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Roger Lu deke

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    Intermedium Literatur
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    Theater im Aufbruch
    Zur Schreibkunst von William Blake
    Kommunikation im Populären
    • Kommunikation im Populären

      • 346 stránek
      • 13 hodin čtení

      Popkultur ist allgegenwärtig: Film und Musik sind globale Träger kapitaler Inhalte wie Liebe, Tod, Wahrheit, Vertrauen, Stil, Geschmack und Gemeinschaft. Anders als die Sozial- und Kulturwissenschaften haben die Textwissenschaften jedoch bisher vergleichsweise verhalten auf die Herausforderungen des Phänomens reagiert. Der Fokus dieses Bandes liegt daher auf Kommunikations- und Interaktionsstrategien des Populären sowie auf historischen Verschiebungen im weiteren Rahmen der Literatur- und Kulturgeschichte. In enger Auseinandersetzung mit ihren Gegenständen setzen die Beiträger_innen neue Impulse für die interdisziplinäre Theoriebildung.

      Kommunikation im Populären
    • Zur Schreibkunst von William Blake

      Ästhetische Souveränität und politische Imagination

      • 296 stránek
      • 11 hodin čtení

      Radikal und innovativ: William Blakes Werk hat nichts von seiner Faszination verloren und nimmt bis in die Gegenwart hinein Einfluss auf Kunst und Popkultur. Seine prophetischen Schriften entfalten im Zusammenspiel mit den visionären Illuminationen noch heute jene »souveräne Gewalt«, die ihnen einst von Georges Bataille zugeschrieben wurde. Die Wechselwirkung von Schrift und Bild setzt Blake in seiner Dichtung gezielt ein, um zu zeigen, dass Politik in ihrem Kern religiös ist. Damit stellt er sich demonstrativ gegen die offizielle Programmatik der politischen Theorieentwürfe des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Statt von Säkularisierung erzählen Blakes literarische Prophetien von den Ursprüngen gesellschaftlicher Macht und von den gemeinsamen Anfängen der staatlichen und epistemischen Ordnungen. Dabei führt Blake die Institutionen Kirche, Ehe, Schule und Militär als Mechanismen zur Repression des Menschen vor, die auf gleichen Prinzipien beruhen.

      Zur Schreibkunst von William Blake
    • Theater im Aufbruch

      Das europäische Theater der Frühen Neuzeit

      • 225 stránek
      • 8 hodin čtení

      In der Schwellenepoche der frühen Neuzeit bildet das Drama die dominante Gattung. Aufgrund seiner schnellen Produktionsweise und seiner Stellung zwischen Schriftlichkeit und Mündlichkeit, zwischen städtischer ‘Unterhaltungsindustrie’ und höfischer Repräsentation, ist das Drama von allen Textsorten am ehesten in der Lage, die sozialen, religiösen und politischen Spannungen des Zeitalters zu verhandeln. Dieser Sammelband bietet einen Überblick über Spielarten des englischen, französischen, spanischen und deutschen Dramas in der Frühen Neuzeit, vom geistlichen Spiel des Mittelalters bis zur Auseinandersetzung mit den Klassikern der europäischen Renaissance in der Romantik.

      Theater im Aufbruch
    • Wiederholung: Systematische und historische Perspektiven auf ein zentrales Verfahren in der Literatur. In den Literaturwissenschaften birgt der Begriff des Wiederholens ein hohes Integrationspotential. Das manifestiert sich sowohl in der Tradition von Rhetorik und Metrik und im poetologisch-poetischen Interesse an formalen Verfahren der Wiederholung als auch an den philologischen Schlüsseltechniken von Edition und Übersetzung. Daß dies nicht nur für die Literaturwissenschaften gilt, zeigen die Konzepte von Rekurrenz, Paradigmatisierung und Selbstreferenz in den Kulturwissenschaften. Auch in der aktuellen fächerübergreifenden Theorie- und Methodendiskussion hat der Begriff des Wiederholens die Funktion eines Leitkonzepts, das so unterschiedliche kulturwissenschaftliche Forschungsparadigmen wie medientheoretische, psychoanalytische und kulturanthropologische Ansätze miteinander verbindet. Aus dem Inhalt: Ludwig Jäger: Strukturelle Parasitierung Samuel Weber: Gleichheit ohne Selbst - Gedanken zur Wiederholung Carol Jacobs: Wiederholung in nuce - Hamanns Aesthetica Brigitte Rath: Wiederholungstäter Bernhard Teuber: Die Denkform der Wiederholung bei Kierkegaard, Deleuze und Borges

      Wiederholen
    • Die vorliegenden Beiträge untersuchen die intermedialen Bezüge literarischer Texte im Spannungsfeld zu verschiedenen Kunstformen wie Tafelbild, Kino, Bühne, Fotografie, Rundfunk, Internet und Videokunst. Die Intermedialitätsforschung analysiert die Wechselverhältnisse zwischen Text, Bild und Ton und akzentuiert literaturwissenschaftliche Zugangsweisen sowohl systematisch als auch historisch. Der Fokus liegt auf ästhetischen Medienverhandlungen von Werken aus der deutschen, englischen, schwedischen, spanischen, griechischen, russischen und tschechischen Literatur zwischen dem 17. und 21. Jahrhundert, insbesondere auf dem Verhältnis von Text und Bild. Neben Einzelstudien eröffnet der Band auch neue Perspektiven auf eine allgemeine Medienreflexion. Zu den behandelten Themen gehören Intermedialität und Hybridisierung, die Thematisierung des Altermedialen sowie die Auseinandersetzung mit Velázquez’ „Las Meninas“ im Kontext eines performativen Medienbegriffs. Weitere Beiträge beleuchten die Kunst- und Kulturökonomie bei Boris Groys sowie die Intermedialität des Bewusstseins.

      Intermedium Literatur
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      Revisionspraxis und Autorschaft bei Henry James

      Warum hat Henry James seine Texte immer wieder so maßgeblich überarbeitet? „Um sie besser zu machen!“, ließe sich antworten – aber worauf richtet sich und worin besteht dann diese „Verbesserung“? Eine literaturwisssenschaftliche Antwort hierauf kann sich nicht mehr damit begnügen, stilistischen Mehrwert oder größere Übereinstimmung mit poetologischen Prinzipien festzustellen. Sie hat vielmehr den kultur- und denkgeschichtlichen Untersuchungen jüngerer Zeit Rechnung zu tragen, die es erlauben, die literaturwissenschaftliche Analyse mit historischen Erklärungsmöglichkeiten zu verbinden, um auf dieser Basis den Ansatz für eine Funktionstheorie von Revision zu entwickeln. Der vorliegenden Arbeit liegt die These zugrunde, daß die Revisionen in James’ Texten eine konflikthafte Auseinandersetzung mit einem historisch bestimmten Autormodell aufweisen, das sich aus der Editionstheorie und -praxis des neunzehnten Jahrhunderts ableiten läßt.

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