Knihobot

Hartmut Häger

    Hildesheimer Strassen
    Kriegstotengedenken in Hildesheim
    Zum Wohl der Menschen und zur Ehre Gottes
    • Zum Wohl der Menschen und zur Ehre Gottes

      Die Amtsträger der jüdischen Gemeinde in Hildesheim (1933-1942)

      Dieses Buch stellt Männer vor, die als Amtsträger für das Leben der jüdischen Gemeinde in Hildesheim während der Zeit des Nationalsozialismus Verantwortung trugen. Rabbiner, Kantoren, Lehrer und Gemeindevorstände, insgesamt achtzehn angesehene Männer, waren geistige Begleiter des täglichen Lebens der Gemeindemitglieder gewesen. Nach 1933 durchlebten sie – zusammen mit ihren Gemeindeangehörigen – eine Eskalation der Verfolgung, die mit Boykottaufrufen, gewaltsamen Übergriffen, Diffamierung, aber in Teilbereichen (wie öffentlichem Dienst, Schule und Hochschule) auch schon mit Entrechtung begann, sich mit gesetzlicher Segregation fortsetzte, in Ausplünderung, Pogrom und Existenzentzug steigerte und schließlich in die Existenzvernichtung mündete. Die Nationalsozialisten missbrauchten die Amtsträger dabei als ihre Erfüllungsgehilfen. Dank- und Geleitworte der Hildesheimer Ehrenbürgerin Dr. Lore Auerbach und des Hildesheimer Ehrenbürgers Professor Dr. Guy Stern leiten das Buch ein. Den Abschluss bildet ein Blick in die Forscherwerkstatt. 629 Angehörige der jüdischen Gemeinde in der Zeit von 1933 bis 1945 werden in einer Liste mit den bisher bekannten biografischen Daten vorgestellt. Mit allen Vorbehalten der Vorläufigkeit und mit der Einladung, an ihrer Verbesserung mitzuarbeiten. Das Ziel ist, den Menschen, die keiner mehr kennt, ihre Namen und ihre Würde zurückzugeben. In diesen Tagen, in denen Juden mancherorts wieder ausgegrenzt oder gar angefeindet werden, ist es zugleich Mahnung an uns alle: Nie wieder!

      Zum Wohl der Menschen und zur Ehre Gottes
    • Kriegstotengedenken in Hildesheim

      • 520 stránek
      • 19 hodin čtení

      Die in Hildesheim zahlreich vorhandenen Kriegstotendenkmäler stehen im Mittelpunkt dieses Buches. Bislang hat man sich mit den 71 überkommenen und 51 vergangenen Kriegstotendenkmälern kaum kritisch befasst. Hartmut Häger beschreibt den Wandel des kollektiven Gedächtnisses und analysiert die Motive der Stifter und Nutzer und die verwendeten Ausdrucksmittel. Dabei wird deutlich, dass der Betrachter mit der Formensprache und Aussageabsicht der Denkmäler bislang allein gelassen wurde. So wächst der Informationsbedarf in gleichem Maße, wie die Erinnerung verblasst. Ein umfänglicher Katalog der in Hildesheim ermittelten Kriegstotendenkmäler informiert über ihre Errichtung, Motive und Formen.

      Kriegstotengedenken in Hildesheim