Knihobot

Ruth Nattermann

    Deutsch-jüdische Geschichtsschreibung nach der Shoah
    I diari e le agende di Luca Pietromarchi (1938 - 1940)
    Jüdinnen in der frühen italienischen Frauenbewegung (1861-1945)
    Jüdinnen in der frühen italienischen Frauenbewegung (1861-1945)
    Jewish Women in the Early Italian Womens Movement, 18611945
    70 Years of the Leo Baeck Institute
    • 70 Years of the Leo Baeck Institute

      German-Jewish History in the Diaspora

      • 68 stránek
      • 3 hodiny čtení

      Founded in 1955, the Leo Baeck Institute (LBI) has become the foremost institution for researching and documenting the history and culture of German-speaking Jewry. Among its founders were leading German-Jewish scholars who had survived the Shoah. They named the institute in honor of the esteemed rabbi Leo Baeck. On the occasion of its seventieth anniversary in May 2025, this book traces the LBI’s history from its inception to the present day, highlighting the individuals and ideas that have shaped its historiography, institutional transformations, and academic achievements over the past seven decades. Once a memorial community of German-Jewish scholars in exile, the LBI has grown into a global institution dedicated to preserving and advancing the study of German-Jewish history and culture.

      70 Years of the Leo Baeck Institute
    • Jewish Women in the Early Italian Womens Movement, 18611945

      Biographies, Discourses, and Transnational Networks

      • 404 stránek
      • 15 hodin čtení

      Focusing on the unique experiences of Italian-Jewish women, this comprehensive study explores their involvement in the Italian women's movement from Liberal Italy through the Fascist era, culminating in 1945. Utilizing a variety of sources, it reveals the complexities of emancipation, highlighting the dual challenges of participation and exclusion. The narrative challenges the notion that the 1938 racial laws abruptly ended integration, instead framing them as the peak of a longer struggle marked by social marginalization and persecution, particularly affecting Jewish women's rights and lives.

      Jewish Women in the Early Italian Womens Movement, 18611945
    • Die Studie widmet sich erstmals epochenübergreifend der jüdischen Beteiligung in der italienischen Frauenbewegung. Aus einer transnationalen Perspektive und auf der Basis neu erschlossener Egodokumente, zeitgenössischer Zeitschriften, den Archiven jüdischer Gemeinden sowie der Überlieferung von Polizei und Behörden richtet Ruth Nattermann den Fokus auf die Erfahrungen italienisch-jüdischer Protagonistinnen im liberalen Einheitsstaat, während des Ersten Weltkriegs und der faschistischen Diktatur bis 1945. Das Ziel besteht darin, die Spannungen des Emanzipationsprozesses zwischen Partizipation und Abgrenzung herauszuarbeiten sowie die Marginalisierung und Verfolgung während des faschistischen Regimes aus dem Blickwinkel jüdischer Frauen zu betrachten. Dass die faschistische Rassengesetzgebung des Jahres 1938 nicht das Ende einer idyllischen Integration, sondern den Höhepunkt einer langfristigen Entwicklung bildete, wird anhand der Untersuchung italienisch-jüdischer Akteurinnen in ihren Beziehungen zur nicht-jüdischen Mehrheitsgesellschaft eindrücklich demonstriert. Trotz ihres bedeutenden Einflusses auf die transnationale Orientierung der italienischen Frauenbewegung blieb ihre Emanzipation als Frauen und Jüdinnen unvollkommen.

      Jüdinnen in der frühen italienischen Frauenbewegung (1861-1945)
    • Jüdinnen in der frühen italienischen Frauenbewegung (1861-1945)

      Biografien, Diskurse und transnationale Vernetzungen

      Die Studie widmet sich erstmals epochenübergreifend der jüdischen Beteiligung in der italienischen Frauenbewegung. Aus einer transnationalen Perspektive und auf der Basis neu erschlossener Egodokumente, zeitgenössischer Zeitschriften, den Archiven jüdischer Gemeinden sowie der Überlieferung von Polizei und Behörden richtet Ruth Nattermann den Fokus auf die Erfahrungen italienisch-jüdischer Protagonistinnen im liberalen Einheitsstaat, während des Ersten Weltkriegs und der faschistischen Diktatur bis 1945. Das Ziel besteht darin, die Spannungen des Emanzipationsprozesses zwischen Partizipation und Abgrenzung herauszuarbeiten sowie die Marginalisierung und Verfolgung während des faschistischen Regimes aus dem Blickwinkel jüdischer Frauen zu betrachten. Dass die faschistische Rassengesetzgebung des Jahres 1938 nicht das Ende einer idyllischen Integration, sondern den Höhepunkt einer langfristigen Entwicklung bildete, wird anhand der Untersuchung italienisch-jüdischer Akteurinnen in ihren Beziehungen zur nicht-jüdischen Mehrheitsgesellschaft eindrücklich demonstriert. Trotz ihres bedeutenden Einflusses auf die transnationale Orientierung der italienischen Frauenbewegung blieb ihre Emanzipation als Frauen und Jüdinnen unvollkommen.

      Jüdinnen in der frühen italienischen Frauenbewegung (1861-1945)
    • Das nach Leo Baeck (1873–1956), Rabbiner von Berlin und Vorsitzender der Reichsvertretung der deutschen Juden, benannte und im Jahr 1955 gegründete Leo Baeck Institute (LBI) ist die bedeutendste Wissenschaftseinrichtung zur Erforschung der deutsch-jüdischen Geschichte. Über die Vorgeschichte und die Umstände der Gründung des Instituts sowie die Frühphase seiner Existenz ist wenig bekannt. Das Buch schließt diese Forschungslücke. Dem Buch liegt die These zugrunde, dass für die erste Generation der Institutsmitglieder die Gründung des LBI und der Beginn einer deutsch-jüdischen Historiographie außerhalb Deutschlands über die Umsetzung eines wissenschaftlichen Interesses hinausreichte: Nach der Shoah erhielt die deutsch-jüdische Geschichtsschreibung gleichsam die Bedeutung eines Denkmals für das zerstörte deutsche Judentum, als dessen letzte Erben sich die Gründer des LBI empfanden. Daher porträtiert Ruth Nattermann auch ausführlich die Menschen, die sich zu dieser gemeinsamen Aufgabe zusammenschlossen und fragt nach dem Bild, das die Institutsmitglieder von der Geschichte der deutschen Juden entwarfen, die mit der Shoah beendet schien. Der Verfasserin ist es gelungen, eine erstaunliche und beeindruckende Fülle archivalischer Quellen aufzuspüren.

      Deutsch-jüdische Geschichtsschreibung nach der Shoah