Knihobot

Jan Hecker Stampehl

    Perceptions of loss, decline and doom in the Baltic Sea region
    Nordeuropa und die beiden deutschen Staaten 1949 - 1989
    Vereinigte Staaten des Nordens
    Geschichte, Politik und Kultur im Ostseeraum
    • Die Ostseeregion war und ist eine der dynamischsten Regionen der Welt – politisch, ökonomisch und kulturell. Großmächte sind dort entstanden sowie untergegangen und haben Spuren hinterlassen, die teils noch heute zu besichtigen sind. Die Region unterlag vielfältigen Einflüssen und Machtinteressen, seien es der dänisch-schwedische Machtkampf der Frühen Neuzeit, preußisch-deutsche und russische Interessen oder als Frontlinie des Kalten Krieges. Der vorliegende Band erörtert verschiedene Aspekte der Natur- und Kulturgeschichte, der Religions- ebenso wie der Politikgeschichte des Ostseeraums. Konflikte und Transformationen werden aufgegriffen, Aspekte von Raumkonstruktionen und Raumwahrnehmungen analysiert, Beziehungsgeflechte und Muster kultureller Prägungen nachgezeichnet. Vermeintliche Selbstverständlichkeiten (Russland – eine Ostseemacht?) werden in Frage gestellt, Begrifflichkeiten (baltisch – Ostsee – Baltic?) geklärt und wissenschaftliche wie kulturelle Beziehungsmuster vorgestellt.

      Geschichte, Politik und Kultur im Ostseeraum
    • Vereinigte Staaten des Nordens

      Integrationsideen in Nordeuropa im Zweiten Weltkrieg

      • 471 stránek
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      Der Zweite Weltkrieg führte zu intensiven Diskussionen über die internationale Ordnung nach dem Krieg. Während die Nationalsozialisten eine ‚Neuordnung Europas‘ vorsahen und die Widerstandsbewegungen Pläne für ein Einigung Europas vorlegten, diskutierte man im Norden primär die Idee der „Vereinigten Staaten des Nordens“. Jan Hecker-Stampehl analysiert die wichtigsten Integrationsideen und die „Norden-Vereine“ in Dänemark, Schweden und Finnland als zentrale Akteure. Neben den politischen Entwürfen untersucht er auch kulturelle Konstruktionen des Nordens und Strategien zur Verbreitung der Integrationsideen.

      Vereinigte Staaten des Nordens
    • Vorwort von Jan Hecker-Stampehl zur Nordeuropapolitik der DDR bis zur internationalen Anerkennung (1972/73) von Michael F. Scholz, der die Beziehungen Dänemarks zu beiden deutschen Staaten beleuchtet. Karl-Christian Lammers thematisiert die nachrichtendienstliche Tätigkeit der DDR in Dänemark, während Thomas Wegener Friis die politischen und kulturellen Verbindungen zwischen der SED und der Isländischen Sozialistischen Partei untersucht. Hans Otto Frøland analysiert das Misstrauen und die Abhängigkeit Norwegens in Bezug auf die deutsche Frage von 1945 bis 1973. Olivia Griese betrachtet die Außenpolitik der DDR gegenüber Schweden von 1954 bis 1972 und den Kampf um Anerkennung. Alexander Muschik diskutiert die DDR-Symbole und deren Bedeutung in deutsch-deutschen Auseinandersetzungen in Schweden. Tilo Herrmann untersucht die schwedische Rezeption von DDR-Kunst zwischen 1967 und 1976. Nils Abraham beleuchtet die Fortbildung schwedischer Deutschlehrer durch die DDR im Rahmen der Public Diplomacy nach 1972. Charlotta Brylla analysiert die Darstellungen der DDR im schwedischen Diskurs von 1961 bis 1989. Abgerundet wird die Sammlung durch eine Bibliografie zur Forschungsliteratur über die deutsch-deutsch-nordeuropäischen Beziehungen im Kalten Krieg von Jan Hecker-Stampehl.

      Nordeuropa und die beiden deutschen Staaten 1949 - 1989
    • Anfang der neunziger Jahre wurde der Ostseeraum in einer beispielhaften ‚region-building‘-Euphorie als ein einheitliches Territorium und ein beispielhaftes Projekt der Kooperation, des Friedens und der Verständigung wiedererschaffen. Gerade die Prognosen einer glanzvollen Zukunft der Region als eine Zone wirtschaftlichen Wachstums, technologischer Innovation, hohen Bildungsstandes und wissenschaftlicher Kooperation, machten sie zu einer „Pilotregion“ in einer sich erweiternden Europäischen Union. Die dabei häufig aufgezeigte Entwicklungslinie, die in der „Rückkehr nach Europa – Rückkehr nach Hause“ mündete, provoziert die Frage nach den Brüchen.

      Perceptions of loss, decline and doom in the Baltic Sea region