Knihobot

Alexandra Millner

    1. leden 1968
    Empörung!
    Transdifferenz und Transkulturalität
    Acht-Punkte-Proklamation des poetischen Actes
    H. C. Artmann
    Extended Rosei
    Gottes Tod ein Unfall und andere Dramen
    • H. C. Artmann

      Interpretationen – Kommentare – Didaktisierungen

      Die tatsächlich außerordentliche Mannigfaltigkeit von Artmanns Lyrikwerk zu Bewusstsein zu bringen, ist eine Motivation, diesen Band von LJURIK dem großen österreichischen Dichter zu widmen. Eine andere besteht darin, die internationale Rezeption, die Begegnungen, Nachahmungen und Fortschreibungen in den Fokus zu rücken und seine Poesie aus Sicht diverser Didaktiken zu betrachten. Dabei erweist sich allerdings gerade die Dialektdichtung im DaF (= Deutsch als Fremdsprache)- und DaZ (= Deutsch als Zweitsprache)-Unterricht als ein besonders interessanter Forschungs- und Praxisgegenstand. Der inhaltliche Bogen dieses Konferenzbandes reicht damit von der Poetologie und der Interpretation der frühesten Lyrik über die Rezeption, Übersetzung und Intertextualität von H. C. Artmanns Lyrik bis hin zu deren Didaktisierung.

      H. C. Artmann
    • A. Millner and M.-O. Schuster introduce a collection exploring various facets of H. C. Artmann's literary contributions. The text includes contextual reflections on the Eight-Point Proclamation of the poetic act and examines friendships and deceptions surrounding Artmann. H. C. Buch presents two approaches to Artmann, while P. K. Wehrli delves into identity themes in his work. J. Jung reflects on specific locations significant to Artmann's life, and P. Pabisch shares anecdotes that highlight chaos in Artmann's literature. D. Strigl discusses Artmann's aspirations, and W. Straub notes interactions with Hans Weigel, offering insights into the 1950s literary scene. P. Pechmann analyzes Artmann's connection to the "Grazer Gruppe," while V. Vermeer explores his engagement with popular culture and youth literature. T. Antonic questions the distinction between Artmann and Brinkmann in pop literature, and D. Pifeas addresses Artmann's contributions to children's literature. C. Dirmhirn and S. Kiefer investigate Artmann's ties to Romanticism and the Austrian avant-garde. S. Kaar discusses the significance of paratexts in Artmann's plays, and M.-O. Schuster considers his work's poetic situations. P. Waterhouse and J. Lajarrige examine specific texts and themes, while R. von Paschen and M. Leonhardmair address translations of Artmann's work, concluding with S. Gutlederer's exploration of Nordic motifs in his literature.

      Acht-Punkte-Proklamation des poetischen Actes
    • Mit dem Konzept der Transdifferenz lassen sich konventionelle Differenzierungen in Bezug auf Gender, Ethnizität, Klasse, Generation, Nation und andere soziale Kategorien kritisch hinterfragen. Die Beiträgerinnen und Beiträger zeigen, dass transdifferente Momente auf die Gestaltungsmöglichkeiten des modernen Individuums im gesellschaftlichen Umbruch der späten Habsburger Monarchie hinweisen. Dabei wird die Überschreitung genderspezifischer, ethnischer und anderer sozialer Grenzen in der Eliten- und Massenkultur analysiert. Aus literatur- und kulturwissenschaftlicher Perspektive betrachtet, lassen sich diese Momente unter anderem auch für Fragen der Kanonisierung, Mehrsprachigkeit und Transkulturalität fruchtbar machen. Der Band erschließt in Vergessenheit geratene literarische Werke und reflektiert unterschiedliche Lebensformen der Moderne.

      Transdifferenz und Transkulturalität
    • Empörung!

      • 248 stránek
      • 9 hodin čtení

      EMPÖRUNG! ist der Akt individueller oder kollektiver Unmutsäußerungen mit dem Ziel, Neues zu schaffen. Der Band fokussiert auf die verschiedenen Formen, die diese Kulturtechnik in der deutschen Sprache und der deutschsprachigen Literatur in unterschiedlichen Zeiträumen angenommen hat. Dabei wird nicht nur ein diachroner Überblick über Formen sprachlicher wie literarischer EMPÖRUNG! geboten, sondern auch die Bandbreite aufgezeigt, in der EMPÖRUNG! als soziolinguistisches Phänomen ebenso wie als Movens literarischer Produktion, als literarisches Motiv und als Konsequenz literarischen Schreibens (etwa im Feuilleton oder vor Gericht) figuriert. Die Schlaglichter aus der Kulturgeschichte, aber auch der Motiv-, Sozial-, Sprach- und Mediengeschichte der EMPÖRUNG! erstrecken sich von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Mit Beiträgen von Angelika Baier, Simon Ganahl, Werner Garstenauer, Oksana Havryliv, Veronika Hofeneder, Juliane Fink, Konstanze Fliedl, Andreas Gellan, Andrea Kleene, Alexandra Millner, Sabine Müller, Doris Neumann-Rieser, Bernhard Oberreither, Christian Schenkermayr, Katharina Serles und Wolfgang Straub.

      Empörung!
    • Die Entsetzungen des Josef Winkler

      • 313 stránek
      • 11 hodin čtení

      „Das einzige Mittel, dem Entsetzen zu entgehen, besteht darin, sich dem Entsetzen zu überlassen.“ Diese Aussage von Jean Genet ist für Josef Winkler zum Leitspruch seines Schaffens geworden. Seit Jahrzehnten erleben seine Leserinnen und Leser die verschiedenen Phasen des Sich-Aussetzens und Sich-Ent-setzens des vielfach ausgezeichneten Autors. Dabei entfaltet sich eine Mischung aus lustvollem Schrecken, unbändiger Wut, beißendem Witz und subtiler Komik. Unter den Oberbegriffen Leben, Mythos, Literatur, Diskurs, Sprache, Tod und Dichtung analysieren 13 internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die vielfältigen Entsetzungen, die Winkler in seinen Texten thematisiert. Diese reichen von seinem Kärntner Heimatdorf über den Markt in Rom bis hin zu den Bestattungsritualen in Varanasi, und sie beleuchten auch die emotionale Distanz, die er beim Tod seines Vaters während einer Lesereise in Japan verspürt. Die Beiträge stammen von renommierten Forschern wie Klaus Amann, Franz Haas, Evelyne Polt-Heinzl, Christine Ivanovic, Dana Pfeiferová, Hiroshi Yamamoto und weiteren Experten aus verschiedenen Städten, die Winklers Werk aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten.

      Die Entsetzungen des Josef Winkler