Knihobot

Viola B. Georgi

    Vielfalt im Lehrerzimmer
    Allgemeinbildende Schulen in der Migrationsgesellschaft
    Entliehene Erinnerung
    Crossover Geschichte
    Geschichten im Wandel
    Bildung in früher Kindheit
    • Bildung in früher Kindheit

      Diversitäts- und migrationssensible Perspektiven auf Familie und Kita

      Der erste Band der Reihe "Migration, Diversity und Bildung" diskutiert Theorien, Modelle und Ansatze einer diversitatssensibel ausgerichteten Bildung und Bildungsforschung in der Fruhen Kindheit. Dabei fuhrt er Fragen der Padagogik der Fruhen Kindheit mit Fragen der Diversity Education zusammen und prasentiert aktuelle empirische Befunde. Ein besonderer Fokus liegt auf migrationsbedingter Diversitat, vertieft an den Beispielen Mehrsprachigkeit und religiose Vielfalt. Entsprechend werden Sprachbildung, inter-/multireligiose Erziehung, vorurteilsbewusste bzw. rassismuskritische Bildung, Kindermedien sowie die Kooperation mit Eltern in den Blick genommen.

      Bildung in früher Kindheit
    • Viola Georgi geht in ihrem Buch der Frage nach, welche Bedeutung Nationalsozialismus und Holocaust für junge Migranten in Deutschland haben. Geschichte hat eine wichtige Funktion bei der Ausbildung von Identität. Das gilt auch für jugendliche Migranten in der Bundesrepublik, die sich mit Nationalsozialismus und Holocaust als historischem Erbe des Einwanderungslandes auseinandersetzen und sich dieses auf vielfache Weise aneignen. Viola Georgis empirische Bestandsaufnahme antizipiert die demografische Entwicklung der deutschen Gesellschaft, in der sich auch der Zugang zur Geschichte verändern wird.

      Entliehene Erinnerung
    • Allgemeinbildende Schulen in der Migrationsgesellschaft

      Diversitätssensible Ansätze und Perspektiven

      Migration prägt unsere Gesellschaft grundlegend und trägt maßgeblich zur Diversifizierung der Gesellschaft bei. Dieser Einfluss zeigt sich nicht zuletzt in den Bildungsinstitutionen. Der zweite Band der Reihe „Migration, Diversity und Bildung“ skizziert aktuelle Herausforderungen für das Handlungsfeld allgemeinbildende Schulen in der Migrationsgesellschaft und leitet daraus wissenschaftliche, pädagogische sowie bildungspolitische Weichenstellungen ab. Auch die pädagogische Professionalisierung wird hierbei in den Blick genommen. Der Band gibt einen Überblick über zentrale aktuelle Diskursfelder sowie empirische Befunde in einzelnen Handlungsfelden, zu Themen wie der Repräsentation von migrationsgesellschaftlichen Aspekten in den Lehrplänen, zur gesellschaftlichen Relevanz der LehrerInnenbildung, zu rassismuskritischen Perspektiven auf Sprache, zur Transnationalität von SchülerInnen und der Notwendigkeit, diverse religiös-weltanschauliche Orientierungen von Jugendlichen in Schulen zu berücksichtigen. Mit einem Beitrag aus Kanada wird eine internationale Vergleichsperspektive zu dem Umgang von Schulen mit Mehrsprachigkeit angeboten.

      Allgemeinbildende Schulen in der Migrationsgesellschaft
    • Vielfalt im Lehrerzimmer

      Selbstverständnis und schulische Integration von Lehrenden mit Migrationshintergrund in Deutschland

      • 291 stránek
      • 11 hodin čtení

      Die kulturell und sprachlich pluralisierte Schülerschaft in Deutschland findet in der Lehrerschaft bisher keine Entsprechung. Studien aus klassischen Einwanderungsländern zeigen, dass Lehrende mit Migrationshintergrund zur Gestaltung inklusiver, mehrsprachiger und interkultureller Bildungsprozesse beitragen können und als Rollenvorbilder fungieren. Ein höherer Anteil an Lehrenden mit Migrationshintergrund könnte somit Schlüssel für mehr Integration, Teilhabe und Schulerfolg migrantischer Schüler sein. Die Studie untersucht diese Fragestellungen durch qualitative und quantitative empirische Methoden. Eine Fragebogenerhebung mit 200 Lehrenden sowie 60 biographische Interviews und eine thematische Inhaltsanalyse bieten eine umfassende Beschreibung der Bildungsbiographien und schulischen Erfahrungen von Lehrenden mit Migrationshintergrund in Deutschland. Die Analyse umfasst Erfolgsfaktoren, Interaktionen mit verschiedenen schulischen Akteuren, den Umgang mit Mehrsprachigkeit und Heterogenität sowie Erfahrungen von Diskriminierung in Bildungseinrichtungen. Diese explorative Studie bietet eine erste Übersicht über das Selbstverständnis und die Rolle von Lehrenden mit Zuwanderungsgeschichte an deutschen Schulen. Die Forschung wurde von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung und der Zeit Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius gefördert.

      Vielfalt im Lehrerzimmer
    • Deutschland ist ein Einwanderungsland, was langfristig die Gesellschaft und ihren Umgang mit Geschichte beeinflusst, insbesondere in Schulen. Junge Menschen aus Migrantenfamilien wachsen oft mit Erzählungen über die Geschichte ihrer Vorfahren auf und werden gleichzeitig mit 'deutscher Geschichte' konfrontiert. Es liegt größtenteils an ihnen, ihre Perspektiven mit den Geschichtsbildern, die im Unterricht und in den Medien vermittelt werden, zu vereinen. Die Auseinandersetzung mit Geschichte ist für Jugendliche entscheidend für ihre Identitätsfindung und gesellschaftliche Verortung; sie prägt auch langfristig Wertvorstellungen und Gesellschaftsbilder. 'Crossover Geschichte' verbindet die Ansichten der Jugendlichen mit Berichten von Museums- und Gedenkstättenpädagogen sowie analytischen Beiträgen von Wissenschaftlern. Der Band bietet ein umfassendes Bild des historischen Bewusstseins von Jugendlichen in einer Einwanderungsgesellschaft. Viola B. Georgi ist seit 2006 Juniorprofessorin für Interkulturelle Erziehungswissenschaft an der Freien Universität Berlin, mit Schwerpunkten in Interkultureller Bildung, Demokratiepädagogik, Migrationsforschung und Holocaust Education. Rainer Ohliger ist Historiker und Sozialwissenschaftler in Berlin und Gründungsvorstand des Netzwerks Migration in Europa e. V.

      Crossover-Geschichte
    • Im Vordergrund der Handlungsempfehlungen des Projekts „Strategien gegen Rechtsextremismus“ steht die Frage, wie Politik, Bildungseinrichtungen und Medien präventiv gegen Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz vorgehen können, um nicht erst nachträglich auf bereits verfestigte rechtsextreme Orientierungen reagieren zu müssen. Die wichtigsten Hinweise: Toleranzerziehung muss so früh wie möglich beginnen. Ab der frühen Kindheit sollte sich deshalb die Bildung besonders der Förderung von emotionalen und sozialen Kompetenzen in Familie, Kindergarten und Schule widmen. Eine menschenrechtlich fundierte Antidiskriminierungsperspektive muss programmatische Grundlage für die Bildungspolitik und Schulentwicklung werden. Das Thema Rechtsextremismus verlangt eine differenzierte, hintergründige und sachgerechte Aufbereitung in der Berichterstattung, die im Vorfeld die unterschiedlichen Wirkungsebenen reflektiert. Aus dieser Forderung leiten die Autoren Empfehlungen für die Journalistenfortbildung ab. Der vorliegende Band dokumentiert zudem die Ergebnisse der Fachtagung „Für eine demokratische Informations- und Lernkultur“ am 10. Dezember 2004 in Berlin.

      Strategien gegen Rechtsextremismus