Knihobot

Jochen Oltmer

    5. srpen 1965
    Migrationsregime vor Ort und lokales Aushandeln von Migration
    Die Epoche der Gewaltmigration
    Bäuerliche Ökonomie und Arbeitskräftepolitik im Ersten Weltkrieg
    Migrationsforschung und interkulturelle Studien
    Report Globale Flucht 2024
    Die Grenzen der EU
    • Die Grenzen der EU

      Europäische Integration, „Schengen“ und die Kontrolle der Migration

      4,0(1)Ohodnotit

      Dieses Buch blickt auf die Hintergründe der Politik der Freizügigkeit in Europa und diskutiert die Folgen. Die europäische Integration veränderte die Migrationsverhältnisse erheblich: Zwischen den EU-Mitgliedstaaten wurden unter dem Begriff der „Freizügigkeit“ Grenzübertritte sowie Arbeit und Niederlassung von Staatsangehörigen anderer Mitgliedsländer weitgehend erleichtert, Binnengrenzen verloren also an Bedeutung. Zugleich gewann die Frage des Umgangs mit einer gemeinsamen Außengrenze und der Migration von „Drittstaatsangehörigen“ an Gewicht. Das essential erklärt, warum Migration von außerhalb Europas zunehmend als Problem von Sicherheitspolitik verstanden wurde und wieso diese die Maßnahmen zur Ausgestaltung einer gemeinsamen Außengrenze bis heute bestimmt.

      Die Grenzen der EU
    • Zum Weltflüchtlingstag 2024: Der jährliche Bericht zu einem der drängendsten Themen unserer Zeit Flucht ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Der »Report Globale Flucht« versammelt forschungsbasiertes Wissen aus unterschiedlichen Perspektiven und verschafft so einen Überblick über zentrale Debatten, aktuelle Entwicklungen und Hintergründe zum Thema Flucht. Schwerpunkt des Reports 2024 ist die Asylpolitik der Europäischen Union. Herausgegeben von Jochen Oltmer, Marcel Berlinghoff, Franck Düvell, Christine Lang und Andreas Pott im Auftrag des Projekts »Flucht- und Flüchtlingsforschung: Vernetzung und Transfer« (FFVT). Mit Beiträgen von Ludger Pries, Petra Bendel, Carolien Jacobs, Nader Talebi u.v.a.

      Report Globale Flucht 2024
    • Im Ersten Weltkrieg wurden mehr als drei Viertel aller erwachsenen Männer zum Militärdienst herangezogen. Da es sich ausschließlich um erwerbsfähige Personen handelte, musste dies erhebliche Folgen für die Entwicklung der Wirtschaft haben - das galt für die Industrie ebenso wie für die bäuerliche Landwirtschaft, die 1917/18 mit insgesamt etwa einem Drittel weniger Arbeitskräften wirtschaften musste als vor 1914. Im Zentrum des Buches - dass sich geografisch auf die bis weit in das 20. Jahrhundert hinein sehr stark agrarisch geprägte Region Emsland stützt - steht die Frage nach dem Einfluss dieser tiefgreifender Krise des Ersten Weltkriegs auf die Beschäftigungsstruktur der bäuerlichen Landwirtschaft und nach den Reaktionen auf diese Veränderungen. Reaktionen von seiten der bäuerlichen Betriebe aber auch von seiten des kriegführenden Staates, der an einer Aufrechterhaltung bzw. sogar an einer Erweiterung der Nahrungsmittelproduktion Interesse haben musste. Sozial- und wirtschaftshistorische Aspekte der Entwicklung im Agrarsektor werden dabei in Verbindung gebracht mit der Untersuchung von Problemen der Arbeitsmarkt- bzw. Arbeitskräftepolitik.

      Bäuerliche Ökonomie und Arbeitskräftepolitik im Ersten Weltkrieg
    • Die Epoche der Gewaltmigration

      Flucht und Vertreibung im späten 20. und frühen 21. Jahrhundert

      Gewaltmigration lasst sich im globalen Kontext als Signatur von Zeitgeschichte und Gegenwart beschreiben. Fluchtbewegungen, Vertreibungen und Deportationen sind zwar kein Spezifikum der Neuzeit, ebenso wenig wie Krieg, Staatszerfall und Burgerkrieg als wesentliche Hintergrunde. Allerdings stechen die Jahrzehnte seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs allein wegen der Vielzahl und des Umfangs der Gewaltmigrationen sowie der weitreichenden gesellschaftlichen Folgen hervor. Jochen Oltmer fragt nach wesentlichen Mustern des globalen Gewaltmigrationsgeschehens und untersucht zentrale Prozesse der Initiierung und Durchsetzung von raumlichen Bevolkerungsbewegungen durch Gewalt. Er fuhrt Ansatze von Gewaltforschung und Migrationsforschung zur Erklarung des sozialen Phanomens Gewaltmigration zusammen und blickt auf Politik und Praxis der Aufnahme von Menschen, die vor Gewalt ausgewichen sind und andernorts um Schutz nachsuchen.

      Die Epoche der Gewaltmigration
    • Der Band nimmt die für die Migrationsforschung grundlegende Frage auf, wer auf welche Weise vor dem Hintergrund welcher Interessen aus welchen Gründen Einfluss auf räumliche Bewegungen und Prozesse der Niederlassung von Migrantinnen und Migranten gewonnen hat und gewinnen kann. Die Beiträge unternehmen den Versuch, Untersuchungsebenen unterhalb des Nationalstaates zu entwerfen und damit auf Arenen der Aushandlung von Wanderungs- und Niederlassungsvorgängen zu blicken, die durch je spezifische lokale, nationale, imperiale, supranationale oder globale Migrationsregime gerahmt sind.

      Migrationsregime vor Ort und lokales Aushandeln von Migration
    • Migration

      Geschichte und Zukunft der Gegenwart

      Migration, Flucht, Asyl: Die Themen sind allgegenwärtig. Mit der Einordnung der Phänomene aber tut sich die Debatte schwer, auch weil sie geschichtsblind agiert und übersieht, dass sich die Gegenwart der Migration nur durch den Blick auf lange Linien des Wandels weltweiter Wanderungen erklären lässt. Migration bildete von Beginn der Geschichte der Menschheit an ein zentrales Element gesellschaftlicher Veränderung. Ein Mythos ist auch die Auffassung, in der Vergangenheit sei Migration ein linearer Prozess gewesen – von der dauerhaften Abwanderung aus einem Raum zur dauerhaften Einwanderung in einen anderen: Rückwanderungen, Formen zirkulärer Migration und Fluktuationen kennzeichnen die lokalen, regionalen und globalen Wanderungsverhältnisse in der Vergangenheit wie in der Gegenwart. Welche Faktoren aber bedingen Migration und Flucht und von welchen Folgen und Effekten ist auszugehen? Antworten auf diese grundlegenden Fragen bietet das neue Buch des Migrations-Experten Jochen Oltmer.

      Migration
    • Jochen Oltmer bietet einen umfassenden Überblick über Hintergründe, Formen und Folgen von Migration in Deutschland seit dem späten 18. Jahrhundert. Die komplett überarbeitete und aktualisierte Neuauflage reicht nun bis in die Gegenwart und stellt den gegenwärtigen Stand einer Forschung dar, die seit den 1990er Jahren rasch an Fahrt gewonnen hat. Eine umfangreiche, thematische gegliederte Bibliographie schließt den Band ab.

      Migration vom 19. bis zum 21. Jahrhundert
    • Staaten rahmen und gestalten Migrationsprozesse, kanalisieren Migrationsbewegungen und kategorisieren Migrantinnen und Migranten. Das Handbuch überblickt die Genese des Verhältnisses von Staat und Migration in Deutschland und fragt nach dem Wandel weltanschaulicher und politischer Prinzipien, obrigkeitlich bzw. staatlich gesetzter Regeln und administrativer Entscheidungsprozeduren, die Einfluss auf Zuwanderung und Abwanderung genommen haben.

      Handbuch Staat und Migration in Deutschland seit dem 17. Jahrhundert
    • Migration im 19. und 20. Jahrhundert

      • 184 stránek
      • 7 hodin čtení

      Jochen Oltmer bietet einen umfassenden Überblick über Hintergründe, Formen und Folgen von Migration vom späten 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart sowie über ihre Erforschung, die seit den 1990er Jahren rasch an Fahrt gewonnen hat. Eine umfangreiche, thematische gegliederte Bibliographie schließt den Band ab.

      Migration im 19. und 20. Jahrhundert