Knihobot

Martin Altmeyer

    Auf der Suche nach Resonanz
    Ich werde gesehen, also bin ich
    Das entfesselte Selbst
    Narzißmus und Objekt
    Im Spiegel des Anderen
    Psychodynamisch denken lernen
    • Psychodynamisch denken lernen

      Grundlinien Psychodynamischer Psychotherapie für Ausbildung und Praxis

      • 548 stránek
      • 20 hodin čtení

      Die AutorInnen vermitteln Grundsätzliches für die Entfaltung einer psychodynamischen Therapiehaltung und den Stellenwert der Selbsterfahrung und nähern sich über das Verstehen und Interpretieren von unbewussten Prozessen Dialogformen und dem intersubjektiven Zusammenspiel in der therapeutischen Beziehung. Die HerausgeberInnen und AutorInnen vermitteln Grundsätzliches für die Entfaltung einer psychodynamischen Therapiehaltung und heben den Stellenwert der Selbsterfahrung hervor. Um die Dynamik von psychischen Prozessen zu konzeptualisieren, greifen sie auf die Kategorien von Konflikt, Struktur, Trauma, Entwicklung und Mentalisierung zurück. Über das Verstehen und Interpretieren von unbewussten Prozessen nähern sie sich Dialogformen und dem intersubjektiven Zusammenspiel in der therapeutischen Beziehung, um sich am Ende dem psychodynamischen Denken in Kunst, Kultur und Gesellschaft zu widmen. Der praktischen Umsetzung des psychodynamischen Denkens in der Therapie ist der Band Psychodynamisch handeln lernen gewidmet.Mit Beiträgen von Martin Altmeyer, Annekathrin Bergner, Felix Brauner, Heinrich Deserno, Gabriele Dorrer-Karliova, Rüdiger Eschmann, Günter Gödde, Ruth Großmaß, Günter Heisterkamp, Annika Huhn, Michael Klöpper, Hilde Kronberg-Gödde, Gerald Kurz, Anne Mauritz, Michael Over, Werner Pohlmann, Edith Püschel, Dieter Rau-Luberichs, Hans-Werner Rückert, Nina Scherg, Markus Schirpke, Jann E. Schlimme, Silvia Schneider, Ulrich Schultz-Venrath, Petra Schulze Wilmert, Inge Seiffge-Krenke, Peter Theiss-Abendroth, Ralf T. Vogel, Amely Wahnschaffe, Tilman Watzel und Hans-Jürgen Wirth Inhaltsverzeichnis Vorwort Teil I Zur Entfaltung einer psychodynamischen Therapiehaltung Fu r eine nichtwissende Haltung offen sein Silvia Schneider Sich auf das Hören einlassen Edith Pu schel Der Bewegung des Seelischen folgen Werner Pohlmann Beziehungsmuster erleben und erkennen Tilman Watzel Teil II Der Stellenwert der Selbsterfahrung in der psychodynamischen Ausbildung und Praxis Selbsterfahrung in der Ausbildung tiefenpsychologischer Psychotherapeuten Annekathrin Bergner & Gerald Kurz Szenen der Selbsterfahrung Edith Pu schel & Hans-Werner Ru ckert Potenziale der Gruppenselbsterfahrung fu r die Entwicklung eines therapeutischen Selbstverständnisses Amely Wahnschaffe Über die »verletzten Heiler«. Krisen- und Genesungserfahrungen von Therapeuten Jann E. Schlimme Zur Freude im psychotherapeutischen Werk Gu nter Heisterkamp Teil III Die unbewusste Dynamik von psychischen Prozessen konzeptualisieren lernen Mit unbewussten Konflikten arbeiten Gu nter Gödde Sich an der Struktur orientieren Nina Scherg Trauma das Undenkbare denken lernen Peter Theiss-Abendroth Entwicklungspsychologisch denken Inge Seiffge-Krenke Mentalisieren im therapeutischen Prozess Ulrich Schultz-Venrath Strategien der Emotionsregulierung einschätzen lernen Felix Brauner Teil IV Unbewusste Prozesse verstehen und interpretieren Annäherung an eine psychodynamische Interpretationslehre Gu nter Gödde & Jann E. Schlimme Vom Kritzel zum Selfie. Grundlagen fu r die Interpretation der kindlichen Bildsprache Petra Schulze Wilmert Vom Traum her psychodynamisch denken und interpretieren Heinrich Deserno Die Bedeutung intersubjektiver und impliziter Prozesse in der psychodynamischen Psychotherapie Michael Klöpper There is no such thing as a patient. Zur Psychodynamik des Körperselbst Dieter Rau-Luberichs Teil V Psychodynamisches Denken in Literatur, Musik, Film, Gruppendynamik und Kulturtheorie Das Porträt eines Verantwortungslosen in Francesca Melandris Roman Alle, außer mir Hilde Kronberg-Gödde Das Folgen und die Folgen, wichtige Gestaltungsmerkmale in der Musik und im psychodynamischen Denken Gabriele Dorrer-Karliova Psychoanalyse und Film. Szenisches Verstehen von Filmerfahrungen Michael Over Gruppendynamisch verstehen: Als Aschenputtel den Prinzen doch nicht bekam und der große Mähdrescher fu hrungslos auf die Landstraße zurollte Markus Schirpke Das koloniale Echo der »Urhorde«. Von der Entfremdung zur Resonanz Anne Mauritz Teil VI Psychodynamische Psychotherapie im gesellschaftlichen Kontext Das Selbst, der Andere und die soziale Welt »da draußen«. Dreiecksbeziehungen in der modernen Psychoanalyse Martin Altmeyer Psychodynamisches Verstehen und politisches Handeln Ruth Großmaß Die existenzielle Begegnung. Lernen aus der Psychotherapie in pandemischen Zeiten Ralf T. Vogel Wie umgehen mit populistischen Äußerungen im Behandlungszimmer? Hans-Ju rgen Wirth Wie können wir in der Umweltkrise abstinent bleiben? Ru diger Eschmann PROTHEGE ein Therapieprojekt fu r Geflu chtete Annika Huhn

      Psychodynamisch denken lernen
    • Im Spiegel des Anderen

      Anwendungen einer relationalen Psychoanalyse

      Unter dem Blickwinkel einer relationalen Psychoanalyse betrachtet Altmeyer Eigenheiten der globalisierten Gegenwartsgesellschaft: die identitätsstiftende Bedeutung der Medien, den heimlichen Utopiegehalt der Biotechnologie, den Inszenierungscharakter postmoderner Gewalt, die interkulturellen Botschaften des Terrorismus, die gesellschaftliche Bedeutung der 68er-Generation – und nicht zuletzt Veränderungen im zeitgenössischen Denken der Psychoanalyse selbst: ihre Wende zur Intersubjektivität. Eine reflexiv gewordene Gesellschaft, so die Grundthese, bietet vielfältige Spiegel- und Resonanzräume, die für Prozesse der Identitätsbildung verwendet werden. Am narzisstischen Modus postmoderner Selbstfindung lässt sich freilich nicht nur eine Zeitdiagnose festmachen, sondern auch etwas über die intersubjektive Basis der Conditio humana erfahren: Das Selbst entsteht im Spiegel des Anderen.

      Im Spiegel des Anderen
    • Narzißmus und Objekt

      Ein intersubjektives Verständnis der Selbstbezogenheit

      • 239 stránek
      • 9 hodin čtení

      Traditionell wird unter Narzissmus Selbstliebe und Ich-Bezogenheit verstanden. Dieser Lesart eines zentralen psychoanalytischen - und inzwischen auch umgangssprachlichen - Begriffs setzt Martin Altmeyer eine intersubjektive Definition entgegen. Der Narzissmus thematisiert das Grundbedürfnis, von anderen Menschen gesehen, beachtet, anerkannt und geliebt zu werden. Der Narzissmus ist gerade nicht die einsame Selbstbespiegelung. Im Spiegel der Umwelt bildet sich das Selbst. Wir wissen, dass der primäre Narzissmus des Säuglings auf die Haltefunktion der Mutter und das Lächeln in ihrem Blick angewiesen ist. Wir erleben, dass das narzisstische Kind Aufmerksamkeit und Bewunderung sucht. Wir sehen, dass die Selbstinszenierung des Medienstars den Beifall des Publikums braucht. Und wir ahnen, dass auch die narzisstische Störung einen stillen oder lärmenden, aber immer verzweifelten Kampf um intersubjektive Anerkennung bedeutet.

      Narzißmus und Objekt
    • Das entfesselte Selbst

      Versuch einer Gegenwartsdiagnose

      Der klassische Sozialcharakter hat sich diversifiziert. Heute tummelt sich auf den Bühnen moderner Kommunikationsgesellschaften ein buntes Gemisch – Influencer und Blogger, Gamer und Trader, Querdenker und Wutbürger, Verschwörungsgläubige und Satanisten, esoterische Sinn- oder Gottsucher, zudem engagierte Klima- und Sozialrebellen einer moralisch hochsensiblen wie politisch hellwachen Generation Z, die den Konsumismus der Generation X wie den Pragmatismus der Generation Y hinter sich lässt. Miteinander teilen all diese Gruppierungen einen gegenwartstypischen Hang zur performativen Selbstentfesselung: Zeigen wir der Welt, wer wir sind! In einer unruhigen Gegenwart mit ihrer Anhäufung bedrohlicher Krisen navigiert das entfesselte Selbst auf ambivalente Weise: psychisch zwischen innerer Befreiung und äußerer Enthemmung, soziokulturell zwischen Identitätshoffnungen und Zukunftsängsten, kosmopolitisch zwischen dem Menschheitsfortschritt einer zusammenwachsenden Welt und der totalitären Versuchung durch geschichtlich längst diskreditierte Ideologien, die der anschwellende Panpopulismus wieder aufleben lässt. Aus der Perspektive einer relationalen Psychoanalyse betreibt Martin Altmeyer zeitdiagnostische Aufklärung als Selbstaufklärung.

      Das entfesselte Selbst
    • Ich werde gesehen, also bin ich

      Psychoanalyse und die neuen Medien

      Im digitalen Zeitalter sind die Schaubühnen für Selbstdarstellung allgemein zugänglich geworden. Die Reservate des medialen Narzissmus, früher den Schönen, Reichen und Wichtigen vorbehalten, haben sich geöffnet. Heute kann jeder und jede sich öffentlich zeigen. Die Spiegel- und Echoräume der Medienwelt werden von immer mehr Menschen genutzt, um sich selbst mit dem eigenen Bild, den eigenen Gedanken und Gefühlen oder dem eigenen Werk einem interessierten Publikum zu präsentieren. Darauf verweisen die enorme Attraktivität von sozialen Netzwerken, der anhaltende Erfolg von interaktiven TV-Formaten oder auch die rasante Karriere des »Selfie«. Als universelles Kommunikationsmittel ist das Smartphone zum ständigen Begleiter des modernen Individuums geworden. Das Internet wird genutzt, um sich miteinander auszutauschen, aufeinander zu beziehen, voneinander abzugrenzen, gegeneinander in Stellung zu bringen – und nicht zuletzt, um Bestätigung, Anerkennung, Identität zu finden. Der Psychoanalytiker Martin Altmeyer untersucht, wie sich in der Mediengesellschaft mit der sozialen Lebenswelt auch das Seelenleben verändert. Und zwar aus der Sicht einer zeitgemäßen »Wissenschaft vom Unbewussten«, welche nicht mehr allein das Triebleben, wie noch zu Freuds Zeiten, sondern die Beziehung des Einzelnen zu sich selbst und zur Welt aufzuklären versucht – einschließlich der dunklen Seiten der menschlichen Psyche.

      Ich werde gesehen, also bin ich
    • Auf der Suche nach Resonanz

      Wie sich das Seelenleben in der digitalen Moderne verändert

      Das Alltagsleben und die Mentalität wurden durch die digitale Moderne grundlegend verändert. Martin Altmeyer untersucht, wie psychosoziale Veränderungen in unseren Kommunikationsgesellschaften sichtbar werden. Im Internetzeitalter wird das Seelenleben stark vom Wunsch nach zwischenmenschlicher Kommunikation geprägt, von der Sehnsucht nach Spiegelung und dem Verlangen, von anderen gesehen und gehört zu werden. Wir sind ständig aktiv: twittern, chatten, mailen, bloggen, hashtaggen, googeln und downloaden. Wir posten Selfies und füllen unsere Facebook-Seiten, während wir die Bildtechniken von Instagram nutzen. Jugendliche und Heranwachsende schauen begeistert Realityshows oder nehmen selbst daran teil und sind ständig auf ihren Smartphones, um keine Nachricht zu verpassen. Warum verhalten wir uns so? Aus narzisstischen Motiven? Weil wir nach Aufmerksamkeit und Kommunikation streben? Oder weil wir manipuliert und medienabhängig sind, wie Kritiker behaupten? Die Antwort liegt in einem grundlegenden Motiv: Wir suchen Umweltresonanz, und die Befriedigung dieser Resonanzbedürfnisse ist identitätsstiftend – von Geburt an und ein Leben lang.

      Auf der Suche nach Resonanz
    • Übergangsobjekte und Übergangsräume

      • 205 stránek
      • 8 hodin čtení

      Das Übergangsobjekt ist der am meisten rezipierte Begriff des Theoriegebäudes von Donald Winnicott. Mit seiner Hilfe verschafft sich das kleine Kind Zugang zur äußeren Welt und setzt diese mit der inneren in Beziehung. Nach Winnicott stellt dies eine lebenslange Aufgabe dar, die eine Spaltung in die Scheinwelt der Fantasie und eine als bedrohlich erlebte Umwelt vermeidet. Das Übergangsobjekt ist somit weit mehr als ein Teddybär. Welche Rolle spielen Übergangsobjekt und Übergangsraum für die Entwicklung der relationalen aus der klassischen Psychoanalyse? Welchen Wert haben diese Konzepte für die klinische Praxis und die persönliche Entwicklung? Wie lassen sie sich auf gesellschaftspolitische Fragestellungen anwenden? Durch die Auseinandersetzung mit diesen Fragen zeigen die Beiträgerinnen und Beiträger des vorliegenden Bandes auf, wie die Theorie Winnicotts in gegenwärtigen Kontexten fruchtbar gemacht werden kann. Mit Beiträgen von Martin Altmeyer, Nikolaus Becker, Anita Burkhardt, Frank Dammasch, Michael Ermann, Grit Jahn-Jokschies, Michael Kögler, Ross A. Lazar, Ulrich A. Müller, Angelika Staehle

      Übergangsobjekte und Übergangsräume
    • Die vernetzte Seele

      • 372 stránek
      • 14 hodin čtení

      Kein Mensch steht für sich allein. Wir sind soziale Wesen. Innen- und Außenwelt sind eng miteinander verschränkt. Subjektivität ist intersubjektiv vermittelt. So lauten die humanwissenschaftlichen Einsichten, die im psychoanalytischen Pluralismus schulenübergreifend wachsen und die therapeutische Praxis verändern. Die moderne Psychoanalyse widmet sich Fragen der Bindung, der Beziehung, des Verhältnisses von Selbst und Anderem. Die international renommierten Autoren kommen aus der Psychoanalyse, der Säuglings- und Bindungsforschung und der Sozialphilosophie. Aus unterschiedlichen Richtungen nähern sie sich dem Rätsel der „vernetzten Seele“. Gemeinsam ist ihnen die Auffassung einer mit der sozialen Umwelt verbundenen Natur der individuellen Psyche. Mit Beiträgen von Thomas Ogden, Jessica Benjamin, Marcia Cavell, Donna Orange / Robert Stolorow / George Atwood, Lewis Aron / Adrienne Harris, Joel Whitebook und Beatrice Beebe / Frank Lachmann (aus den USA), Jean Laplanche und André Green (aus Frankreich), Werner Bohleber, Michael Buchholz, Axel Honneth (aus Deutschland), eingeführt und kommentiert von Martin Altmeyer und Helmut Thomä.

      Die vernetzte Seele
    • György Gergely/John S. Watson Die Theorie des sozialen Biofeedbacks durch mütterliche Affektspiegelung Die Entwicklung von emotionaler Selbstbewußtheit und Selbstkontrolle im Säuglingsalter. Leif Havneskold Nonverbal Aspects of Change Processes in Psychotherapy. Hans-Peter Hartmann Selbstregulation. On Self-regulation. Wolfgang Milch/Frank Leweke Alexithymie und Affektregulation Psychosomatische Krankheiten als Störungen der Selbstregulation. Alexithymia and Affect-Regulation Psychosomatic Diseases as Disorders of Self-regulation. Martin Altmeyer Self, Narcissism and Intersubjectivity. Paul H. Ornstein What Makes a Therapeutic Experience Psychoanalytic? Reflections on Our Contemporary Chaos and a Possible Solution. Ronald Bodansky The Benefit of Humor in Psychoanalysis. Erwin Bartosch Die Entwicklung der Selbstpsychologie in Europa The Development of Self Psychology in Europe.

      Affekt und Selbst
    • Donna M. Orange Warum die Intersubjektivitätstheorie meine Psychoanalyse ist Why Intersubjective Systems Theory is my Psychoanalysis Paul H. Ornstein Warum und in welcher Weise ist die Selbstpsychologie meine Psychoanalyse? Why and How Is Self Psychology my Psychoanalysis? Ruth Stein Kontinuität und Freiheit. Mein Werdegang und sein Einfluß auf meine Arbeitsweise als Analytikerin Continuity and Freedom. How I became the Analyst I am and how thats shapes my work David Kitron Das unbestätigte Wissen und die Notwendigkeit des die geistig-seelische Gesundheit bestätigenden Selbstobjekts The Unacknowledged Knowledge and the Need for a Sanity-confirming Selfobject Klaus Seiler Zusammenfassung des Vortrags von Lewis Aron: 'Affekt und Authentizität in der Relationalen Theorie: Eine klinische Untersuchung' Martin Altmeyer Stephen Mitchells relationale Psychoanalyse Martin Gossmann Diskussion Dreieich 2003 Peter Kutter Die Anfänge der psychoanalytischen Selbstpsychologie im deutschsprachigen Raum

      Psychoanalytische Theorien im Dialog