Knihobot

Georg Breidenstein

    Die Zeugnisnotenbesprechung
    Die Lehrerbildung der Zukunft — eine Streitschrift
    Individualisierung und Kontrolle
    Geschlechteralltag in der Schulklasse
    Erziehungspraktiken in der Grundschule
    Szenarien der Grundschulwahl
    • Szenarien der Grundschulwahl

      Eine Untersuchung von Entscheidungsdiskursen am Übergang zum Primarbereich

      • 284 stránek
      • 10 hodin čtení

      Der Band analysiert die Bedingungen und Effekte des Diskurses zur Grundschulwahl. In Einzelstudien wird die performative Hervorbringung von Entscheidungsszenarien untersucht. Eine besondere Aufmerksamkeit richtet sich auf die Thematisierung von Gefahren sozialer Segregation, die Diversifizierungen und Präsentationen von "guter Schule" als Angebot sowie den elterlichen Anspruch das Beste für das eigene Kind zu realisieren. Inhaltsverzeichnis Einführung.- Bildungsgerechtigkeit.- Grundschulqualität.- Elternverantwortung.

      Szenarien der Grundschulwahl
    • Erziehungspraktiken in der Grundschule

      Unterrichtsalltag beobachten und reflektieren

      • 250 stránek
      • 9 hodin čtení

      Die Notwendigkeit und die Grenzen von "Erziehung" im Lehrerhandeln stehen im Mittelpunkt des Buches. Zunächst werden grundlegende erziehungswissenschaftliche Theorien erörtert, gefolgt von einer Analyse von teilnehmenden Beobachtungen an vier unterschiedlichen Grundschulen. Diese exemplarischen Studien bieten Einblicke in die praktischen Herausforderungen und Konzepte der Erziehung im Schulalltag.

      Erziehungspraktiken in der Grundschule
    • Geschlechteralltag in der Schulklasse

      • 287 stránek
      • 11 hodin čtení

      Welchen Gebrauch machen Kinder einer Schulklasse von der Geschlechterunterscheidung? Dieser Frage gehen die in diesem Buch versammelten ethnographischen Studien nach. In teilnehmenden Beobachtungen und mit ethnographischen Interviews nähern sich die Autorin und der Autor der Gleichaltrigenkultur in den Schuljahrgängen 4 bis 6. Die Aufmerksamkeit gilt alltäglichen Praktiken wie Ärgern, Lästern, Erzählen, Kommentieren oder Spielen. Die Schulklasse, die den Rahmen dieser Aktivitäten abgibt, ist durch die gemeinsam verbrachte Zeit, das Wissen übereinander und den Charakter einer spezifischen Öffentlichkeit bestimmt. Die einzelnen Kapitel des Buches widmen sich der kulturanalytischen Beschreibung zentraler Themen des Schulalltags: Beliebtheit, Freundschaft, Verliebtheit, Sexualität und Entwicklung. Die verbindende Frage ist die nach der Bedeutung der Geschlechterunterscheidung im jeweiligen Kontext. Die Perspektive wird von der Frage nach den Unterschieden zwischen Jungen und Mädchen hin zur Frage nach der Praxis der Unterscheidung der Geschlechter verschoben. Dadurch gelingt es, den sozialen Sinn in den Blick zu bekommen, den es für die Beteiligten selbst macht, nach Geschlechtszugehörigkeit zu unterscheiden. Der Inhalt: Einleitung 1. Das Feld und die Forschung: 1.2 Die Schule und die Pädagogik 1.3 Die Lehrerinnen 1.3Die Kinder 1.4Beobachtungssituationen 1.5 Interviews I. Die Ordnung der Schulklasse 2. Die Sortierung der Kinder in „Mädchen“ und „Jungen“ 2.1 Spielparteien bilden 2.2 Tische oder Zimmer verteilen 2.3 Pädagogische Prozesse organisieren 2.4 Argumentieren 2.5 Beobachten und beschreiben 2.6 Geschlecht als Klassifikationsmerkmal 3. Die öffentliche Ordnung der Beliebtheit 3.1 Die soziale Dynamik von Aufteilungsverhandlungen 3.2 Die Veröffentlichung von Personen in Interviews 3.3 Im Rampenlicht 3.4 Theorien zur Beliebtheit 4. Freundschaftsinszenierungen 4.1 Die Erzählrunde 4.2 Geheimnisproduktion 4.3 Beziehungszeichen 4.4 Freundschaften und Cliquen als Thema 4.5 Zusammenfassung 5. Exkurs zu den Methoden 5.1Beobachten 5.2 Beschreiben 5.3 Interpretieren II. Szenerie der Geschlechterunterscheidung 6. Der Sexualitätsdiskurs 6.1 Thema und Variationen 6.2 Interpretationen 6.3 Kommentare 6.4 Beleidigungen 6.5 Sexualität, Erwachsenenwelt und Geschlecht 6.6 Über die Handhabung des Küssens beim „Knutschpacken“ 7. Verliebtheit und Paarbildung 7.1Spiele und Anspielungen 7.2Geständnisse und Geheimnisse 7.3Paare und Publikum 7.4 Ansehen und Prestige als Effekt von Verliebtheit 8. Die Inszenierung des Geschlechtergegensatzes 8.1 Ärgern und Necken zwischen Mädchen und Jungen 8.2 Lästern über das andere Geschlecht 8.3Verkleidung und Geschlechtertausch 8.4 Darstellung und Reflexivität III. Alltagstheorien 9. Auskünfte über die Geschlechterdifferenz 9.1 Katrin: „Das sind ja auch nur so welche wie wir.“ 9.2 Björn: „Es war bei uns noch nicht richtig nötig.“ 9.3 Michel: „Ich fühlte das immer wie ne richtige Mauer zwischen der klasse“ 9.4 Nina: „Ich glaube, daß der gar nicht so ist, wie er tut.“ 9.5 Zusammenfassung und Verallgemeinerung 10. Der Entwicklungsdiskurs 10.1 Die Neukodierung kultureller Praktiken 10.2 Vom „Älterwerden“ und von der „Pubertät“: Konzepte der Kinder 10.3 Die diskursive Konstruktion der Altersangemessenheit von Praktiken 10.4 Zusammenfassung Schluß: Geschlecht als Zugehörigkeit Anhang: Transkriptionsregeln Literatur

      Geschlechteralltag in der Schulklasse
    • Individualisierung und Kontrolle

      Empirische Studien zum geöffneten Unterricht in der Grundschule

      • 312 stránek
      • 11 hodin čtení

      Im Zentrum des Bandes steht die Analyse der Praxis des geöffneten Unterrichts. In intensiver Feldforschung hat das DFG-Projekt „Individualisierung und Kontrolle“ drei kontrastiv gewählte Grundschulen im jahrgangsgemischten Unterricht beobachtet und nach dem Umgang mit Zeit, der Unterrichtsorganisation und den Überprüfungs- und Kontrollpraktiken gefragt. Die Ergebnisse machen deutlich, welche konkreten Handlungsprobleme sich aus der Organisation und der Durchführung individualisierten Unterrichts für Lehrer und Schüler ergeben.

      Individualisierung und Kontrolle
    • Die Lehrerbildung der Zukunft — eine Streitschrift

      Eine Streitschrift

      • 208 stránek
      • 8 hodin čtení

      InhaltsverzeichnisI. Was müssen Lehrer wissen und können?.Was müssen Lehrer wissen und können? Einleitende Bemerkungen zur Tagung.Pädagogisches Wissen — orientiert an der Disziplin oder an der Profession? Zur Neuordnung des pädagogischen Wissens in der Lehrerausbildung.Was müssen Lehrer wissen und können? Sie müssen Lehrer sein!.Verdorrende Wurzeln? Erinnerung an die lebensweltliche Mitgift des Lehrens und Lernens.Die Grenzen der Berufsorientierung im Lehramtsstudium.Wissen, Können, Nicht-Wissen-Können: Wissensformen des Lehrers und Konsequenzen für die Lehrerbildung.Neues Lehrerwissen in der „Wissensgesellschaft“?.Reform der Lehrerbildung durch Professionalisierung, Standards und Kerncurricula.II. Wie soll die Lehrerbildung der Zukunft organisiert werden?.Polyvalenz für die Schule — ein anderer Blick auf die Reformdebatte zur LehrerInnenbildung.Mit Bachelor und Master in die Schule — alternative Strukturen in der Lehrerausbildung.Modell einer gestuften Ausbildung für die professionelle Ausübung Lehrender Berufe.Wie soll die Lehrerbildung der Zukunft organisiert werden?.Vierzehn Eckpunkte der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft zur Reform der Lehrerinnenbildung.Wie soll Lehrerbildung organisiert werden? Anmerkungen zur Diskussion aus professionalisierungstheoretischer Sicht.III. Konturen der zukünftigen Lehrerbildung.Die Zukunft der Lehrerbildung — ein Positionspapier.Autoren- und Herausgeberverzeichnis.

      Die Lehrerbildung der Zukunft — eine Streitschrift
    • Wie werden einzelne Noten legitimiert? Die aktuelle Analyse des Protokolls einer Zeugnisnotenbesprechung eröffnet Einblicke in die Handlungsprobleme schulischer Notengebung. Gezeigt wird, wie darum gerungen wird, die Noten als „objektiv“ erscheinen zu lassen, und zu - gleich in weit reichenden Kommentierungen die Noten „subjektiviert“ werden, das heißt auf die jeweilige Schülerperson bezogen werden. Aus dem Inhalt: Einstieg Das Forschungsprojekt zur Praxis schulischer Leistungsbewertung Die Fallanalyse Frau Grimm – ein Einzelfall? Strukturmerkmale der Zensurengebung

      Die Zeugnisnotenbesprechung
    • Teilnahme am Unterricht

      Ethnographische Studien zum Schülerjob

      • 284 stránek
      • 10 hodin čtení

      Wir haben alle selbst viele Jahre als Schüler am Unterricht teilgenommen und kennen diesen Alltag gut. Doch was gibt es darüber noch Neues zu sagen? Diese Vertrautheit stellt eine große Herausforderung für die vorliegenden Studien dar. Die Ethnographie eines so vertrauten Feldes wie dem Schulunterricht muss sich einem doppelten Gütekriterium stellen: Die Leser müssen sagen können, dass die Analysen ihrer Erfahrung entsprechen, was einen harten Test für die „Validität“ darstellt. Gleichzeitig soll die Lektüre neue Perspektiven eröffnen; andernfalls wären die Analysen überflüssig. Der Anspruch der ethnographischen Studien in diesem Band ist es, einen frischen Blick auf das gewohnte Geschehen im Unterricht zu entwickeln. Dieses Buch basiert auf einem Forschungsprojekt, das von 2001 bis 2005 am Zentrum für Schulforschung und Fragen der Lehrerbildung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg durchgeführt und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert wurde. Das Projekt mit dem Titel „Jugendkultur in der Unterrichtssituation“ zielte darauf ab, ethnographisch zu erkunden, wie Jugendliche mit schulischem Unterricht umgehen und die interaktiven Anforderungen des Unterrichts erleben. Vielen Personen, die an der Entstehung dieses Buches beteiligt waren, gilt mein Dank.

      Teilnahme am Unterricht
    • Paradoxien in der Reform der Schule

      Ergebnisse qualitativer Sozialforschung

      Welches Potenzial kann aus den Schulreformprozessen der letzten 35 Jahre gewonnen werden? Unter dieser Fragestellung entwickeln die Autorinnen und Autoren des Bandes neue Bausteine zu einer Theorie der Schule, zu Formen des Lernens, zu einer professionellen Arbeit der Lehrer und der biographischen Identitätsentwicklung von Schülern und Lehrern. Leitend ist die Idee, dass modernisierte Reformprozesse neue Orientierungen schaffen.

      Paradoxien in der Reform der Schule
    • Wie kann die aktuelle Kindheitsforschung für das Nachdenken über Schule genutzt werden? Und wie soll die Schule als Lebenswelt von Kindern erforscht werden? Diesen Fragen gehen ausgewiesene SchulforscherInnen und namhafte Kindheitsforscher nach.

      Schulforschung und Kindheitsforschung - ein Gegensatz?
    • Dieses Lehrbuch bietet eine umfassende Darstellung des ethnografischen Forschungsansatzes. Es führt in die methodologischen Grundlagen, den Forschungsprozess sowie die konkreten Schritte der Forschungspraxis ein. Die Autoren zeigen, wie sich Ethnografen ihrem Feld annähern, Daten gewinnen und wieder auf Distanz zum Feld gehen, wie sie an Protokollen arbeiten, Überraschungen entdecken, Daten sortieren und Themen entwickeln. Es wendet sich an Studierende der Soziologie, der Ethnologie, der Erziehungswissenschaft, der empirischen Kulturwissenschaft und an alle Sozialwissenschaftler/innen, die Ethnografie treiben wollen. Prof. Dr. Georg Breidenstein ist Erziehungswissenschaftler an der Universität Halle-Wittenberg. Prof. Dr. Stefan Hirschauer und Prof. Dr. Herbert Kalthoff sind Soziologen an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Jun.-Prof. Dr. Boris Nieswand ist Ethnologe und Soziologe an der Universität Tübingen. Dieser Titel ist auf verschiedenen e-Book-Plattformen (Amazon, Libreka, Libri) auch als e-Pub-Version für mobile Lesegeräte verfügbar.

      Ethnografie