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Jörg Seifert

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    Urban research
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    Stadtbild, Wahrnehmung, Design
    Qualität als Programm
    • Stadtbild, Wahrnehmung, Design

      Kevin Lynch revisited

      • 268 stránek
      • 10 hodin čtení

      Kevin Lynchs Studie „The Image of the City“ (erschienen 1960, deutsch 1965 als „Das Bild der Stadt“, Bauwelt Fundamente Bd. 16, seither mehrfach wiederaufgelegt) gilt als bahnbrechend. Sie thematisiert die Stadt aus der Perspektive ihrer Bewohner. Der Autor hat weit über seine eigene Disziplin hinaus gewirkt und unter anderem Forschungsdebatten in der kognitiven Psychologie und der Wahrnehmungsgeographie maßgeblich geprägt. Die Frage, warum „The Image of the City“ auch 50 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung nicht nur für Fachhistoriker wichtig ist, beantwortet Jörg Seifert in seiner eingehenden Re-Lektüre des Buches. Der von heute aktuellen Fragen ausgehende Blick zurück vergegenwärtigt nicht nur ein wichtiges Kapitel internationaler Städtebaugeschichte, er liefert auch Erkenntnisse zur gesellschaftlichen Verortung von Architektur und Urban Design im 21. Jahrhundert. Jörg Seifert stützt sich auf Lynchs umfassenden wissenschaftlichen Nachlass, auf externe Studien und Archivmaterialien aus dem Massachusetts Institute of Technology (MIT): auf Kartenskizzen, Briefwechsel, Fotodokumentationen und Interviewfragmente, die in Teilen eine Neubewertung von Lynchs Arbeit nahelegen.

      Stadtbild, Wahrnehmung, Design
    • In den letzten Jahren hat die Städtebauforschung an Bedeutung gewonnen, was zu einer Polarisierung zwischen theorieorientierten und pragmatischen Ansätzen geführt hat. Diese Differenzen werden besonders deutlich zwischen dem amerikanischen Architekturkritiker Sanford Kwinter und dem niederländischen Architekten Winy Maas. Ihre Auffassungen werden anhand von Publikationen und Projekten dargestellt. Zudem steht Videomaterial eines Symposiums von 2002 zur Verfügung, in dem beide Forscher ihre Ansätze präsentierten. Die Unterschiede in ihrem Denken zeigen sich im Kontrast zwischen Kwinters „Biopsiemethode“, die empirisches Forschen ablehnt, und Maas' statistischen Rechenbeispielen einer fiktiven „Metacity“, die zwischen Gedankenexperiment und konkretem Entwurf operieren. Es wird die Frage aufgeworfen, ob numerische Methoden noch als adäquat zur Beschreibung komplexer Zusammenhänge gelten können oder ob sie, wie Kwinter meint, lediglich unreflektiertes empirisches Material liefern. Gleichzeitig wird kritisiert, dass eine willkürliche Datenwahl zu einem „Herumtappen“ führen kann, das der Wissenschaftlichkeit abträglich ist. Darüber hinaus beleuchtet die Arbeit von Jörg Seifert die Wurzeln und Bezüge der beiden Forscher zu anderen Wissenschaftlern. Während bei Kwinter die Einflüsse der Neuen Metaphysik und der philosophischen Postmoderne untersucht werden, fokussiert Seifert bei Maas die ethischen Aspekte im Spannungsfeld zwischen Ma

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