Knihobot

Tom Kuhn

    Die DDR-Ausreisewelle des Frühjahres 1984. Hintergründe und Bedeutung
    Untersuchung der Erhebungen gegen Stadtrat und Patrizier im 14. Jahrhundert am Beispiel von Köln und Nürnberg
    Spaltung der politischen Arbeiterbewegung in der Weimarer Republik. Das Sozialdemokratische und das Kommunistische Lager
    Die Mikrogeschichte und ihre Methode am Beispiel Carlo Ginzburgs Der Käse und die Würmer
    Die Einbindung Judäas in das Imperium Romanum der frühen Kaiserzeit. Zwischen Klientelkönigtum und direkter römischer Herrschaft
    Empedocles' shoe
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      A key critical work bringing relevance to Brecht's poetry in the 21st centuryBrecht is increasingly recognised as one of the most important lyric voices of the 20th century. Alongside Rilke he is honoured as Germany's greatest modern poet. Yet his poetry is relatively little known in the English speaking world. This title takes its cue from an allegorical poem about the artist's legacy and looks at how poets and translators might read Brecht today.The volume arises from a seminar held at Oxford University in 1998 to mark the centenary of Brecht's birth and includes seminal contributions from experts. It sheds new light on individual poems as well as giving an overview of Brecht's poetry from the earliest days to the GDR years. There are also Brecht poems in parallel translation as well as translations by major British poets such as Tom Paulin, Seamus Heaney, Jamie McKendrick, Michael Morley, Derek Mahon, and David Constantine.Contributors Ronald Speirs, Hans-Harald Muller, Tom Kindt, Robert Habeck, Hilda Brown, David Midgley, Elizabeth Boa, Anthony Phelan, David Constantine, Ray Ockenden, Erdmut Wizisla.

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    • Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Mannheim (Historisches Institut Universität Mannheim), Veranstaltung: Die politische Architektur des Principats, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll die verschiedenen Herrschaftsformen, die Judäa zwischen 40 v. Chr. und 70 n. Chr. durchlief und die damit verbundenen politischen Entwicklungen, untersuchen. Herodes regierte das Reich jahrzehntelang als römischer Klientelkönig, zwar nicht geräuschlos, aber dafür umso effizienter. Nach dem Tod des Herodes sah sich die römische Besatzungsmacht mit einem Problem konfrontiert, das sie die nächsten Jahrzehnte beschäftigen sollte: Wie sollte Judäa am besten regiert werden? Besonders interessant macht Judäa das Spannungsfeld zwischen Hellenismus, Romanisierung und Judentum, in dem sich die Region bewegte. Dieses Spannungsfeld stellte die verschiedenen Akteure die römische Besatzungsmacht, die judäische Elite, die Herodianer und die Bevölkerung vor einige Herausforderungen. Ein Akteur, der es wie kaum ein anderer schaffte, sich in diesen Verhältnissen zu behaupten, war König Herodes.

      Die Einbindung Judäas in das Imperium Romanum der frühen Kaiserzeit. Zwischen Klientelkönigtum und direkter römischer Herrschaft
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Mannheim (Historisches Institut), Veranstaltung: Selbstzeugnisse im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Carlo Ginzburg, zu dem Zeitpunkt zwischen Geschichte und Anthropologie stehend, gehört zu einer Gruppe von Historikern, die in den späten 1970ern ebenfalls die herrschende Geschichtsschreibung hinterfragte und herausforderte. Nicht umsonst nimmt er in der Einleitung zu seiner bekannten Fallstudie über einen friaulischen Müller Bezug auf Brechts lesenden Arbeiter. Der Protagonist seines Pionierwerks der Mikrogeschichte Der Käse und die Würmer. Die Welt eines Müllers um 1600 , das 1976 in der Originalfassung erschien, ist zwar kein lesender Arbeiter, dafür aber ein lesender Müller. Die Inquisitionsakten, auf denen die Studie beruht, sind 1990 erstmals in einer Edition herausgegeben von Andrea del Col erschienen. Die Vertreter der aufkommenden Mikrogeschichte wandten sich sowohl gegen den klassischen Historismus, als auch gegen die Sozialgeschichtsschreibung sowie Metanarrative wie dem Marxismus. Sie setzten sich ebenfalls mit dem Postmodernismus kritisch auseinander. Ihren Vertretern und Befürwortern zufolge bietet die Mikrogeschichte einen Ausweg aus dem Konflikt, den Brecht in seinem Gedicht aufmacht. Um Biographien über die Männer im Zentrum der Macht zu schreiben, bräuchte es keine Mikrogeschichte, denn diese standen seit jeher im Fokus der Historiographie, sogar vor der Geburt der modernen Geschichtsschreibung. Tatsächlich hat die Mikrogeschichte das Potenzial, die von Brechts "lesendem Arbeiter" aufgeworfenen Fragen zu beantworten. Mit Domenico Scandella, auch genannt Menocchio, schaffte es Ginzburg einen lesenden Müller in den Mittelpunkt seiner historischen Arbeit zu setzen. Mit seinem Werk hat nicht nur der auf den ersten Blick durchaus seltsame Müller eine Stimme bekommen, sondern auch die dahinterliegende bäuerliche Unterschichtenkultur.

      Die Mikrogeschichte und ihre Methode am Beispiel Carlo Ginzburgs Der Käse und die Würmer
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Universität Mannheim (Historisches Institut), Veranstaltung: Weimarer Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der deutschen Arbeiterbewegung in der Weimarer Republik. Ein besonderer Fokus liegt auf der Spaltung, die sich ab 1914 vollzog. Das Ziel der Arbeit ist zu beantworten, wie aus einer organisatorischen Einheit, zwei Lager entstehen konnten, die sich in Feindschaft gegenüberstanden. Dabei sollen unterschiedliche Ereignisse und Aspekte der Spaltung beleuchtet werden, von der Debatte um die Kriegskredite in der SPD bis zur Sozialfaschismusthese der KPD. "Am 9. November hat das Proletariat die politische Gewalt erobert gehabt. Die Spaltung hat verhindert, daß es von seinem Sieg Gebrauch machen konnte. Statt der proletarischen Einheitsfront gegen den gemeinsamen Feind, den Kapitalismus, begann der Kampf des Proletariats untereinander...". Dieses Zitat vom 22.02.1919 stammt aus der "Freiheit", der Parteizeitung der USPD. Rudolf Hilferding analysiert hier die Spaltung der politischen Arbeiterbewegung und deren Auswirkung in Bezug auf die Ergebnisse der Novemberrevolution 1918. Die Revolution, die lang ersehnte Wünsche der deutschen Arbeiterbewegung erfüllte, hatte einen folgenschweren Nebeneffekt: Die deutsche Arbeiterbewegung war in feindliche Lager gespalten. Anstatt den Kapitalismus zu bekämpfen, bekämpfte man sich gegenseitig. Laut Hilferding hinderte die Spaltung die Arbeiterbewegung daran, ihre Ziele in der Revolution optimal zu verwirklichen. Das, was die Arbeiterbewegung jahrzehntelang stark machte und ihr zu einem unglaublichen Aufstieg im Kaiserreich verhalf, wurde aufgegeben: die organisatorische Einheit.

      Spaltung der politischen Arbeiterbewegung in der Weimarer Republik. Das Sozialdemokratische und das Kommunistische Lager
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Mannheim (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar Die Stadt im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, die Frage zu klären, ob die Aufstände des 14. Jahrhunderts für eine echte Machtverschiebung zugunsten der breiten Bevölkerung sorgten. Dafür werden die beiden Städte Köln und Nürnberg verglichen. In Köln scheint ein solcher Aufstand erfolgreich gewesen zu sein. Ob die durch den Aufstand entstandene Verfassung aber tatsächlich für demokratische Verhältnisse sorgte, wird in Kapitel 3 untersucht. Die Quelle Kölner Verbundbrief über die Gaffelverfassung von 1396 wurde von Bernd-Ulrich Hergemöller im 34sten Band der Freiherr-vom-Stein Gedächtnisausgabe übersetzt. Kapitel 2 stellt die beiden entscheidenden gesellschaftlichen Gruppen bei der Betrachtung des Stadtrates vor: die Patrizier und die Zünfte. In Artikel 3 und 4 werden die unterschiedlichen Entwicklungen in Köln und Nürnberg miteinander verglichen. Während in Köln mit dem Verbundbrief 1396 eine Stadtverfassung mit neu geordneten Machtverhältnissen entstand, blieben in Nürnberg nach dem Aufstand von 1348/49 die Patrizier an der Macht. Kapitel 3.1 thematisiert die Situation Kölns vor dem Verbundbrief, die durch die Herrschaft der Richerzeche geprägt war. Kapitel 3.2 analysiert den Verbundbrief auf die Frage, inwieweit hier eine neue Verfassung geschaffen wurde, die einer breiteren Bevölkerungsschicht die politische Teilhabe ermöglichte. Kapitel 4.1 beleuchtet die Machtverteilung in Nürnberg vor 1348 und Kapitel 4.2 beschreibt den Verlauf und die Folgen des Aufstands. Kapitel 4.3 untersucht und interpretiert die Quelle Gnadenakt für die Aufsässigen der Stadt Nürnberg , die in den Kontext des sogenannten Handwerkaufstandes fällt. Im 14. Jahrhundert war die breite Bevölkerung in vielen Städten mit den herrschenden Patriziern unzufrieden und Zünfte sowie Kaufleute strebten nach Beteiligung am Stadtregime. Der Stadtrat war das entscheidende Gremium, mit dem die Familien der Elite die Stadt beherrschten. Solange sie den Rat kontrollierten, kontrollierten sie die Stadt. Vielerorts kam es im 14. Jahrhundert zu Unruhen und Aufständen gegen den Stadtrat, die zum Ziel hatten, die Macht der im Stadtrat vertretenen Familien zu stürzen. Bei diesen Aufständen waren nicht nur Zünfte, sondern auch reich gewordene Kaufleute vertreten, denen bisher der Zugang zum Rat verwehrt blieb. Doch war das Ziel der Erhebungen wirklich mehr Demokratie zu wagen?

      Untersuchung der Erhebungen gegen Stadtrat und Patrizier im 14. Jahrhundert am Beispiel von Köln und Nürnberg