Knihobot

Ulrich Knufinke

    Peter Joseph Krahe
    Emanuel Bruno Quaet-Faslem
    Achtung modern!
    Schwäbische Moscheen
    Bauwerke jüdischer Friedhöfe in Deutschland
    Der israelitische Tempel in Hamburg
    • Der israelitische Tempel in Hamburg

      • 64 stránek
      • 3 hodiny čtení

      Das erste Bethaus, das Hamburger Juden sich erbauten, war der Tempel in der Poolstrasse. Ein eindrucksvoller, eleganter und repräsentativer Bau. Bisher fanden die jüdischen Gottesdienste in Bestandsbauten statt, die dem Zweck durch Umbauten angepasst wurden und nach außen nicht auffielen. Der Tempel, der Begriff Synagoge wurde bewusst nicht gewählt, war aber nicht nur ein modernes Bethaus, sondern eine der Keimzellen des Reformjudentums, das bis heute weite Teile des jüdischen Lebens - vor allem in der Diaspora - gestaltet. Diese überragende Bedeutung des Tempels verbunden mit dem glücklichen Umstand, dass er den Zerstörungen der Pogromnacht entging und auch nach starken Kriegsschäden nicht völlig abgerissen, sondern umgenutzt wurde, sollte zu einem neuen Ansatz im Umgang mit seiner erhaltenen Substanz führen.

      Der israelitische Tempel in Hamburg
    • In Deutschland gab es rund 280 Bauwerke auf jüdischen Friedhöfen, von denen noch heute eine große Zahl erhalten ist. Auf der Grundlage einer Dokumentation wird ihre architekturgeschichtliche Entwicklung hier erstmals umfassend dargestellt. Jüdische Religionsgesetze und Traditionen im Umgang mit Sterben, Tod und Bestattung geben den Rahmen für die Einrichtung der Friedhöfe und ihrer Bauten. So entstanden im 17. und 18. Jahrhundert vor allem bescheidene Waschhäuser, in denen die Leichname rituell auf die Beisetzung vorbereitet wurden. Entsprechende Räume gibt es in jüdischen Friedhofsbauten bis heute, doch wandelten sie sich im Zuge der Emanzipations-, Assimilations- und Akkulturationsprozesse des Judentums im späten 18. und 19. Jahrhundert: Repräsentative Trauerhallen wurden zum prägenden Element der komplexer werdenden Bauwerke. Im 20. Jahrhundert war dann die Suche nach einer spezifisch jüdischen Architektur ein wichtiger Aspekt der Entwürfe der nun zumeist jüdischen Architekten. Der Nationalsozialismus brach diese Entwicklung ab. Nach 1945 sind nur wenige Neubauten entstanden, doch das Anwachsen der jüdischen Gemeinden nach 1990 lässt die Fortführung dieser Bautraditionen für die Zukunft erwarten. Das Buch richtet sich nicht nur an Judaisten und Kunsthistoriker, sondern auch an das kulturgeschichtlich interessierte Publikum.

      Bauwerke jüdischer Friedhöfe in Deutschland
    • Schwäbische Moscheen

      • 108 stránek
      • 4 hodiny čtení

      Vor über 50 Jahren begann die erste muslimische Einwanderungswelle nach Deutschland. Baden-Württemberg und besonders Stuttgart wurden zum Ziel von Menschen, denen man Arbeit und Wohlstand versprach. Sie blieben und bauten neue Existenzen auf. Viele weitere muslimische Einwanderer kamen in den folgenden Jahrzehnten hinzu. Sie, ihre Kinder und ihre Enkelkinder sind Teil der bundesdeutschen Gesellschaft: „Der Islam gehört zu Deutschland.“ Doch wie sehen islamische Orte des Gebets heute in Schwaben aus? Wie sind Moscheen und Gemeindezentren gestaltet? Was berichten ihre Standorte und ihre Architektur von der Situation des Islams in unseren Städten? Das studentische Projekt „Schwäbische Moscheen“ am Institut für Architekturgeschichte der Universität Stuttgart erkundete 2016/17 einige islamische Einrichtungen in Stuttgart und in der Region. Die Dokumentation will neugierig machen auf eine viel zu selten beachtete, aber gerade jetzt im Aufbruch befindliche Architektur, sie will anregen zu einer offenen und kritischen Diskussion der aktuellen und zukünftigen Moscheen.

      Schwäbische Moscheen
    • Achtung modern!

      • 191 stránek
      • 7 hodin čtení

      Zwischen 1960 und 1980 entstand im Braunschweiger Land eine Vielzahl herausragender Bauwerke, die die zeitgenössische Architektur prägen – von Rathäusern und Kirchen bis hin zu Bahnhöfen und Theatern. Unter den Architekten finden sich internationale Größen wie Alvar Aalto, Gottfried Böhm und Hans Scharoun sowie Lehrer der „Braunschweiger Schule“ der Technischen Universität Braunschweig, einer der bedeutendsten Architekturausbildungsstätten der Nachkriegszeit. Das Projekt „ACHTUNG – modern!“ der Braunschweigischen Landschaft e. V. widmete sich 2013 und 2014 der Architektur der späten Moderne. Über 1200 Besucher erkundeten 14 exemplarische Bauwerke in der Region Braunschweig, darunter in Braunschweig, Wolfsburg und Salzgitter. Das Buch präsentiert diese Bauwerke im Kontext ihrer Zeit und aktuellen Situation. Beiträge von Architekten, Bauherren und Nutzern werden ergänzt durch Essays von Architekturexperten, die die Bauwerke in die Architekturgeschichte einordnen. Zudem werden zeitgenössische Texte und Interviews mit Zeitzeugen einbezogen. Aktuelle Fotos und historische Aufnahmen dokumentieren den Wandel dieser umstrittenen Architekturepoche, die unsere Städte bis heute prägt.

      Achtung modern!
    • Emanuel Bruno Quaet-Faslem

      1785-1851. Ein Architekt des Klassizismus

      • 252 stránek
      • 9 hodin čtení

      Die Epoche der klassizistischen Architektur zwischen 1780 und 1850 war geprägt von politischen, sozialen und ökonomischen Umwälzungen, die das Stadt- und Landschaftsbild veränderten. In Nienburg wirkte der außergewöhnliche Baumeister Emanuel Bruno Quaet-Faslem (1785-1851), der als Ingenieur mit den Heeren Napoleons nach Norddeutschland kam. Von 1814 bis zu seinem Tod lebte er in Nienburg, wo er bedeutende Bauwerke hinterließ und die Realschule gründete, die später zur Baugewerkschule und Fachhochschule Nienburg wurde. Quaet-Faslem war nicht nur als Bauleiter und Freimaurer aktiv, sondern auch als Abgeordneter der Ständeversammlung des Königreichs Hannover, was ihn zu einer der einflussreichsten Persönlichkeiten der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts machte. Die Monographie stellt ihn als Baumeister des Klassizismus vor. Ausgebildet im französischen Gent und beeinflusst von Durands rationalistischen Ideen, brachte er eine spezifische Ausprägung klassizistischer Architektur nach Norddeutschland. Seine Bauwerke repräsentieren diese „Schule“ und integrieren neue Strömungen wie Neugotik und Historismus. Das Buch beschreibt alle bekannten Bauten und Projekte Quaet-Faslems und präsentiert erhaltene Zeichnungen sowie historische Quellen zu seinen architekturtheoretischen Intentionen und den Bedingungen seiner Entwürfe. Vergleiche mit Zeitgenossen wie Laves, Hellner und Schinkel ordnen sein Schaffen in die allgemeine Architekturentwick

      Emanuel Bruno Quaet-Faslem
    • Die Ausstellung des Braunschweigischen Landesmuseums zeigte anlässlich seines 300. Geburtstages die vielseitigen Arbeitsbereiche Leonhard Eulers (1707-1783) und stellte Bezüge zum Braunschweiger Mathematiker Carl Friedrich Gauß her. Im Zentrum der Ausstellung standen Eulers Beiträge zur Technik (Turbine, Akustik, Ballistik)

      Peter Joseph Krahe