Mein Lebensbuch
Was für mich und andere wichtig ist
Was für mich und andere wichtig ist
Ein Praxisbuch für die Arbeit mit erwachsenen Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung und ihren Familien
Der vorliegende Band stellt ein erprobtes, praxisnahes Konzept vor, das erwachsene Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung und ihre Familien unterstützt, tragfähige Zukunftsperspektiven zu erarbeiten. Schätzungen zufolge lebt in Deutschland über die Hälfte der erwachsenen Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung gemeinsam mit ihren teilweise bereits hochaltrigen Eltern oder Geschwistern zusammen. Im Spannungsfeld zwischen dem familiären Wunsch nach möglichst langfristiger Fortführung des Zusammenlebens und der häufig durch altersbedingte Veränderungen krisenanfälligen Lebenssituation stellt sich die Frage nach der Planung und Gestaltung von Gegenwart und Zukunft. Der vorliegende Band stellt ein erprobtes, praxisnahes Konzept vor, das erwachsene Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung und ihre Familien unterstützt, tragfähige Zukunftsperspektiven zu erarbeiten. Dies geschieht durch die Kombination von biografischer Einzel- und Gruppenarbeit mit einem Lebensbuch. Dabei steht im Mittelpunkt, die Wünsche und Ziele der einzelnen Familienmitglieder zu achten, keine Schuldzuweisungen auszusprechen und offen zu sein für die berechtigten Auffassungen aller Beteiligten.
Das Nachdenken über das eigene Leben gewinnt vor dem Hintergrund von Ruhestand und Alter besondere Bedeutung und fordert zum Resümee und zur Zukunftsplanung auf. Die praxisnahe Darstellung des Bandes stellt Konzepte zur Gestaltung des Übergangs in den Ruhestand, Angebote für Senioren, Begleitung bei Demenz und Begleitung älterer Menschen, die im Elternhaus leben, vor.
Das Lehrbuch bietet eine Einführung in pädagogisches Grundlagenwissen im Zusammenhang mit Behinderung und Benachteiligung. Einleitend werden wichtige Grundbegriffe und Konzepte analysiert, die den Gegenstandsbereich umreißen. Im Anschluss daran werden zentrale ethische Problemstellungen ausgeführt. Die folgenden beiden Abschnitte thematisieren Handlungsprinzipien und die Bestimmung der Qualität pädagogischen Handelns. Ausführungen zur Professionalität pädagogischen Handelns schließen den Band ab. In allen Kapiteln werden historisch relevante Entwicklungslinien ebenso wie international bedeutsame Diskurse berücksichtigt. Zudem sind die dargestellten Ansätze auch mit Blick auf ihre Relevanz für schwer behinderte Menschen ausgewählt, deren Situation durch eine große Gefahr der gesellschaftlichen Exklusion gekennzeichnet ist, woraus für eine Pädagogik bei Behinderung und Benachteiligung eine besondere Verantwortung erwächst. Der Band wendet sich ausdrücklich an Studierende des Lehramts wie auch außerschulischer Studiengänge, da die behandelten pädagogischen Grundlagen für verschiedene Handlungsfelder von Relevanz sind.
Der dritte Band der Reihe 'Studientexte zur Geschichte der Behindertenpädagogik' enthält Quellentexte zur Geschichte der Geistigbehindertenpädagogik. Der berücksichtigte Zeitraum reicht von der ›Entdeckung der Erziehbarkeit und Bildbarkeit‹ in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zum Nationalsozialismus. Der Band enthält 52 Quellentexte unterschiedlicher Textgattungen, die in sieben thematische Kapitel unterteilt sind. Er berücksichtigt wichtige internationale Einflüsse auf die Erziehung und Bildung von Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung ebenso wie spezifisch deutsche Entwicklungen. Im Einzelnen werden behandelt: · Entdeckung der Erziehbarkeit und Bildbarkeit und die Annahmen über Heilung und Besserung der geistigen Behinderung, · Definitionen und Klassifikationen geistiger Behinderung, · Recht auf Bildung – Recht auf Leben, · Geistigbehindertenpädagogik im politischen Diskurs, · Geistigbehindertenpädagogik als Anstaltspädagogik, · Methoden der Erziehung und des Unterrichts, · Sammelklassen an Hilfsschulen –Vorläufer der Schule für Geistigbehinderte. Zu jedem Kapitel gibt es eine ausführliche Einleitung, die dem Leser einen systematischen Überblick verschafft. Den einzelnen Quellentexten wurden zudem Informationen zum Autor und zum Entstehungszusammenhang des Textes vorangestellt. Ein umfangreiches Literaturverzeichnis ermöglicht weiterführende Studien.