Knihobot

Magnus Schlette

    Anthropologie der Artikulation
    Die Selbst(er)findung des neuen Menschen
    Die Idee der Selbstverwirklichung
    Ist Selbstverwirklichung institutionalisierbar?
    Anthropologie der Wahrnehmung
    Idealbildung, Sakralisierung, Religion
    • Idealbildung, Sakralisierung, Religion

      Beiträge zu Hans Joas’ »Die Macht des Heiligen«

      • 521 stránek
      • 19 hodin čtení

      Was treibt die Religionsgeschichte an, wie lässt sich die Dynamik kultureller Innovation verstehen? Hans Joas gibt darauf mit dem Titel seines Buches »Die Macht des Heiligen« eine prägnante Antwort. Allerdings macht er sich auch die Mühe, diese Antwort auf sechshundert Seiten zwischen den Buchdeckeln zu begründen. In diesem Band setzen sich international renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Joas' ehrgeizigem Versuch auseinander, eine Religions- und Kulturgeschichtsschreibung diesseits des gängigen universalgeschichtlichen Narrativs der Säkularisierung und Entzauberung zu entwickeln.

      Idealbildung, Sakralisierung, Religion
    • Die Sinneswahrnehmung hat eine besondere Bedeutung für die anthropologische Forschung, weil sie die untrennbare Verschränktheit von Körper, Geist und Welt des Menschen gleichermaßen von ‚innen‘ wie von ‚außen‘ bezeugt: Introspektion und wissenschaftliche Analyse kommen darin überein, dass die Wahrnehmung den Menschen in der Welt situiert und ihm zugleich ein Bewusstsein seines In-der-Welt-Seins ermöglicht. Wie präformieren hirnphysiologische Prozesse das Ereignis der Wahrnehmung – und umgekehrt? In welcher Beziehung stehen die Phänomenalität der Wahrnehmung und die Realität des Wahrgenommenen zueinander? Wie verschränken sich Rezeptivität und Aktivität in der Wahrnehmung, wie der Gegenstandsbezug und die Kooperation mit anderen? Wie verkörpert sich die Art und Weise menschlicher Wahrnehmung in der Kultur und welchen Einfluss hat die Kultur auf die Wahrnehmung? Der Band bringt einschlägige Disziplinen der Wahrnehmungsforschung miteinander ins Gespräch über Kernfragen der ‚conditio humana‘.

      Anthropologie der Wahrnehmung
    • Ist Selbstverwirklichung institutionalisierbar?

      Axel Honneths Freiheitstheorie in der Diskussion

      • 342 stránek
      • 12 hodin čtení

      Axel Honneth erhebt in „Das Recht der Freiheit“ den Anspruch einer sozialphilosophischen Synthese aus normativer Gerechtigkeitstheorie und empirischer Gesellschaftsanalyse. Seine zentrale These lautet, dass die Idee der Freiheit - und zwar im Sinne der individuellen Chancen auf kooperative Selbstverwirklichung - im Zentrum des Wertesystems der modernen westlichen Gesellschaften steht. Die Beiträger dieses Bandes setzten sich kritisch mit Axel Honneths Freiheitstheorie auseinander. Mit Beiträgen von Helge Dedek, Hans Diefenbacher, Josef Früchtl, Christoph Halbig, Christoph Henning, Cornelia Klinger, Wolfgang Knöbl, Georg Lohmann, Enno Rudolph, Rolf Schieder, Dieter Thomä, Patrick Wöhrle - und mit einer Replik von Axel Honneth.

      Ist Selbstverwirklichung institutionalisierbar?
    • Die Idee der Selbstverwirklichung

      Zur Grammatik des modernen Individualismus

      • 453 stránek
      • 16 hodin čtení

      Die Idee der Selbstverwirklichung zählt zu den zentralen Werten der westlichen Moderne. Umso überraschender ist es, dass sie bisher nirgends systematisch untersucht worden ist. Im Anschluss an eine eingehende Auseinandersetzung mit Charles Taylors Theorie der Moderne widmet sich Magnus Schlette den begrifflichen Bestimmungen und normativen Implikationen der Selbstverwirklichungsidee. Damit leistet er einen philosophischen Beitrag zur Individualisierungstheorie und zur Theorie der Moderne.

      Die Idee der Selbstverwirklichung
    • Durch erstmals umfassende Untersuchungen pietistischer Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts öffnet der Autor den Blick für ein vom Pietismus geprägtes expressivistisches Identitätsverständnis, das des Menschen Beziehung zu sich selbst als in Formen erzählerischer Selbstkonstruktion gegründet sieht. Der ausgewiesene philosophische Anspruch des Buches entspringt dem Kontext der Symbol- und Identitätstheorie, die der Autor methodisch mit der Objektiven Hermeneutik verbindet. Magnus Schlette analysiert genau, wie die religiösen Erfahrungen des Gläubigen im Pietismus über Erzählungen verinnerlicht werden, die sich zu einer Geschichte zusammenfügen lassen, die das ganze Leben als religiös bedeutend begreift.

      Die Selbst(er)findung des neuen Menschen
    • Die Beiträge des Sammelbandes beleuchten die Rolle sprachlicher und symbolischer Artikulationen individuellen Erlebens in der personalen Identitätsbildung. Die Forschungen decken ein breites Spektrum ab, von linguistischen über philosophische bis hin zu kultur-, literatur- und erziehungswissenschaftlichen sowie religionssoziologischen Aspekten. Der erste Teil des Bandes bietet eine anthropologische Grundlegung des Artikulationskonzepts und untersucht die Interdependenz phonetischer und kognitiver Akte, die Verbindung von Artikulation und Kognition durch soziale Interaktion, das Verhältnis von Repräsentation und Artikulation sowie deren Bedeutung für ein gutes Leben. Der zweite Teil vertieft diese Analysen in spezifischen Studien, die sich mit den Voraussetzungen und Formen gelingender Artikulation bei Kindern und Jugendlichen befassen, dem Verhältnis sprachlicher und nichtsprachlicher Artikulation, der gesellschaftlichen Funktion von Literatur und der Rolle von Religion im Kontext eines artikulationstheoretischen Identitätskonzepts. Die Beiträge umfassen Themen wie Nachdenklichkeit im Grundschulunterricht, jugendkulturelle Ausdrucksformen, narrative Selbstartikulation und religiöse Sinnsuche in Konversionserzählungen.

      Anthropologie der Artikulation