Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit aktuellen Texten der deutschen Literatur im Hinblick auf die Frage: Wie wird die nationalsozialistische Vergangenheit in den Texten verarbeitet? Welches sind die thematischen Schwerpunkte der Texte und welcher narrativer Formen bedienen sie sich? Vor dem Hintergrund der Analyse wird eine „Wende des Erinnerns“ diagnostiziert.
Stephan Rau Knihy


Stephan Rau legt die erste umfassende deutschsprachige Monografie über die Fusionskontrolle in Russland vor. Die gesetzlichen Regelungen werden unter Bezugnahme auf Entscheidungen der Wettbewerbsbehörden dargestellt, kommentiert und mit dem europäischen und deutschen Fusionskontrollsystem verglichen. Der Autor untersucht begründungsarme Entscheidungen auf ihre Vereinbarkeit mit den jeweiligen Rechtsgrundlagen. Auf Grundlage der wettbewerbstheoretischen Diskussion zwischen Chicago- und Harvard-School über Nutzen oder Gefahren einer Fusionskontrolle wird erörtert, welche Aufgaben die russische Fusionskontrolle erfüllen kann und inwieweit dies bereits gelingt. Besonders kritisch beleuchtet Rau die umfangreiche Auflagenpraxis und Entscheidungen, deren wettbewerbspolitische Motivation schwer ersichtlich ist. Entgegen herkömmlicher Auffassung zeigt der Autor aber, dass wettbewerbspolitische Argumente auch in Russland die wesentlichen Gesichtspunkte der Fusionskontrollpraxis sind. Eine wichtige Lektüre sowohl für Rechtsanwender und Investoren als auch für jeden, der sich ein Bild über die Realität der russischen Marktwirtschaft machen möchte.