Knihobot

Sonja Hnilica

    Gesundheitshaus Dortmund
    Auf den zweiten Blick
    Metaphern für die Stadt
    Das Einfamilienhaus
    Der Glaube an das Grosse in der Architektur der Moderne
    Das Alte Museum am Ostwall
    • Das Alte Museum am Ostwall

      • 141 stránek
      • 5 hodin čtení

      Das Dortmunder Museum am Ostwall war als Ort der Gegenwartskunst europaweit bekannt. Gründungsdirektorin Leonie Reygers holte die weite Welt in die vom Bombenkrieg verwüstete Industriestadt. Das Museumsgebäude, das Reygers 1949–1957 aus einer Kriegsruine aufbaute, erscheint als typischer Nachkriegsbau. Doch gehört es gleichzeitig zu den ältesten öffentlichen Bauwerken der Dortmunder Innenstadt. Das Haus wurde 1872–1875 als Königliches Oberbergamt errichtet und 1911 zum städtischen Museum umgebaut. Sonja Hnilica stellt die bislang nur bruchstückhaft bekannte Baugeschichte des Alten Museums am Ostwall erstmals umfassend in Text und Bild dar.

      Das Alte Museum am Ostwall
    • Der Glaube an das Grosse in der Architektur der Moderne

      Grossstrukturen der 1960er und 1970er Jahre

      • 262 stránek
      • 10 hodin čtení

      Grossstrukturen sind ein markantes architektonisches Erbe der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und stets höchst umstritten. An Komplexen wie der Ruhruniversität Bochum, dem Klinikum Aachen oder dem Nordwestzentrum Frankfurt scheiden sich bis heute die Geister. Doch ist der Glaube an das Grosse ein konstituierendes Element in der Architektur moderner Gesellschaften. Grosswohnsiedlungen, Einkaufszentren, Hochschulen für Tausende von Studierenden, Konferenzzentren oder Krankenhäuser auf der ganzen Welt zeugen als typische Bauaufgaben davon. Die Bauten wurden gross wie ganze Städte und sollten dabei so effizient wie Maschinen funktionieren. Es bildeten sich drei dominierende Konzepte für die Giganten heraus: Grossform, Bausystem und Megastruktur. Dieses neue Buch stellt erstmals systematisch den Theoriediskurs um Grossstrukturen dar. Es eröffnet neue Perspektiven für den Umgang mit den viel geschmähten ererbten Riesen und zeigt eindrucksvoll auf, wie aktuell Debatten um das Bauen im grossen Massstab auch heute sind.

      Der Glaube an das Grosse in der Architektur der Moderne
    • Das Einfamilienhaus im Grünen ist eine markante materielle und symbolische Erbschaft der fordistischen Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts: öffentlich gefördert als Antwort auf die soziale Frage, von einer aufstrebenden Mittelklasse massenweise errichtet, kritisiert von Fachleuten aus Architektur und Stadtplanung. Die Beiträge dieses Heftes der Zeitschrift für Kulturwissenschaften thematisieren historische und gegenwärtige Auseinandersetzungen um die Sozialontologie des »Hauses« zwischen Wertezuschreibungen und Gestaltungsfragen, Expertendiskursen und suburbanen Lebensrealitäten von Familien.

      Das Einfamilienhaus
    • Metaphern für die Stadt

      Zur Bedeutung von Denkmodellen in der Architekturtheorie

      • 323 stránek
      • 12 hodin čtení

      Architekten denken Städte in Metaphern - von der Stadtlandschaft und dem urbanen Palimpsest zur Siedlungszelle oder dem Stadtgedächtnis. Während die Bedeutung von Metaphern in kreativen Prozessen seit längerem im Fokus der Wissenschaftsforschung steht, wurde sie in der Architektur bislang kaum beachtet. Sonja Hnilica schließt diese Lücke: Ausgehend von einer Lektüre der städtebaulichen Schriften Camillo Sittes untersucht sie Metaphern viel beachteter Architekten von Vitruv bis Rem Koolhaas und legt dabei einen direkten Zusammenhang zwischen Stadtmetaphern und architektonischen Konzepten offen. Ein frischer Blick auf zentrale Traditionen und Kontroversen des urbanistischen Diskurses.

      Metaphern für die Stadt
    • Auf den zweiten Blick

      Architektur der Nachkriegszeit in Nordrhein-Westfalen

      • 279 stránek
      • 10 hodin čtení

      Die Architektur der Nachkriegszeit prägt die Städte in Nordrhein-Westfalen - doch die in die Jahre gekommenen Bauten werden nicht immer geschätzt. Anhand von historischen Fotos, Plänen und Dokumenten erzählt dieses Buch überraschende Geschichten über 20 Bauwerke der Nachkriegsmoderne, etwa: - über eine eigenwillige Künstlerpersönlichkeit, - über unkonventionelle Ideen, die durch Geldmangel herausgefordert wurden, - über Philosophien, die in Beton gegossen wurden. Daran anknüpfend werden Fragen der Denkmalpflege, Architekturbetrachtung und Baukultur umfassend diskutiert. Dieser Ausstellungskatalog eröffnet einen neuen Blick auf eine weithin unterschätzte Architekturepoche.

      Auf den zweiten Blick
    • Aufgerüttelt durch die Pisa-Studie, reden alle über die Zukunft der Schule. Doch ein Blick zurück macht klar, daß das System ganz grundlegend hinterfragt werden muß: Wer erinnert sich nicht mit Unbehagen an quälend lange Schulstunden auf unbequemen Sitzen? Die Schulbank ist das Kernstück einer Architektur, die zum Ziel hat, den Schülerkörper zu disziplinieren. In der Schulbank manifestiert sich ein streng mechanistisches Körperbild; der Körper und der ihm innewohnende Geist des Schülers sollen durch Apparat und Architektur geformt werden. In der das ganze 19. Jahrhundert über sehr erbittert geführten Diskussion um die Schulmöbel überkreuzen sich verschiedene Diskurse: Fragen der industriellen Standardisierung treffen auf strategisch-militärische staatliche Interessen, pädagogische Ideale, die Hygienebewegung und bürgerliche Sexualmoral. Die Analyse dieser Debatte bietet überraschende Einsichten in die Architekturstandards unserer Schulen, die sich mit erstaunlicher Zähigkeit bis heute erhalten haben.

      Disziplinierte Körper