Bern, 1953. Ein Bundesbeamter und Offizier der Schweizer Armee, meldet sich zu einem Einstellungsgespräch. Ziel: Die Teilnahme an der prestigeträchtigen Koreamission. Der Einsatz führt den Hauptmann – der von seiner Waadtländer Kompanie “blanche neige” bzw. “Schneewittchen” genannt wird – auf eine etappenreiche Reise nach Korea. Dort erwarten ihn persönliche Auseinandersetzungen, obsolete Kontrollen, zwangsläufige Freizeitaktivitäten – und eine historische Begegnung. Die grosse Weltpolitik bildet den Rahmen für eine Geschichte, die der Autor mit durchdringender Sprachkraft schildert.
Daniel Ludwig Knihy






Hanna ist 16, als sie von Hassan, einem Deutsch-Marokkaner, schwanger wird. Als ihr Sohn Jamal auf die Welt kommt, heiratet sie in die arabische Großfamilie ein. Was klingt wie ein Märchen aus 1001 Nacht, entwickelt sich rasant zu einem Alptraum. Immer tiefer gerät Hanna in einen Strudel aus Gewalt, Kriminalität, Missbrauch und Todesdrohungen. Ihr Sohn Jamal wird zum Spielball des Clans: er wird geschlagen und manipuliert. Mutig versucht Hanna ihn zu schützen, doch Polizei und Justiz versagen kläglich und irgendwann steht sie vor der Entscheidung ihres Lebens: mein Sohn oder ich?
Die Bedeutung von Tausch in ländlichen Gesellschaften des fränkischen Frühmittelalters
Vergleichende Untersuchung der Regionen Baiern, Alemannien und Lotharingien. Dissertationsschrift
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Die Untersuchung beleuchtet die zentrale Rolle des Tausches in ländlichen Gesellschaften des fränkischen Reiches im frühen Mittelalter, einem bislang wenig erforschten Thema. Durch die Analyse von Urkunden fränkischer Herrscher und privaturkundlichen Quellen aus Lotharingien, Bayern und Alemannien bis zum 9. Jahrhundert wird der Tausch sowohl gesellschaftlich als auch wirtschaftlich bewertet. Dabei werden die beteiligten Akteure, der rechtliche Rahmen und die Bedeutung von Tauschgeschäften im Vergleich zu anderen Transaktionsarten wie Schenkung, Kauf und Leihe untersucht.
Aufgrund der unausweichlichen Verknappung fossiler Rohstoffe und den zunehmenden klimatischen Auswirkungen von Treibhausgasen wird in Zukunft die nachhaltige Nutzung nachwachsender Rohstoffe immer bedeutender werden. Lignocellulosehaltige Rohstoffe werden hierbei eine wichtige Rolle spielen, da sie mit ihrem jährlichen Produktionspotential von 150 Milliarden Tonnen pro Jahr in ausreichenden Mengen vorhanden sind und nicht in direkter Konkurrenz zur Futtermittel- und Nahrungsmittelindustrie stehen. In dieser vorliegenden Arbeit wurden daher Verfahren und Prozessmodelle zur Fraktionierung von Lignocellulose in getrennte Glukose-, Xylose- und Ligninproduktströme entwickelt. Diese getrennten Produktströme sind Grundlage einer Lignocellulose-Bioraffinerie, in der die Lignocellulose in ihrer Gesamtheit stofflich und energetisch genutzt werden kann. Der entwickelte Gesamtprozess bestand aus der Entfernung von Lignin und Hemicellulose durch Vorbehandlung der Lignocellulose, der enzymatischen Hydrolyse der vorbehandelten cellulosereichen Faserfraktion bei möglichst hohen Feststoffkonzentrationen und der Abtrennung toxischer Lignocellulose-Abbauprodukte aus der hemicellulosehaltigen Aufschlusslösung (Detoxifikation).
Vom Entwicklungsland zum global player
Internationale Entwicklungshilfe am Beispiel der Zusammenarbeit zwischen der Weltbankgruppe und China
China ist in den letzten 30 Jahren zu einem global player der Weltwirtschaft und –politik aufgestiegen. Gerade die riesigen Devisenreserven und modernen Großstädte prägen die westliche Wahrnehmung der Volksrepublik. Seit kurzem erhält China keine Entwicklungsgelder mehr von Deutschland und einigen anderen Staaten. Über dem wirtschaftlichen Erfolg wird oft vergessen, dass in China in vielen Bereichen, wie dem Umweltschutz oder der sozialen Sicherung, immer noch enormer Handlungsbedarf besteht. Gleichzeitig tritt „Das Land der Mitte“ aber zunehmend auch als Geber von Entwicklungshilfe auf und übernimmt in einigen Gebieten, wie zum Beispiel der Armutsbekämpfung, eine weltweite Vorbildrolle. Daniel Ludwig stellt am Beispiel der Zusammenarbeit Chinas mit der Weltbankgruppe die unterschiedlichen Rollen des Landes in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit dar. Er gibt Antworten auf die Fragen, was Entwicklungshilfe eigentlich ist und welche Motivationen es für die Entwicklungszusammenarbeit gibt.
Die Europäische Insolvenzverordnung ist am 31. Mai 2002 in den Staaten der Europäischen Gemeinschaft mit Ausnahme Dänemarks in Kraft getreten. Der deutsche Gesetzgeber hat durch das Gesetz zur Neuregelung des Internationalen Insolvenzrechts vom 14. März 2003 Ausführungsvorschriften zur EulnsVO in das EGInsO eingestellt und das autonome Internationale Insolvenzrecht im Elften Teil der Insolvenzordnung kodifiziert. Das autonome Internationale Insolvenzrecht gilt für die außerhalb des sachlichen und räumlichen Anwendungsbereichs der EuInsVO stehenden Insolvenzen, also für drittstaatenbezogene Insolvenzen und für grenzüberschreitende Insolvenzen von Versicherungsunternehmen, Kreditinstituten und Wertpapierfirmen. Der Verfasser legt die erste zusammenhängende Untersuchung des neuen Internationalen Insolvenzverfahrensrechts vor. Hierbei wurden rechtsvergleichende Bezüge zum englischen, französischen und italienischen Recht sowie zur EulnsVO hergestellt. Die Arbeit vermittelt einen Einblick in die Anwendungsprobleme der neuen Normen und unterbreitet Vorschläge, wie den festgestellten Kritikpunkten de lege lata und de lege ferenda abgeholfen werden könnte.