig Jahre später entwarf Fritz Schumacher die Krugkoppelbrücke als moderne Variante, geprägt von warmrotem Backstein, der die Brücken alsteraufwärts bis nach Ohlsdorf und durch Winterhude bis zum Stadtpark bestimmt. In einer dynamischen Metropole wie Hamburg gibt es keinen Stillstand: Alte Brücken werden erneuert, neue entstehen. Die Hafencity ist im Bau, und eine internationale Gartenbauausstellung wird geplant. Die Maxime von Brückenbaumeister Maack bleibt zeitlos: „Größtmögliche Solidität, ferner Zweckmäßigkeit, Schönheit und zugleich ein mäßiges Kostenerfordernis.“
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