Knihobot

Nanette Rißler Pipka

    Das Frauenopfer in der Kunst und seine Dekonstruktion
    Der Surrealismus in der Mediengesellschaft
    Picasso - Poesie - Poetik
    Picassos schriftstellerisches Werk
    Theorien von Autorschaft und Stil in Bewegung
    • Theorien von Autorschaft und Stil in Bewegung

      Stilistik und Stilometrie in der Romania

      Das Beiheft versammelt die Beiträge der gleichnamigen Sektion des Romanistentags 2017 (Zürich) und bringt unterschiedliche neue Ansätze zum Thema Autorschaft und Stil zusammen. Ausgangspunkt war die Diskussion über die Existenz von individueller Schreibweise und die verschiedenen Möglichkeiten Autorenstil zu beschreiben und zu vermessen. Das Ergebnis zeigt eine große Bandbreite unterschiedlicher Methoden, Verfahren und theoretischer Ansätze, die aus der Literaturwissenschaft heraus in die Bereiche der Kulturtheorie und -wissenschaft (Interkulturalität, Populärkultur, Buchmarkt), Psychologie, Soziologie, Wissenschaftsgeschichte und der Digital Humanities reichen und damit eine Brücke zwischen Stilistik und Stilometrie schlagen. Historisch gesehen reichen die Beispiele vom Mittelalter über die frühe Neuzeit und die Avantgarden bis zur Gegenwartsliteratur und befassen sich mit dem französischen, italienischen und spanischen Sprachraum.

      Theorien von Autorschaft und Stil in Bewegung
    • Picassos schriftstellerisches Werk

      Passagen zwischen Bild und Text

      • 433 stránek
      • 16 hodin čtení

      Jeder kennt den vielseitigen Künstler Picasso. Doch kaum jemand hat sein immenses lyrisches und dramatisches Werk gelesen. Mehr als 300 Prosagedichte und zwei Theaterstücke locken uns durch wunderbare Wortkombinationen und stoßen uns in ihrer Länge und Unverständlichkeit oft ab. Wie findet man einen Weg durch dieses Sprachlabyrinth? Nanette Rißler-Pipkas detaillierte Lektüren zeigen, dass Picassos schriftstellerisches Werk nicht aus einer Laune heraus entstand, sondern einen Platz in der europäischen Literaturgeschichte beansprucht.

      Picassos schriftstellerisches Werk
    • Im Schatten seiner weltweit gefeierten Kunstwerke schuf Picasso auch literarische Werke: Gedichte, Prosa und Theaterstücke. Die bisher wenig beachteten Schriften werden in Beiträgen aus der Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Linguistik analysiert. Es ist die gemeinsame Hypothese des vorliegenden Bandes, dass der Maler Picasso nicht durch Zufall, persönliche Schaffenskrise oder aus Gründen der Selbstfindung zum Autor von Gedichten (Prosa und Theater) wurde, sondern damit ein ernsthaftes literarisches Projekt begründete, das einen Platz in der Literaturgeschichte beanspruchen kann. Overshadowed by his magnificent and internationally rewarded art, Picasso created literature: poems, prose, plays. In this book, the rarely analyzed writings are explored in the focus of literary studies, art history and linguistics. A conjoint hypothesis, which is critically discussed, can be formulated as: The painter Picasso became an author of poetry (prose and plays) not by accident, personal crisis or self-discovery, but in the context of a serious literary project, placed in literary tradition and history.

      Picasso - Poesie - Poetik
    • Der Surrealismus in der Mediengesellschaft

      • 274 stránek
      • 10 hodin čtení

      Auch wenn die Musealisierung des Surrealismus voranschreitet, ist seine massenmediale Wirkung größer denn je - und dies, obwohl er die von seinen Begründern proklamierte Revolution nicht auszulösen vermochte. Zwischen Kunst und Kommerz - in diesem intermedialen Spannungsfeld diskutieren die Beiträger_innen die Frage nach der Aktualität des Surrealismus in der heutigen Mediengesellschaft. Zwischen Mythos und Marke changierend, inspiriert er nach wie vor Kunstschaffende und Medientheoretiker und dient zugleich als Werbeträger der Kulturindustrie. Dadurch eröffnet er am Beginn des 21. Jahrhunderts ein Potenzial, das gerade für den aktuellen Medienumbruch neue Perspektiven eröffnet.

      Der Surrealismus in der Mediengesellschaft
    • Das Frauenopfer in der Kunst und seine Dekonstruktion

      Beispiele intermedialer Vernetzung von Literatur, Malerei und Film

      Manet, Balzac, die Brüder Goncourt, Zola, Poe und Rivette – bei ihnen allen findet man Werke, die das Frauenopfer in der Kunst illustrieren, wen nauch nicht unbedingt Blut vergossen wird. Es ist sogar zweifelhaft, ob hier eine einzige Frau ihr Leben für die Kunst opfern muss. Dennoch werden in all diesen Beispielen aus Literatur, Malerei und Film zahlreiche Opfermetaphern zitiert – nur um die Ungewissheit zurückzulassen, ob es dem Künstler wie Pygmalion gelingt, seine Galathea zu verlebendigen oder ob nicht vielmehr die imaginierte Frau als dekonstruktives Element ihn selbst und sein Werk in einem Atemzug schafft und wieder zerstört. Im intermedialen Wechselspiel der Künste werden Fragen nach der Möglichkeit von Repräsentation, Mimesis und nicht zuletzt weiblicher und männlicher Identitätsbildung neu gestellt.

      Das Frauenopfer in der Kunst und seine Dekonstruktion