Helmut Eckl Knihy






„Irgendwo hören sich die Grenzen auf“ ist ein satirischer Roman von Helmut Eckl, der das universitäts- und gesellschaftspolitische Leben in Bayern mit feinem Ironie schildert. Begleiten Sie den Pförtner Johann Nepomuk Pfanzelter auf einer Zeitreise, die Vergangenheit und Zukunft miteinander verwebt und die Stadt München lebendig werden lässt.
In "Vom vergeblichen Warten auf die Weisheit des Alters" reflektiert Helmut Eckl humorvoll und ironisch über das Altern und die Klischees des Alters. Mit witzigen Anekdoten zeigt er, dass man auch im Alter aktiv und lebendig bleiben kann, während er die Befindlichkeiten seiner Altersgenossen aufs Korn nimmt. Ein amüsierendes Lesevergnügen!
I sog nix!
Vom brandgefährlichen Dialog zwischen ihm und ihr
Weiber und Manner verstehen sich nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen seit ungefähr zwei Millionen Jahren täglich nur ein paar Minuten lang. Die übrige Zeit sollten sich beide mit getrennten Schlafzimmern und eigenem Fernseher tunlichst aus dem Weg gehen. Vor allem sollten tiefschürfende Zwiegespräche über den Sinn des Lebens und die Zweisamkeit tunlichst vermieden werden, da das Bemühen der Geschlechter, einander zu verstehen, völlig aussichtslos ist. Der bekannte Münchner Turmschreiber und „geborene Satiriker Helmut Eckl" (BR) hat die Stimmen vieler beliebter bayerischer Autorinnen und Autoren zu diesem unerschöpflichen uralten Thema in Anekdoten, Betrachtungen, Dialogen und Szenen gesammelt. Absurde Wortwechsel münden in geradezu philosophische Monologe nach dem immer gleichen Motto: „Sie/Er versteht mich nicht!" Und doch gibt es unzählige Beispiele, in denen sich Weiber und Manner ein Leben lang gar prächtig verstehen – unglaublich, aber wahr seit ungefähr zwei Millionen Jahren. Natürlich versteht das keiner!
Literarische Medizin für Leser, die sich vor dem Älterwerden fürchten Helmut Eckl ist in München schon lange eine Brettl-Berühmtheit. Als Gastgeber des sonntäglichen satirisch-literarischen Frühschoppens im „Fraunhofer“ hat er so etwas wie Kultstatus. Der Geschichtenband „Alte Männer füttern keine Enten“ kommt, auch wenn er unübersehbar vom Älterwerden handelt, alles andere als betulich daher: eher widerborstig und deftig-hinterfotzig, mit genau gesetzten Pointen. Dies sind die Geschichten eines kreativen Grantlers, der sich wehmütig an seine Kindheit erinnert, ohne dabei sentimental zu werden.
„Sie war langbeinig und schönbusig, kleinfüßig und vollmundig, ein bisserl großnasig, aber kleinohrig und haarüppig. Einfach: eine Frau, bei deren Anblick man kurzatmig durchschnauft“, beschreibt Helmut Eckl die Schriftstellerin Franziska Gräfin zu Reventlow. In seinen Geschichten rund um den Englischen Garten erzählt er vom Gründervater Kurfürst Karl IV. Theodor und seinen „Bodyguards“, von „rangeroverigen Kinderwagln“ am chinesischen Turm, von den „Blauen Reitern“ Marc und Kandinsky, von berühmten Wahlmünchnern wie Rilke und Thomas Mann und Originalen wie Karl Valentin und Sigi Sommer, von der Schwabinger Boheme und ihren Literaten Wedekind, Schmitz und eben jener schönen Gräfin. Und Helmut Eckl, ein glücklicher Münchner mit niederbayerischen Wurzeln und oberpfälzischem Background, tut dies ganz so, wie ihm der Schnabel gewachsen ist, in der ihm eigenen „dialektischen Variante der bairischen Sprache“. Nach der erfolgreichen Gastronomie-Reihe „Kultur zwischen Messer & Gabel“ präsentiert das Restaurant am Chinesischen Turm nun das Buch zur Veranstaltung. Selbstverständlich folgt auf die satirischen Leckerbissen ein kulinarischer Nachschlag.
Vom MUH in die Ottobrunner Straß
Die Kleinkunstszene im München der 70er und 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts
„De Zeit sollt amoi aufgarbat wern“, stellte Sigi Zimmerschied fest, als Helmut Eckl ihn zu nachtschlafender Zeit in der Kulisse des Münchner Theaters im Fraunhofer nicht ganz zufällig auf ein Bier traf. Zimmerschied meinte damit die siebziger und achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts, als in München die Kleinkunstszene als „Kultur von unten“ in voller Blüte stand. An sich als „Aufarbeiter“ hatte Eckl dabei eigentlich nicht gedacht; aber dann fiel ihm eines Tages eine umfangreiche Fotosammlung in die Hände. Es war eine Reise in eine „super Zeit“, wie er im Vorwort schreibt - er muss es wissen, denn er gehörte damals mit in den Kreis der kleinen und großen Künstlerinnen und Künstler - und „irgendwann fing ich an, über die Szene der 70iger und 80iger zu recherchieren, verbrachte viele meiner knappen Pensionärsstunden in Archiven und fand, welch eine Ironie des Schicksals, allmählich Spaß daran. Seltsam! Bisher hatte ich solche Arbeiten nur gehasst.“ Eckl stellt fünf ausgewählte Bühnen vor: das ROBINSON (seine Lieblingsstätte), das SONG PARNASS, das KEKK (Kabarett & engagierte Kleinkunst), das MUH (Musikalisches Unterholz) und die DREHLEIER. In zahlreichen Interviews kommen Künstler und Macher zu Wort. Auch heute noch bekannte Namen tauchen dabei auf: Jörg Hube, Gerhard Polt und die Biermösl Blosn, Bruno Jonas, Fredl Fesl, Sigi Zimmerschied, Georg Ringsgwandl, Hanns Meilhamer, Werner Schmidbauer, Konstantin Wecker u. v. a.
Reklamation zwecklos - bin Niederbayer
60 Jahre Hermann Haberl