Knihobot

Gisela Boeck

    1. leden 1954
    Julius Adolph Stöckhardt (1809-1886): res naturales qua de causa perscrutandae, qua methodo docendae et tractandae, quomodo naturae convenienter disponendae
    Kaleidoskop der Mathematik und Naturwissenschaften
    Karriereentwürfe in der Zerreißprobe - Beispiele aus der Universität Rostock im Nationalsozialismus
    Anna und Clara Hamburger
    Lothar Meyer
    Von Rechtsquellen und Studentenverbindungen, Lateinamerikanistikpionieren und politisch Unangepassten
    • Von Rechtsquellen und Studentenverbindungen, Lateinamerikanistikpionieren und politisch Unangepassten

      Facetten Rostocker Universitätsgeschichtsschreibung (1)

      • 168 stránek
      • 6 hodin čtení

      Die vier in diesem Band vereinten Texte stellen die Ergebnisse neuester Forschung zur Rostocker Universitätsgeschichte vor. Was sie vereint, ist das Bestreben nach einer intensiven Durchsicht und Auswertung vorhandenen Quellenmaterials. So trägt Christian Halbrock auf der Basis der Unterlagen der DDR-Staatssicherheit Erkenntnisse zu "politisch abweichendem Verhalten" an der Universität Rostock zusammen, bei denen Haltungen vorherrschen, die sich mit den Begriffen "Verweigerung", Protest und Widerstand fassen lassen. Harald Lönnecker nimmt mit seiner archivalischen Studie das Rostocker Studentenvereinswesen seit dem späten 18. Jahrhundert bis 1935 in den Blick, während Susi-Hilde Michael die wesentlichen normativen Rechtsquellen der Universität Rostock für das 15. und 16. Jahrhundert einer genaueren Prüfung unterzieht. Ralf Modlich stellt den Pionier der deutschen Lateinamerikanistik Adalbert Dessau (1928-1984) vor, der das Fach in Rostock aufgebaut hat und durch seine internationalen Kontakte von besonderer Bedeutung für die Hochschule wurde.

      Von Rechtsquellen und Studentenverbindungen, Lateinamerikanistikpionieren und politisch Unangepassten
    • Lothar Meyer

      Modern Theories and Pathways to Periodicity

      • 208 stránek
      • 8 hodin čtení

      The book offers an English translation of Lothar Meyer's significant early works on the periodic system of elements, highlighting his independent discovery around the same time as Dmitrii Mendeleev. It includes the 5th edition of Meyer's influential text, showcasing his contributions to the field of chemistry. This translation aims to make Meyer's ideas accessible to a wider audience, emphasizing the historical context and importance of his findings in the development of the periodic table.

      Lothar Meyer
    • Anna und Clara Hamburger

      Zur Erinnerung an zwei beeindruckende jüdische Frauen und Pionierinnen in der Wissenschaft

      Zwei außergewöhnlichen Schwestern ist dieser 1. Band der Heidelberger Miniaturen gewidmet; den Zwillingsschwestern Anna und Klara Hamburger, die im Oktober 1940 mit 300 weiteren Heidelberger Jüdinnen und Juden nach Gurs verschleppt wurden. Da war diesen aus einer jüdischen Kaufmannsfamilie stammenden und in Breslau aufgewachsenen Frauen Heidelberg längst zur Heimat geworden. Seit 1933 durch ein unmenschliches Regime immer mehr ihrer existenziellen Grundlage und ihrer bürgerlichen Rechte beraubt, verloren sie zuerst ihre Arbeit und 1939 schließlich auch ihre Wohnung, sie mussten in ein sogenanntes Judenhaus ziehen. Aber dieser Band erzählt nicht nur über Entrechtung und Verfolgung dieser beiden bemerkenswerten Frauen, sondern auch darüber, wie sie sich mutig das Studium an der Universität und ihre Stellung im Beruf erkämpft haben; sie leisteten Pionierarbeit. Anna war die erste Professorin an einer badischen Schule, Clara gehörte zu den ersten Frauen, die von der Naturwissenschaftlichen Fakultät in Heidelberg promoviert wurden.

      Anna und Clara Hamburger
    • Dieses Gedenkbuch der anderen Art nimmt bislang weitgehend unbeachtet gebliebene Angehörige der Universität Rostock nach 1933 in den Blick: Berichtet wird von drei MedizinstudentInnen, die durch die neuen Hochschulgesetze zu ‚Nicht-Ariern‘ bzw. zu ‚(Halb)Juden‘ wurden. Ihnen gelang die Flucht in die USA, wo sie als MedizinerInnen Fuß fassen konnten, wohingegen noch einem jüdischen US-Amerikaner in Rostock das Medizinstudium fortzuführen und seine Promotion in Berlin abzuschließen möglich war. Die Emigrationsbemühungen einer Chemikerin scheiterten; sie wurde in Auschwitz ermordet. Ebenso verliert sich von zwei aus Zentraleuropa stammenden Zahnmedizinstudenten nach dem Weggang aus Rostock jegliche Spur. Zu ‚Jüdinnen‘ gemachte junge Frauen, die in Rostock Chemie studieren wollten, wurden nicht zugelassen. Unübersehbar ist dabei die Rolle des anschwellenden Antisemitismus und die Entstehung damit im Zusammenhang stehender Stereotype: wiederholt diskutierten auch akademische Entscheidungsträger die Frage des ‚jüdischen‘ Aussehens. Aus diesem Grund sollte ein seit 1923 an der Universität tätiger Botaniker verdrängt werden. Ein weiteres Kapitel ist der Aberkennung von Doktorgraden – auch ehrenhalber – und dem Umgang mit einem jüdischen Ehrensenator gewidmet. Die Darlegungen gewähren Einblicke in das Agieren der Hochschuladministration und akademischen Selbstverwaltung in der NS-Zeit.

      Karriereentwürfe in der Zerreißprobe - Beispiele aus der Universität Rostock im Nationalsozialismus
    • Viele Würdigungen des Schaffens von Julius Adolph Stöckhardt (1809-1886) und insbesondere seines Buches Die Schule der Chemie weisen darauf hin, dass er sich bereits in seiner Promotionsschrift von 1837 mit pädagogischen und didaktischen Fragen beschäftigt hat. Diese Schrift war bislang nur in lateinischer Sprache und in wenigen Bibliotheken zugänglich, was sie einem kleinen Leserkreis vorbehalten hat. Die Herausgeberinnen haben dieses Desiderat beseitigt, indem sie die Arbeit übersetzt und ediert haben. Der lateinische Text wird links und die deutsche Übersetzung rechts abgedruckt, was einen einfachen Vergleich ermöglicht. Die gedruckte Originalversion der Promotionsschrift wird mit einem kurzen Lebenslauf des Autors ergänzt und endet mit einem übersetzten Schema. Ein ausführlicher Lebenslauf des als Agrikulturchemiker bekannten Stöckhardt folgt. Es werden einige Diskussionen zum Inhalt der Promotionsschrift angestoßen, die jedoch nicht im Umfang oder Inhalt mit modernen Arbeiten verglichen werden kann. Zudem wird aufgezeigt, wie Stöckhardt sich fachlich etabliert hat und ob Bezüge zu seiner Promotionsschrift in seinem weiteren Lebenswerk erkennbar sind. Obwohl die Aussagen zu pädagogisch-didaktischen Problemen eher spärlich sind, ermöglicht die Abhandlung einen Einblick in das Wissen von Julius Adolph Stöckhardt zur Zeit der Abfassung seiner Promotionsschrift.

      Julius Adolph Stöckhardt (1809-1886): res naturales qua de causa perscrutandae, qua methodo docendae et tractandae, quomodo naturae convenienter disponendae