The one-year ‘Conference on the Future of Europe’ came to an end in May 2022. CoFoE is an unprecedented experiment in democracy at EU level. At its heart is the engagement of citizens in deliberative consultations on the future of European integration. This volume includes eleven contributions which examine the process and the results of this innovative dialogue process in select EU member states; the contributions analyse the involvement of national and regional actors as well as EU institutions. Many of the authors from politics, administration and academia personally partook in the conference. With a preface by the President of the European Committee of the Regions. With contributions by Gabriele Abels │ Jarolím Antal │ Muhterem Aras │ Lukas Böhm │ Susanna Cafaro │ Vasco Alves Cordeiro │Anna Dermitzakis │ Leopold Kernstock │ Mario Kölling │ Oskar Kveton │ Servane Metzger │ Sarah Meyer │ Timo Peters │ Wolfgang Petzold │ Min Reuchamps │ Ann-Mireille Sautter │ Patrick Steindl │ Mattéo Torres-Ader │ Melina Weilguni │Jasmin Zengin │ Florian Ziegenbalg
Gabriele Abels Knihy






Vorsicht Sicherheit!
Legitimationsprobleme der Ordnung von Freiheit
Vorsicht Sicherheit! Auf den ersten Blick ist diese Warnung ein Paradoxon. Sie verweist auf den Preis der Sicherheit – und dies ist die Freiheit. Was aber unter Freiheit und Sicherheit zu verstehen ist, ist kontingent. Sowohl der Freiheits- als auch der Sicherheitsbegriff haben eine Ausweitung, gegebenenfalls sogar eine Überdehnung erfahren. In historischer Perspektive ging die Gewährung von Sicherheit durch den Staat der Freiheit voraus, die hingegen eine spätere, liberale Errungenschaft als Freiheit vor dem Staat ist. Im modernen Rechts- und Verfassungsstaat ist Freiheit hingegen die raison d’être. Anders in autokratischen Regimen, die ihre Legitimation auch über Sicherheit begründen können. Vor dem Hintergrund sich wandelnder Sicherheits- und Freiheitsgefährdungen stellen die Beiträge in unterschiedlichen Kontexten die Frage nach der „richtigen“ Balance zwischen Freiheit und Sicherheit und ihrer politiktheoretischen Begründung. Mit Beiträgen von: Gabriele Abels, Diana Auth, Thorsten Bonacker, Martin Florack, Timo Grunden und Karl-Rudolf Korte, Peter Graf Kielmansegg, Ursula Jasper und Moritz Weiß, Steffen Kailitz und Stefan Wurster, Bernd Ladwig, Luisa Lemme, Harald Müller, Jeffrey K. Olick, Christine Prokopf und Sinja Hantscher, Peter Schaar, Cord Schmelzle, Ulrich Schneckener, Wolfgang Seibel, Annick T. R. Wibben, Holger Zapf, Heidrun Zinecker
Gendering european integration theory
- 300 stránek
- 11 hodin čtení
The authors engage a dialogue between European integration theories and gender studies. The contributions illustrate where and how gender scholarship has made creative use of integration theories and thus contributes to a vivid theoretical debate. The chapters are designed to make gender scholarship more visible to integration theory and, in this way stimulates the broader theoretical debates. Investigating the whole range of integration theory with a gender lens, the authors illustrate if and how gender scholarship has made or can make creative use of integration theories.
InhaltsverzeichnisMartin Held/Hans G. Nutzinger Geteilte Arbeit und ganzer Mensch - zwei Seiten einer Medaille Richard Sturn „Out the Division of Labour“ - Mikroteilung, Makrodynamik und der ganze Mensch Gisela Kubon-Gilke Methologischer Individualismus und Arbeitsteilung - Kooperation, Teams, Firmen und Marktkoordination Kurt W. Rothschild Gleichgewicht bei Unterbeschäftigung - Lücken und Tücken theoretischer Konzepte Peter Weise Alle Märkte sind gleich - zur Bedeutung und den Folgen unterschiedlicher Mobilität der Produktionsfaktoren Ernst Helmstädter Arbeitsteilung und Wissensteilung - Zur Institutionenökonomik der Wissensgesellschaft Werner Sesselmeier Erwerbsarbeit und Bürgersouveränität - Die Voraussetzungen des Wirtschaftens in einer Geldwirtschaft Knut Gerlach Arbeitsnachfrage, technologischer Wandel, Qualifikation und Partizipation von Beschäftigten Ilona Ostner Was heißt hier normal? Normalarbeit, Teilzeit, Arbeit im Lebenszyklus Eckart Hildebrandt Arbeitsteilung und Flexibilisierung Adelheid Biesecker Arbeitsteilung und das Ganze des Wirtschaftens - Die Produktivität sozio-ökonomischer Vielfalt Gerhard Scherhorn Arbeit - Teilung und Verteilung Die Autorinnen/Die Autoren
Auf dem Weg zum Mehrebenenparlamentarismus?
Funktion von Parlamenten im politischen System der EU
- 332 stránek
- 12 hodin čtení
Durch die Parlamentarisierungsstrategie des Lissabon-Vertrags erhalten Parlamente im EU-System neue Rechte. Neben dem Europäischen Parlament betrifft dies auch die (sub-)nationalen Parlamente. Parlamentarisches Regieren unter europäisierten Bedingungen geht mit einem umfassenden Funktionswandel von Parlamenten einher und erfordert eine intensive interparlamentarische Vernetzung. Die hierfür verwendete Metapher „Mehrebenenparlamentarismus“ gilt es zu einem theoretischen Konzept auszubauen. Dazu leistet der Band einen Beitrag. Die Beiträge von Politik- und Rechtswissenschaftlern sowie von Praktikern aus Parlamentsverwaltungen analysieren verschiedene konzeptionelle, methodologische und empirische Aspekte. Mit Beiträgen von: Gabriele Abels, Katrin Auel, Timm Beichelt, Jonas Buche, Aron Buzogány, Frank Delmartino, Yvonne Eich, Annegret Eppler, Anna Gamper, Stefan Götze, Martin Große Hüttmann, Michèle Knodt, Sabine Kropp, Andreas Maurer, Jürgen Mittag, Ute Müller, Matthias Niedobitek, Berthold Rittberger, Carmen Preising, Henrik Scheller, Carina Sprungk, Sven Vollrath. Mit einem Vorwort von Rainer Wieland.
Deutschland im Jubiläumsjahr 2009
- 276 stránek
- 10 hodin čtení
Die Europäische Union hat mit der ersten Dekade des neuen Jahrtausend ein Jahrzehnt der Verunsicherung und Nabelschau, der Suche nach der eigenen Identität und nach einer funktionsfähigen inneren Struktur hinter sich. Zum Ende dieses Jahrzehnts befasste sich die vom Europäischen Rat beauftragte „EU-Reflexionsgruppe 2020-2030“ mit der Frage, welche inhaltlichen Herausforderungen sich für die EU in den kommenden zwanzig Jahren angesichts fundamentaler ökologischer, politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Herausforderungen abzeichnen. Die Ergebnisse der Reflexionsgruppe wurden am 8. Mai 2010 veröffentlicht. Die von den Herausgeberinnen durchgeführte wissenschaftliche Konferenz „Horizont 2020 – 2030: Herausforderungen des Mehrebenensystems“ vom 26./27. November 2009 begleitete den Beratungsprozess der Gruppe ein Stück weit. Sie gab unter aktiver Beteiligung von Mitgliedern der Reflexionsgruppe Anregungen zum Thema Herausforderungen und Reformoptionen des Mehrebenenregieren in der zukünftigen EU und warf ein kritisches Licht auf die Möglichkeiten des Instruments der Reflexionsgruppen. Die in den Beiträgen dieses Bandes dokumentierten Vorschläge sind zum Teil in den Bericht der Reflexionsgruppe eingeflossen.
Öffentlichkeitsbeteiligung ist ein zentrales Thema in der demokratisch verfassten Gesellschaft, insbesondere wenn es um zukunftsweisende Entscheidungen geht wie etwa beim Einsatz neuer Technologien. In der Technikbewertung sind in den vergangenen Jahren verschiedene Verfahren der Öffentlichkeitsbeteiligung entwickelt und erprobt worden. An sie werden nicht nur seitens der Politik hohe Erwartungen hinsichtlich ihrer problemlösenden und sozialintegrativen Funktion gestellt. In dem vorliegenden Band sind diese Verfahren erstmals Gegenstand einer einführenden Übersichtsdarstellung. Dabei wird die Leistungsfähigkeit dieser Verfahren aus demokratietheoretischer Perspektive untersucht. Ferner werden die Möglichkeiten ihrer Anbindung an die politisch-rechtlichen Institutionen der repräsentativen Demokratie diskutiert. Damit spricht der Band alle diejenigen an, die sich in theoretischer und praktischer Hinsicht für das komplexe Verhältnis von Technik, Demokratie und Öffentlichkeit interessieren.