Knihobot

Christine Haug

    1. březen 1962
    Die digitale Bibliothek
    Bestseller und Bestsellerforschung
    Erotisch-pornografische Lesestoffe
    Das Verlagsunternehmen Krieger 1725 - 1825
    Quo vadis Kinderbuch?
    Geheimliteratur und Geheimbuchhandel in Europa im 18. Jahrhundert
    • Die Organisation des Geheimbuchhandels im 18. Jahrhundert gestaltete sich im deutschsprachigen Raum grundsätzlich anders als im benachbarten Frankreich. Der von Christine Haug, Franziska Mayer und Winfried Schröder herausgegebene Sammelband richtet sein Augenmerk dezidiert auf die Durchlässigkeit der Grenzen und die regional unterschiedlichen Zensurbestimmungen, die einen florierenden Handel mit verbotener Literatur überhaupt erst erlaubten und die Kommunikation im Verborgenen stimulierten. Im Gegensatz zu Frankreich wurden politisch und religiös diskreditierte Schriften im deutschsprachigen Buchhandel öffentlich in Katalogen und Gelehrtenjournalen beworben, wobei sich die Händler einerseits der bürokratischen Schwerfälligkeit der Zensurbehörden bewusst waren, andererseits aber auch sehr geschickte Verschleierungsstrategien entwickelten. Gegenstand der Beiträge sind sowohl einschlägige Texte des literarischen Untergrunds, zum Beispiel Werke der französischen und deutschen Radikalaufklärung oder pornographisch-erotische Schriften, als auch die sich im Verborgenen entfaltenden Kommunikations- und Schreibstrategien sowie die Herausbildung von sehr effizienten Distributionssystemen, deren besonderes Merkmal ihre Internationalität war. Die Erforschung von Geheimliteratur und ihrer transnationalen Vertriebswege im 18. Jahrhundert kann nur durch die intensive transdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Fächer gelingen. Ein Hauptanliegen des Sammelbandes war daher die längst überfällige Zusammenführung von Philosophiehistorikern, Buch- und Literaturwissenschaftlern und Vertretern der Komparatistik und Romanistik.

      Geheimliteratur und Geheimbuchhandel in Europa im 18. Jahrhundert
    • Quo vadis Kinderbuch?

      • 236 stránek
      • 9 hodin čtení

      Wie ist es in Deutschland um das Kinder- und Jugendbuch bestellt? Ist der potentielle junge Leser, der ja auch zukünftig die ökonomische Basis der Verlage darstellen soll, noch mit dem Medium Buch in Kontakt oder ist das Buch – in Konkurrenz mit anderen Freizeitaktivitäten – dabei, ins Hintertreffen zu geraten? Wie positioniert sich das Kinder- und Jugendbuch im Kontext der neuen Medien, welche Herausforderungen, welches Innovationspotential bergen die neuen Medien für dieses Marktsegment? Wie ist das Marktphänomen der All-Age-Literatur zu bewerten, und welchen Stellenwert haben Literaturpreise und die Literaturkritik im Kinder- und Jugendbuchbereich? In dem von Christine Haug und Anke Vogel herausgegebenen Sammelband gehen Buch- und Literaturwissenschaftler, Kinder- und Jugendbuchforscher, Betriebswirtschaftler und Vertreter des Jugendbuch-Literaturbetriebs diesen Fragen nach und beleuchten sowohl das Phänomen Crossreading, verschiedene Literaturtrends und Marketinginstrumente als auch Verkaufserfolge von Longsellern und Kultbüchern (u. a. von Otfried Preußler oder Waldemar Bonsels). Das untersuchte Spektrum reicht dabei von allgemeinen Trends bis hin zu Spezialmärkten wie Manga und Graphic Novels. Nicht zuletzt werden die vielfältigen Leseförderungsinitiativen und Leseprojekte für Kinder genauer in den Blick genommen.

      Quo vadis Kinderbuch?
    • Die Arbeit basiert auf weitgehend unbekannten archivalischen Quellen zu Johann Philipp Krieger und seinem Sohn Johann Christian Konrad. Sie zeichnet detailliert den Prozess der Literaturversorgung in Hessen von 1725 bis 1825 nach. Das als Buchhandlung mit Leihbücherei und verschiedenen Journallesezirkeln in der oberhessischen Universitätsstadt Giessen gegründete Familiengeschäft wird zu einem der führenden Buchhandelsunternehmen in Hessen. Die Qualität des Verlagsprogramms und der Produktionsumfang lassen sich mit anderen führenden Buchhändlern der Aufklärung wie z. B. Johann Christian Dieterich in Göttingen vergleichen. J. Chr. K. Krieger deckt den regionalen Lektürbedarf vollständig ab und etabliert sich als renommierter Verleger, gehasster Nachdrucker und als Reformer, der zugleich auf Wirtschaftlichkeit und Rentabilität setzt. Er gründet das erste medizinische Leseinstitut und bindet mit seinen Zeitschriftenprojekten anerkannte Wissenschaftler an den Verlag. Er gibt das erste Branchenblatt der Buchhändler in Deutschland, das „Wochenblatt für Buchhändler, Antiquare, Musik- und Dispütenhändler“, heraus.

      Das Verlagsunternehmen Krieger 1725 - 1825
    • Erotisch-pornografische Lesestoffe

      Das Geschäft mit Erotik und Pornografie im deutschen Sprachraum vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart

      • 253 stránek
      • 9 hodin čtení

      Die Diskurse um Erotik und Pornografie zwischen Moral und Kommerz haben eine lange Vorgeschichte. Spätestens im Zeitalter der Industrialisierung war Pornografie zu einem bürgerlichen Phänomen avanciert, und die subversive Komponente, die noch den philosophischen Roman des Aufklärungszeitalters auszeichnete, verblasste allmählich. Mittlerweile zählt die Erotika- und Pornoindustrie zu den Marktführern im internationalen Handel. Mit der Jahrtausendwende und der fortschreitenden Verbreitung des Internets erlebte der Erotikhandel einen neuerlichen Entwicklungsschub – das Onlineangebot vermochte diese Branche noch weiter zu dynamisieren. Dennoch kam es, vor dem Hintergrund der seit je vorherrschenden Doppelmoral im Umgang mit Sexualität, Erotik und Pornografie, mit dem Erscheinen des Erotiktitels Shades of Grey im Jahr 2011 zu einem Skandal im Buchhandel. Im hier vorgelegten Sammelband werden Einzelaspekte im Geschäft mit Erotik und Pornografie über einen Zeitraum vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart aufgegriffen. Im Bereich der interdisziplinär ausgerichteten Buch- und Verlagsgeschichtsschreibung liegt damit eine Pionierarbeit vor, die Forschungsimpulse geben soll und sich als Auftakt für die systematische Erforschung dieses facettenreichen Themas versteht.

      Erotisch-pornografische Lesestoffe
    • Kodex, das Jahrbuch der Internationalen Buchwissenschaftlichen Gesellschaft (IBG) erscheint jährlich mit einem besonderen Themenschwerpunkt aus der vielfältigen Bandbreite der gestalterischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und kulturellen Aspekte des Mediums Buch. Kodex greift aktuelle Themen und Fragen, Tendenzen und Probleme – insbesondere im Kontext des gegenwärtigen digitalen Medienwandels – auf, bietet den Buchwissenschaften und benachbarten Disziplinen eine Diskussions- und Veröffentlichungsplattform und ist zugleich ein Archiv für die Auseinandersetzung mit Themen, Methoden und Theorien, Handlungsfeldern und aktuellen Trends des Buchs. Band 1 (2011) erschien unter dem Titel „Die Digitale Bibliothek“. Band 2 widmet sich dem Thema „Bestseller“ sowohl aus wissenschaftlich-theoretischer wie auch verlagspraktischer Perspektive. Während die im ersten Teil des Jahrbuchs erscheinenden Beiträge das definitorisch kaum zu fassende Phänomen „Bestseller“ aus ökonomisch-marketingtechnischer, soziologischer, literatursoziologischer und buchwissenschaftlicher Perspektive reflektieren, kommen im zweiten Teil in Form von Interviews Bestsellerautoren, Verlagsmitarbeiter aus Vertrieb und Marketing sowie Literaturkritiker aus Deutschland und der Schweiz zu Wort. Mit Beiträgen von Vincent Kaufmann, Sophie Rudolph, Muriel Schindler, Ulrich Schmid (St. Gallen), Harald Henzler, Franziska Mayer, Michael Muselmann, Slávka Rude-Porubská, Rainer Schmitz (München), Stephanie Kurschus (Mainz), Gerda E. Moser (Klagenfurt), Gudrun Weiland (Greifswald) und Vanessa Werner (Erlangen).

      Bestseller und Bestsellerforschung
    • Kodex. Jahrbuch der Internationalen Buchwissenschaftlichen Gesellschaft wird ab 2011 jährlich erscheinen und von Christine Haug (LMU München) und Vincent Kaufmann (Universität St. Gallen) herausgegeben. Jede Nummer soll unter einem besonderen Themenschwerpunkt erscheinen, wie zum Beispiel Strukturwandel in der Medienbranche, Literaturpreise oder Autorschaft im Zeitalter der Digitalisierung. Ziel von Kodex ist es, den Buchwissenschaften und benachbarten Disziplinen eine Veröffentlichungs- und Diskussionsplattform zu bieten und zugleich als Archiv für die Auseinandersetzung mit Themen, Methoden und Theorien, Handlungsfeldern und aktuellen Trends des Mediums Buch zur Verfügung zu stehen. Kodex greift aktuelle Themen und Fragen, Tendenzen und Probleme des Mediums Buch – insbesondere im Kontext des gegenwärtigen digitalen Medienwandels – auf. Das Periodikum ist ebenso offen für Berichte und Überlegungen aus der Praxis; denn der Sprach- und Bildzeichenträger Buch wird hier in der ganzen Bandbreite seiner gestalterischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und kulturellen Aspekte behandelt. Aus dem Inhalt: Th. Stäcker: Die Digitale Bibliothek – Auf der Suche nach einem Phantom F. Schmidt: Das Buch aus intermedialer Sicht S. Münker: Philosophie der Digitalisierung – Digitalisierung der Philosophie V. Kaufmann: Sind die Geisteswissenschaften digitalisierbar? E. Fischer: Culturomics. Digitale Bibliotheken als Basis für quantitative Kulturanalysen G. Lauer: Bibliothek aus Daten U. Jochum: Hand und Wort. Eine phänomenologische Reminiszenz zum digitalen Ende der Bibliotheken. E. W. Steinhauer: Das Urheberrecht als Benutzungsrecht der digitalisierten Bibliothek A. Vogel: Das virtuelle Regal in der Handtasche – Private digitale Bibliotheken als Forschungsobjekte D. Olms: Schöne neue Welt – Der Digitalismus und die Verlage. Konsequenzen im 21. Jahrhundert B. I. Mierzejewska: “Academic Journals” – die komplexe Tätigkeit von Wissensgenerierung und Distribution

      Die digitale Bibliothek
    • Schulbücher um 1800

      • 248 stránek
      • 9 hodin čtení

      Im 18. Jahrhundert erlebte das Verlagsgewerbe enorme Umbrüche und eine fortschreitende Internationalisierung, Kommerzialisierung und Ausdifferenzierung. Die brancheninternen Transformationsprozesse wirkten sich insbesondere auf Bildungspolitik sowie Erziehungs- und Schulwesen aus, erfüllte der Buchhandel doch einen Kultur- und Bildungsauftrag und förderte die vor dem Hintergrund von Aufklärungs- und philanthropischer Bewegung erstarkenden Reformbestrebungen im Bildungs- und Schulsystem. Die in diesem Band versammelten Beiträge entstanden im Rahmen einer Tagung des Wolfenbütteler Arbeitskreises für Bibliotheks-, Buch- und Mediengeschichte und beleuchten die Geschichte des Schulbuchs im 18. Jahrhundert in ihren verschiedenen Facetten. Untersucht wird unter anderem der Wandel der Funktion der Erstlesefibeln, der Gegensatz von privaten Schulbuchunternehmen (Friedrich Nicolai, Braunschweigische Schulbuchhandlung) und staatlichen Schulbücherverlagen sowie die Geschichte des deutsch-jüdischen Schulbuchs. Ergänzend enthält der Band Fallstudien zu erfolgreichen Schulbuchautorinnen und -autoren wie Jeanne Marie Le Prince de Beaumont, Georg Friedrich Seiler, Gustav Friedrich Dinter und Karl Heinrich Krause.

      Schulbücher um 1800
    • Kodex', das seit 2011 erscheinende und von Prof. Dr. Christine Haug (LMU München) und Prof. Dr. Vincent Kaufmann (Universität St. Gallen) herausgegebene Jahrbuch der Internationalen Buchwissenschaftlichen Gesellschaft (IBG) widmet sich jährlich einem aktuellen Themenschwerpunkt aus der Buch- und Medienbranche. 0Die vierte Ausgabe des Jahrbuchs enthält die Vorträge der 14. IBG-Jahrestagung, die unter dem Titel „Das Plagiat - ein multidisziplinäres Forum“ am 7. und 8. November 2013 in St. Gallen ausgerichtet wurde. Zusammengeführt wird dabei das Phänomen des Plagiats mit der Problematik des geistigen Eigentums, seiner wirtschaftlichen Verwertung und rechtlichen Absicherung und auch mit den sich im Zeitalter der Digitalisierung stark wandelnden Konzepten der Autorschaft. Die interdisziplinär ausgerichteten Beiträge richten ihr Augenmerk zudem auch auf die mit dem Plagiat eng verwandten Begriffe Adaption, Kopie und (literarische) Fälschung.

      Das Plagiat
    • Buch – Bibliothek – Region

      Wolfgang Schmitz zum 65. Geburtstag

      Buch – Bibliothek – Region: Dieses weite Spektrum spiegelt die Forschungs- und Interessensfelder von Wolfgang Schmitz. Am 6. Mai 2014 feierte er seinen 65. Geburtstag. Wissenschaftler und Freunde haben für diese Festschrift Beiträge aus der Frühdruckforschung, aus dem Verlags- und Bibliothekswesen und aus der Geschichte des Rheinlands beigesteuert – Beiträge, die mit ihren Themenschwerpunkten unmittelbar mit Wolfgang Schmitz’ Arbeitsgebieten korrespondieren. Die Festschrift verweist auf ein facettenreiches Mediensystem, mit dem Wolfgang Schmitz einerseits als Direktor der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, andererseits als Vorsitzender zahlreicher buchhistorischer und bibliophiler Gesellschaften konfrontiert war. Die Bandbreite reicht von Frühdrucken aus dem 15. Jahrhundert bis zu digitalen Medien der Gegenwart, ihren Distributions- und Rezeptionsformen sowie ihrer gesellschaftlichen Wirkkraft. Die Zukunft der Bibliotheken angesichts der digitalen Herausforderung wird ebenso thematisiert wie bibliothekspolitische Fragestellungen behandelt werden. Die Verbundenheit Wolfgang Schmitz' mit seiner Heimatstadt Köln und dem Rheinland spiegelt sich in Beiträgen zu Aspekten der kölnischen Stadtgeschichte und der Geschichte der rheinischen Region.

      Buch – Bibliothek – Region
    • Kodex, das Jahrbuch der Internationalen Buchwissenschaftlichen Gesellschaft (IBG) erscheint jährlich mit einem besonderen Themenschwerpunkt aus der vielfältigen Bandbreite der gestalterischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und kulturellen Aspekte des Mediums Buch. Kodex greift aktuelle Themen und Fragen, Tendenzen und Probleme – insbesondere im Kontext des gegenwärtigen digitalen Medienwandels – auf, bietet den Buchwissenschaften und benachbarten Disziplinen eine Diskussions- und Veröffentlichungsplattform und ist zugleich ein Archiv für die Auseinandersetzung mit Themen, Methoden und Theorien, Handlungsfeldern und aktuellen Trends des Buchs.

      Buchzerstörung und Buchvernichtung