Knihobot

Michael Wrentschur

    Theaterpädagogische Wege in den öffentlichen Raum
    Forumtheater, szenisches Forschen und Soziale Arbeit
    • Forumtheater, szenisches Forschen und Soziale Arbeit

      Diskurse – Verfahren – Fallstudien

      Forumtheater, eine weltweit verbreitete, interaktive und politisch-partizipative Theaterform, wird in dieser umfassenden Studie in Bezug zu Themen- und Handlungsfeldern einer Sozialen Arbeit gesetzt, die am kulturellen Mandat, an Menschenrechten, Empowerment, Partizipation und politischer Einmischung orientiert ist. Vielfältige konzeptionelle und theoretische Verbindungen des Forumtheaters zu aktuellen Diskursen der Sozialen Arbeit, der Theaterpädagogik und der sozialen Kulturarbeit bilden eine Grundlage für drei Fallstudien, in denen Verläufe, Verfahrens- und Anwendungsweisen von Forumtheaterprojekten anschaulich dargestellt und ihren vielschichtigen persönlichen, sozialen und politischen Wirkungsweisen empirisch beschrieben und analysiert werden. Erstmalig wird Forumtheater methodisch und methodologisch als szenisches Forschungsverfahren im Kontext einer kritisch-lebensweltlichen Sozialen Arbeit positioniert und mit Konzeptionen einer partizipativen Sozialforschung und performativen Ethnografie verbunden.

      Forumtheater, szenisches Forschen und Soziale Arbeit
    • Wie können theaterpädagogische Methoden dazu beitragen, städtische Gewalt bewusst zu machen und neue Handlungs- sowie Teilhabemöglichkeiten im öffentlichen Raum zu fördern? Diese zentralen Fragen stehen im Fokus der umfassenden Forschungsarbeit von Michael Wrentschur, die grundlegende Konzepte der Theaterpädagogik, wie das „Theater der Unterdrückten“ nach Augusto Boal, einbezieht. Durch das Medium des Theaterspiels, das Körper und Sinne einbezieht und auf Handeln sowie Gruppenbezüge orientiert ist, werden vielfältige Lern- und Forschungsprozesse ermöglicht. Die These besagt, dass theaterpädagogische Zugänge nicht nur spezifische Gewalt- und Machtverhältnisse sichtbar machen, sondern auch neue Perspektiven und Handlungsspielräume schaffen, die einen bewussten Umgang mit der Stadt und ihren Gewaltstrukturen fördern. Dies kann zu mehr Lebensqualität und Beteiligung am urbanen Leben führen. Am Beispiel des universitären Projekts „Theater der Unterdrückten, Alltag in der Stadt und öffentlicher Raum“ wird die Forschung zu Einschränkungen und Gewalt im öffentlichen Raum sowie möglichen Alternativen dokumentiert. Das Buch bietet inspirierendes Material und verbindet praxisnahe Erfahrungen mit theoretischen Bezügen und qualitativen Forschungsmethoden. Wrentschur gibt zudem Anregungen für eine partizipative und soziokulturelle Stadtentwicklung und richtet sich an Interessierte aus verschiedenen Disziplinen wie Theaterarbeit, Soziokultur

      Theaterpädagogische Wege in den öffentlichen Raum