Rene Edenhofer Knihy






Mario Pontoni 1905-1996
Keramiker aus Leidenschaft
Die Haferlbude
Von der Original Gmundner Tongeschirr-Erzeugung zur ÖSPAG
Keramik-Fabrik in Gmunden In diesem Buch wird die bewegte Geschichte eines oberösterreichischen Betriebes erzählt, welcher 1921 als „Original Gmundner Tongeschirr-Erzeugung“ gegründet und nach einem Brand im Jahre 1923 als „Steingut-Industrie AG Gmunden/Engelhof“ mit Schwerpunkt Sanitärwaren-Erzeugung wieder aufgebaut wurde. Nach ereignisreichen Vorkriegs-, Kriegs- und Nachkriegsjahren und mehreren Namensänderungen, gehörte das Werk Engelhof bei Gmunden zur ÖSPAG. Ergänzt wird die Publikation durch Beiträge über alle Symposien, durch Bodenmarken, einen Produktionsablauf und mit dem Sanitär-Katalog von 1935.
Corinna
Ein Desig-Traum von Lilien-Porzellan
Militaria und Patriotika Erstmals werden patriotische Dekore auf Keramik für die Zeit vor und während des „Ersten Weltkrieges“ am Beispiel des größten Erzeugers in der Donaumonarchie, der „k. k. priv. Wilhelmsburger Steingutfabrik“ aufgearbeitet. Das patriotische Programm umfasste viele unterschiedliche Buntdruckmotive und aufwändig gestaltete Schablonendekore, als deren Vorlage patriotische Postkarten nachgewiesen werden konnten. Wie die Wilhelmsburger Fabrik befand sich auch das Werk „Rudolf Ditmars Erben“ in Znaim im Besitz der „Gebrüder Lichtenstern“. Das patriotische Programm dieses Werkes wird hier ebenfalls beschrieben. Eindrucksvoll wird auch die Firmengeschichte der Wilhelmsburger Steingutfabrik dokumentiert. Beginnend mit der Übernahme durch die Familie Lichtenstern bis zum Kriegsende 1918 und darüber hinaus. Der anfänglichen „Kriegskonjunktur“ folgte bald Ernüchterung, und am Ende stand der Überlebenskampf.
KurzbeschreibungErzählt wird der Weg von der ungewollten Notlösung zur meistverkauften Geschirrserie Österreichs. Obwohl zum Teil in Millionenauflage erzeugt, erwirtschaftete „Daisy“ stets Verluste. Doch als Werbeträger für die unspektakuläre aber gewinnbringende Sanitärwarenerzeugung war „Daisy“ wichtig. Ergänzt wird der Inhalt von einer Darstellung des Produktionsumfanges von der Präsentation 1959 bis zur Einstellung der Form 1991. Weiters enthalten sind eine Aufzählung der zur Anwendung gekommenen Tafelgeschirr-Dekore, die Geschichte der Werbeabteilung, die „Daisy“-Größen- und Volumenangaben, Auszüge des 1. „Lilien-Porzellan“-Katalogs aus dem Jahre 1959, und schließlich alle für die Form verwendeten Bodenmarken.
Erstmals wird in diesem Buch neben dem Erzgebirge-Nußknacker auch der chinesische Nußknacker eschrieben. Der Erzgebirge-Nußknacker entstand nach Nußknacker-Vorbildern des Thüringer Raumes – der chinesische Nußknacker nach Erzgebirge-Vorbildern. Natürlich haben chinesische Hersteller schamlos kopiert, aber hat eine ähnliche Entwicklung nicht auch der Erzgebirge-Nußknacker hinter sich? Nein! Das Erzgebirge kann auf echtes Brauchtum zurückgreifen, hingegen ist dies beim chinesischen Nußknacker nur vorgetäuscht und inszeniert. Es gibt Qualitäts- und dementsprechende Preisunterschiede, aber letztendlich hat der Konsument entschieden, daß sowohl der chinesische wie auch der Erzgebirge- Nußknacker seine Berechtigung am Markt hat.